Automatische Pfannenfräseinrichtung spart Zeit und Geld

Relining von monolithisch zugestellten Gießpfannen in der Stahlindustrie: Präzise Steuerung ersetzt unkontrolliertes Ausbrechen

Die neue Vertikale Pfannenfräseinrichtung MLC 2011 von SIMPEX HYDRAULIK vereinfacht das Relining von monolithisch zugestellten Gießpfannen und reduziert die Kosten für das Feuerfest-Material und die Entsorgung der Reststoffe. Der automatisch ablaufende Prozess senkt den Personalaufwand auf ein Minimum.

Die Mobile Vertikale Pfannenfräseinrichtung MLC 2011 entfernt angeschmolzenes und mit Schlacke behaftetes Feuerfestmaterial mit einem präzise gesteuerten Fräskopf gleichmäßig von der vorhandenen monolithischen Innenwand der Gießpfanne und bereitet so den Untergrund optimal für die neue Schicht Feuerfestmaterial vor.

Für das Relinen muss die Innenwand der Gießpfanne "weiß" sein, damit sich der neue Feuerfestbeton mit der noch vorhandenen Restwand verbinden kann. Das bedeutet zum einen, dass keine angeschmolzenen und schlackebehafteten Bereiche vorhanden sein dürfen. Zum anderen soll aber kein Material abgetragen werden, dessen Zustand noch gut ist.

Die neue Pfannenfräseinrichtung arbeitet mit einem exakt geführten Fräskopf - die Schichtstärke kann dem Aufschmelzgrad entsprechend eingestellt werden. Während das Ausbrechen mit manuellen Ausbruchwerkzeugen oder Baggern mit Abbruchmeißel fast unkontrollierbar ist, entfernt die neue Maschine die verschlissene Schicht präzise gesteuert und gleichmäßig.

Der gesamte Prozess läuft automatisch und reduziert so den Zeitaufwand für die bisher übliche manuelle Arbeit auf ein Minimum. Der Vorgang ist nach etwa einer Stunde beendet. Nach dem Fräsen werden die Innenwände visuell inspiziert. Bei Bedarf wird eine weitere Schicht abgetragen oder einige Bereiche werden mit dem Fräskopf handgesteuert gezielt nachgearbeitet. Ebenso ermöglicht das System partielle Reparaturen einzelner Bereiche, wenn das Fräsen der gesamten Innenwand der Pfanne nicht erforderlich ist.

Da nur so viel Material abgetragen wird, wie notwendig ist, entsteht erheblich weniger Ausbruch als bisher. Das reduziert zum einen die Kosten für den Transport und das Deponieren des abgetragenen Materials, zum anderen senkt es den Verbrauch an Feuerfestbeton deutlich. Da es aus Aluminiumoxid (AI2O3) besteht, kann es beispielsweise als Schlackebildner eingesetzt werden. So entsteht ein geschlossenes und somit umweltfreundliches System.

Darüber hinaus verlängert die Pfannenfräse die Haltbarkeit des Dauerfutters: Da die Pfanne beim Fräsen aufrecht steht, sitzt es fest im Konus der Pfanne und wird beim Fräsen nur auf Druck beansprucht. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zum Arbeiten mit Ausbrechwerkzeugen in der gekippten Pfanne keine Schläge auf den Monolithen oder das Dauerfutter einwirken. So vermeidet die Pfannenfräse Risse und Brüchigkeiten.

SIMPEX HYDRAULIK hat die Pfannenfräseinrichtung gemeinsam mit der Hackenberg Ingenieurgesellschaft entwickelt. Die Konstruktionsphase ist abgeschlossen. Der erste Prototyp soll in Kürze gebaut werden.

Andreas Berendt, der Geschäftsführer der SIMPEX HYDRAULIK GmbH, sieht hohen Nutzen für seine Kunden: "Die Pfannenfräse spart nicht nur Kosten für Material und Entsorgung. Sie reduziert auch den Anteil an anstrengender und unfallträchtiger Arbeit."

Die erste Anlage, die konstruiert wurde, ist für Gießpfannen mit Fassungsvermögen zwischen 80 und 160 t geeignet. Sie besteht aus der eigentlichen Fräsvorrichtung, einem Ablagegestell und einem Container, in dem sich das Hydraulikaggregat einschließlich des Tanks sowie der Steuerung befindet.

Der Betrieb der Anlage gestaltet sich einfach: Die Fräsvorrichtung wird mit einem vorhandenen Hallenkran in die Pfanne gehoben. Drei Hydraulikzylinder richten sie mittig in der Gießpfanne aus und fixieren sie. Hier zeigt sich ein wesentlicher Vorteil der Fräseinrichtung: Die Position des Fräskopfes relativ zur Pfanne ist immer eindeutig bestimmt, jede beliebige Stelle der Auskleidung kann präzise angefahren werden - sei es automatisch oder per Handsteuerung mit Fernbedienung.

Der Fräsvorgang läuft automatisch ab und ist nach etwa einer Stunde beendet. Anschließend wird die Pfannenfräseinrichtung entweder in das mitgelieferte Ablagegestell oder in die nächste Gießpfanne gehoben, die bearbeitet werden soll.
Über SIMPEX HYDRAULIK

SIMPEX HYDRAULIK steht seit mehr als 35 Jahren für marken- und herstellerunabhängige Kompetenz und Qualität rund um die Hydraulik, Pneumatik und Zentralschmierungstechnik. Historisch aus dem Handel mit hydraulischen Komponenten entstanden, befasst sich das Unternehmen heute mit der Entwicklung, der Fertigung und Inbetriebnahme von hydraulischen Anlagen, Aggregaten, Prüfständen sowie Komponenten der Sensor- und Servotechnik.

