Aufsteiger Burnley sendet ein Lebenszeichen

Neben der großen Überraschung im FA-Cup - Portsmouth warf im Halbfinale Tottenham nach Verlängerung raus - gab es auch in der Premier League am Wochenende eine Sensation: Burnley FC gewann im 17. Versuch sein erstes Auswärtsspiel. Bislang hatten die Clarets in der Fremde erst einen Punkt (3:3 bei Manchester City) ergattert. Verliert der Aufsteiger seine nächsten zwei Auswärtsspiele bei Sunderland und Birmingham City, kann er trotzdem noch den Negativ-Rekord von Watford (1999/2000) und Derby County (2007/08) unterbieten. Die brachten es damals auf 16 Auswärtsniederlagen und sind abgestiegen.

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Burnley darf wieder ein wenig hoffen nach dem 4:1-Sieg bei Hull City. Jener kam doppelt unerwartet, denn nach der 1:6-Heimniederlage gegen Manchester City eine Woche zuvor gab es eine Spielerrevolte gegen Manager Brian Laws. Auslöser war Kevin McDonald, den Law gegen Manchester City demonstrativ zwei Minuten nach Wiederanpfiff (zur Pause stand es schon 0:5) vom Feld geholt hatte. McDonald fuhr noch während des Spiels unabgemeldet nach Hause und wurde von Laws intern abgewatscht.

Joey Gudjonsson (seit 2007 im Klub) ließ daraufhin die Medien wissen, dass Laws (seit Jänner im Amt) "die Herrschaft über die Kabine verloren hat." Außerdem habe es Auseinandersetzungen mit Clark Carlisle und Robbie Blake gegeben. Jedenfalls gewann Burnley ohne Gudjonsson, Carlisle und Blake dann auch noch erstmals in dieser Saison ein Spiel mit mehr als zwei Toren Differenz.

Schlüsselspiel für Scharner und Co.

Den Clarets fehlen aber nach wie vor vier Punkte auf den rettenden 17. Platz. Den nimmt derzeit Wigan Athletic ein, das sein Heimspiel gegen Portsmouth wegen des FA-Cups erst diesen Mittwoch austrägt. Es wird wohl kein Nachteil für Paul Scharner und Co. sein, dass Pompey gerade den FA-Cup-Finaleinzug feiern durfte und nach diesem Wochenende nun nicht einmal mehr theoretisch den Klassenerhalt packen kann.

Schuld ist West Ham, das Sunderland 1:0 bezwang und damit für Portsmouth (wie Wigan) außer Reichweite ist. Held des Abends war wieder der Brasilianer Ilan, dem das Goldtor gelang und der auch schon zum 2:2-Endstand gegen Everton getroffen hat. Hammers-Manager Gianfranco Zola dachte nachher gleich an seinen Freund und Portsmouth-Manager Avram Grant: "Es tut mir sehr leid für ihn und seine Spieler. Ich muss aber an mich denken. Ich bin auch noch nicht gerettet."

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Burnley darf wieder ein wenig hoffen nach dem 4:1-Sieg bei Hull City. Jener kam doppelt unerwartet, denn nach der 1:6-Heimniederlage gegen Manchester City eine Woche zuvor gab es eine Spielerrevolte gegen Manager Brian Laws. Auslöser war Kevin McDonald, den Law gegen Manchester City demonstrativ zwei Minuten nach Wiederanpfiff (zur Pause stand es schon 0:5) vom Feld geholt hatte. McDonald fuhr noch während des Spiels unabgemeldet nach Hause und wurde von Laws intern abgewatscht.

Joey Gudjonsson (seit 2007 im Klub) ließ daraufhin die Medien wissen, dass Laws (seit Jänner im Amt) "die Herrschaft über die Kabine verloren hat." Außerdem habe es Auseinandersetzungen mit Clark Carlisle und Robbie Blake gegeben. Jedenfalls gewann Burnley ohne Gudjonsson, Carlisle und Blake dann auch noch erstmals in dieser Saison ein Spiel mit mehr als zwei Toren Differenz.

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Den Clarets fehlen aber nach wie vor vier Punkte auf den rettenden 17. Platz. Den nimmt derzeit Wigan Athletic ein, das sein Heimspiel gegen Portsmouth wegen des FA-Cups erst diesen Mittwoch austrägt. Es wird wohl kein Nachteil für Paul Scharner und Co. sein, dass Pompey gerade den FA-Cup-Finaleinzug feiern durfte und nach diesem Wochenende nun nicht einmal mehr theoretisch den Klassenerhalt packen kann.

Schuld ist West Ham, das Sunderland 1:0 bezwang und damit für Portsmouth (wie Wigan) außer Reichweite ist. Held des Abends war wieder der Brasilianer Ilan, dem das Goldtor gelang und der auch schon zum 2:2-Endstand gegen Everton getroffen hat. Hammers-Manager Gianfranco Zola dachte nachher gleich an seinen Freund und Portsmouth-Manager Avram Grant: "Es tut mir sehr leid für ihn und seine Spieler. Ich muss aber an mich denken. Ich bin auch noch nicht gerettet."

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