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Mit Millioneninvestitionen und internationalen Experten im Einsatz für den Tierschutz in Donezk (Ukraine)

Datum: Mittwoch, der 21. März 2012 @ 12:57:02 Thema: Deutsche Politik Infos

Seit bekannt wurde, dass in der Ukraine in Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2012 tausende Straßentiere getötet werden, setzt sich die Rinat Akhmetov-Stiftung "Entwicklung der Ukraine" für eine humane Lösung des Streunerproblems ein. Seit November vergangenen Jahres wird sie dabei vom Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) beraten.
Nun veranstaltete die Stiftung vom 15. bis zum 18. März 2012 ein Seminar in Donezk, das zum Ziel hatte, die Situation der Straßentiere in der ukrainischen Stadt zu verbessern.

Neben der Nutzung moderner Kastrations- und schonender Fangmethoden ging es außerdem um den Ausbau des Tierheims PIF zu einem modernen Kastrationszentrum. Um sich über diese Themen auszutauschen, waren Experten verschiedener ukrainischer Organisationen geladen, und als einzige ausländische Organisation sandte auch der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Netzwerk "Network for Animal Protection" (NetAP) und der Firma Teledart ein Spezialistenteam nach Donezk.

Stiftung bringt zukunftsweisendes Projekt auf den Weg

Die Mitarbeiter der Akhmetov-Stiftung haben verstanden, wie man die Population der Straßentiere effizient und auf humane Weise verkleinern kann. Ihr ambitioniertes Ziel: Ein Tierschutzmodell in Donezk zu entwickeln, das beispielhaft für die ganze Ukraine steht und auch Verwaltungen anderer Großstädte animieren soll, dem Projekt nachzueifern.
In Donezk werden zurzeit das stiftungseigene Tierheim PIF sowie das städtische Tierheim zu modernen Kastrationszentren umgebaut. Beide Zentren werden anschließend Platz für insgesamt 2.500 Tiere bieten und jeden Monat die Kastration von mindestens 1.000 Tieren ermöglichen. Kastrierte Streuner werden, nach dem vom ETN propagierten "Neuter-and-Release"("Kastrieren-und-Freilassen")-Prinzip, markiert, gechippt und wieder auf die Straße zurück gesetzt. So wird eine weitere Vermehrung und Einwanderung von Streunern nachhaltig verhindert.
Für Kastrationen und Unterhalt der Tierheime stellt die Stiftung ein Jahresbudget von mindestens 600.000 Euro zur Verfügung. Langfristig soll Donezk so streunerfrei werden.

Reger Austausch zum Wohl der Streuner

Für den Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. nahm der ETN-Geschäftsführer und Bauingenieur Heinz Wiescher am Seminar der Akhmetov-Stiftung teil, um Stiftungsmitarbeiter beim Umbau der Tierheime zu beraten. Bauleiter der Stiftung konnten vom vorhandenen Fachwissen profitieren, und eine Besichtigung des ETN-Tierschutzhofes in Bad Karlshafen wurde vereinbart.
Um eine gute Schulung der Tierärzte zu gewährleisten, tauschten sich Experten während des Seminars auch über die Möglichkeiten moderner Kastrationsmethoden aus. Dabei ist das vorrangige Ziel, die Aufenthaltsdauer der Tiere im Kastrationszentrum ohne Risiko zu verkürzen. Für die Schweizer Organisation "NetAP" nahm die erfahrene Tierärztin Dr. Bettina Becker engagiert an den Fachgesprächen in Donezk teil. Sie gab bei Operationen hilfreiche Tipps und konnte auch bei der Verwendung diverser Operationsgeräte neue Impulse geben.

Vom Saulus zum Paulus - Die neue Aufgabe der Hundefänger in Donezk

Die Aufgabe von Hundefängern in der Ukraine war bisher klar definiert: So viele Tiere wie möglich fangen, um sie schließlich auf kostensparende Weise zu töten.
Nicht so in Donezk. Dort setzt die Akhmetov-Stiftung alles daran, Hundefänger in schonenden Fangmethoden auszubilden, die dem Tierschutzziel der Stiftung dienen. Experten verschiedener lokaler Fangunternehmen tauschten sich darüber mit dem Spezialisten für Distanzimmobilisation, Herrn Friedek (Firma Teledart), aus, und es wurden praktische Übungen durchgeführt. Aufgrund des großen Interesses und der Gesprächsbereitschaft aller Anwesenden wird es auch in Zukunft einen regen Austausch zwischen den Seminarteilnehmern und dem ETN geben.

Mit der Ausbildung professioneller und tierfreundlicher Hundefänger hat man sich in Donezk endgültig von der Tötung der Straßenhunde abgewandt. Durch den unermüdlichen Einsatz der Stiftungsmitarbeiter veranlasst die Stadtverwaltung keine Tötungsaktionen mehr, berät Ende des Monats über eine Registrierungspflicht für alle Hunde und führte Tier- und Naturschutzunterricht für Schulkinder ein.

Die Stiftung "Entwicklung der Ukraine" hat mit ihrer Arbeit in Donezk ein für den Tierschutz weltweit einzigartiges Projekt geschaffen, das auch über die Fußball-EM hinaus Bestand haben wird.
"Herr Akhmetov versicherte uns persönlich, dass sein Projekt in Donezk als Beispiel für andere Städte der Ukraine dienen soll und so helfen wird, die Situation der Straßentiere im ganzen Land zu verbessern.", so Dieter Ernst, Präsident des ETN.

Firmenkontakt
Europäischer Tier- und Naturschutz e.V.
Julia Vasbender
Todtenmann 8 / Hof Huppenhardt .