In der Zentralschmierungstechnik sind die Leistungen bei der technischen Modernisierung von Altanlagen und bei Neubauten genauso gefragt wie die Dienstleistungen im Bereich Service und Wartung.

Der Bereich der marken- und herstellerunabhängigen Reparatur und Instandsetzung hydraulischer Komponenten aller Art stellt eine weitere Kernkompetenz unserer mittelständischen Unternehmensgruppe dar.

Die Gesellschaften SIMPEX HYDRAULIK GmbH in Brandenburg, Eisenhüttenstadt, Gera und Neuss sind Unternehmen der HYDRAULIK UNION.
SIMPEX HYDRAULIK
Andreas Berendt
Siemensstraße 39
07546 Gera
+49.365.438415
+49.365.438417
www.simpex-hydraulik.de

Pressekontakt:
VIP-Kommunikation
Regina Reinhardt
Süsterfeldstraße 83
52072 Aachen
reinhardt@vip-kommunikation.de
+49.241.89468-24
www.vip-kommunikation.de

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Die neue Vertikale Pfannenfräseinrichtung MLC 2011 von SIMPEX HYDRAULIK vereinfacht das Relining von monolithisch zugestellten Gießpfannen und reduziert die Kosten für das Feuerfest-Material und die Entsorgung der Reststoffe. Der automatisch ablaufende Prozess senkt den Personalaufwand auf ein Minimum.

Die Mobile Vertikale Pfannenfräseinrichtung MLC 2011 entfernt angeschmolzenes und mit Schlacke behaftetes Feuerfestmaterial mit einem präzise gesteuerten Fräskopf gleichmäßig von der vorhandenen monolithischen Innenwand der Gießpfanne und bereitet so den Untergrund optimal für die neue Schicht Feuerfestmaterial vor.

Für das Relinen muss die Innenwand der Gießpfanne "weiß" sein, damit sich der neue Feuerfestbeton mit der noch vorhandenen Restwand verbinden kann. Das bedeutet zum einen, dass keine angeschmolzenen und schlackebehafteten Bereiche vorhanden sein dürfen. Zum anderen soll aber kein Material abgetragen werden, dessen Zustand noch gut ist.

Die neue Pfannenfräseinrichtung arbeitet mit einem exakt geführten Fräskopf - die Schichtstärke kann dem Aufschmelzgrad entsprechend eingestellt werden. Während das Ausbrechen mit manuellen Ausbruchwerkzeugen oder Baggern mit Abbruchmeißel fast unkontrollierbar ist, entfernt die neue Maschine die verschlissene Schicht präzise gesteuert und gleichmäßig.

Der gesamte Prozess läuft automatisch und reduziert so den Zeitaufwand für die bisher übliche manuelle Arbeit auf ein Minimum. Der Vorgang ist nach etwa einer Stunde beendet. Nach dem Fräsen werden die Innenwände visuell inspiziert. Bei Bedarf wird eine weitere Schicht abgetragen oder einige Bereiche werden mit dem Fräskopf handgesteuert gezielt nachgearbeitet. Ebenso ermöglicht das System partielle Reparaturen einzelner Bereiche, wenn das Fräsen der gesamten Innenwand der Pfanne nicht erforderlich ist.

Da nur so viel Material abgetragen wird, wie notwendig ist, entsteht erheblich weniger Ausbruch als bisher. Das reduziert zum einen die Kosten für den Transport und das Deponieren des abgetragenen Materials, zum anderen senkt es den Verbrauch an Feuerfestbeton deutlich. Da es aus Aluminiumoxid (AI2O3) besteht, kann es beispielsweise als Schlackebildner eingesetzt werden. So entsteht ein geschlossenes und somit umweltfreundliches System.

Darüber hinaus verlängert die Pfannenfräse die Haltbarkeit des Dauerfutters: Da die Pfanne beim Fräsen aufrecht steht, sitzt es fest im Konus der Pfanne und wird beim Fräsen nur auf Druck beansprucht. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zum Arbeiten mit Ausbrechwerkzeugen in der gekippten Pfanne keine Schläge auf den Monolithen oder das Dauerfutter einwirken. So vermeidet die Pfannenfräse Risse und Brüchigkeiten.

SIMPEX HYDRAULIK hat die Pfannenfräseinrichtung gemeinsam mit der Hackenberg Ingenieurgesellschaft entwickelt. Die Konstruktionsphase ist abgeschlossen. Der erste Prototyp soll in Kürze gebaut werden.

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Der Betrieb der Anlage gestaltet sich einfach: Die Fräsvorrichtung wird mit einem vorhandenen Hallenkran in die Pfanne gehoben. Drei Hydraulikzylinder richten sie mittig in der Gießpfanne aus und fixieren sie. Hier zeigt sich ein wesentlicher Vorteil der Fräseinrichtung: Die Position des Fräskopfes relativ zur Pfanne ist immer eindeutig bestimmt, jede beliebige Stelle der Auskleidung kann präzise angefahren werden - sei es automatisch oder per Handsteuerung mit Fernbedienung.

Der Fräsvorgang läuft automatisch ab und ist nach etwa einer Stunde beendet. Anschließend wird die Pfannenfräseinrichtung entweder in das mitgelieferte Ablagegestell oder in die nächste Gießpfanne gehoben, die bearbeitet werden soll.
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