53804 Much
Deutschland

E-Mail: j.vasbender@etn-ev.de
Homepage: http://www.etn-ev.de
Telefon: +49 (0)22 45-61 90-18

Pressekontakt
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Julia Vasbender
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Deutschland

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Telefon: +49 (0)22 45-61 90-18


Seit bekannt wurde, dass in der Ukraine in Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft 2012 tausende Straßentiere getötet werden, setzt sich die Rinat Akhmetov-Stiftung "Entwicklung der Ukraine" für eine humane Lösung des Streunerproblems ein. Seit November vergangenen Jahres wird sie dabei vom Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) beraten.
Nun veranstaltete die Stiftung vom 15. bis zum 18. März 2012 ein Seminar in Donezk, das zum Ziel hatte, die Situation der Straßentiere in der ukrainischen Stadt zu verbessern.

Neben der Nutzung moderner Kastrations- und schonender Fangmethoden ging es außerdem um den Ausbau des Tierheims PIF zu einem modernen Kastrationszentrum. Um sich über diese Themen auszutauschen, waren Experten verschiedener ukrainischer Organisationen geladen, und als einzige ausländische Organisation sandte auch der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Netzwerk "Network for Animal Protection" (NetAP) und der Firma Teledart ein Spezialistenteam nach Donezk.

Stiftung bringt zukunftsweisendes Projekt auf den Weg

Die Mitarbeiter der Akhmetov-Stiftung haben verstanden, wie man die Population der Straßentiere effizient und auf humane Weise verkleinern kann. Ihr ambitioniertes Ziel: Ein Tierschutzmodell in Donezk zu entwickeln, das beispielhaft für die ganze Ukraine steht und auch Verwaltungen anderer Großstädte animieren soll, dem Projekt nachzueifern.
In Donezk werden zurzeit das stiftungseigene Tierheim PIF sowie das städtische Tierheim zu modernen Kastrationszentren umgebaut. Beide Zentren werden anschließend Platz für insgesamt 2.500 Tiere bieten und jeden Monat die Kastration von mindestens 1.000 Tieren ermöglichen. Kastrierte Streuner werden, nach dem vom ETN propagierten "Neuter-and-Release"("Kastrieren-und-Freilassen")-Prinzip, markiert, gechippt und wieder auf die Straße zurück gesetzt. So wird eine weitere Vermehrung und Einwanderung von Streunern nachhaltig verhindert.
Für Kastrationen und Unterhalt der Tierheime stellt die Stiftung ein Jahresbudget von mindestens 600.000 Euro zur Verfügung. Langfristig soll Donezk so streunerfrei werden.

Reger Austausch zum Wohl der Streuner

Für den Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. nahm der ETN-Geschäftsführer und Bauingenieur Heinz Wiescher am Seminar der Akhmetov-Stiftung teil, um Stiftungsmitarbeiter beim Umbau der Tierheime zu beraten. Bauleiter der Stiftung konnten vom vorhandenen Fachwissen profitieren, und eine Besichtigung des ETN-Tierschutzhofes in Bad Karlshafen wurde vereinbart.
Um eine gute Schulung der Tierärzte zu gewährleisten, tauschten sich Experten während des Seminars auch über die Möglichkeiten moderner Kastrationsmethoden aus. Dabei ist das vorrangige Ziel, die Aufenthaltsdauer der Tiere im Kastrationszentrum ohne Risiko zu verkürzen. Für die Schweizer Organisation "NetAP" nahm die erfahrene Tierärztin Dr. Bettina Becker engagiert an den Fachgesprächen in Donezk teil. Sie gab bei Operationen hilfreiche Tipps und konnte auch bei der Verwendung diverser Operationsgeräte neue Impulse geben.

Vom Saulus zum Paulus - Die neue Aufgabe der Hundefänger in Donezk

Die Aufgabe von Hundefängern in der Ukraine war bisher klar definiert: So viele Tiere wie möglich fangen, um sie schließlich auf kostensparende Weise zu töten.
Nicht so in Donezk. Dort setzt die Akhmetov-Stiftung alles daran, Hundefänger in schonenden Fangmethoden auszubilden, die dem Tierschutzziel der Stiftung dienen. Experten verschiedener lokaler Fangunternehmen tauschten sich darüber mit dem Spezialisten für Distanzimmobilisation, Herrn Friedek (Firma Teledart), aus, und es wurden praktische Übungen durchgeführt. Aufgrund des großen Interesses und der Gesprächsbereitschaft aller Anwesenden wird es auch in Zukunft einen regen Austausch zwischen den Seminarteilnehmern und dem ETN geben.

Mit der Ausbildung professioneller und tierfreundlicher Hundefänger hat man sich in Donezk endgültig von der Tötung der Straßenhunde abgewandt. Durch den unermüdlichen Einsatz der Stiftungsmitarbeiter veranlasst die Stadtverwaltung keine Tötungsaktionen mehr, berät Ende des Monats über eine Registrierungspflicht für alle Hunde und führte Tier- und Naturschutzunterricht für Schulkinder ein.

Die Stiftung "Entwicklung der Ukraine" hat mit ihrer Arbeit in Donezk ein für den Tierschutz weltweit einzigartiges Projekt geschaffen, das auch über die Fußball-EM hinaus Bestand haben wird.
"Herr Akhmetov versicherte uns persönlich, dass sein Projekt in Donezk als Beispiel für andere Städte der Ukraine dienen soll und so helfen wird, die Situation der Straßentiere im ganzen Land zu verbessern.", so Dieter Ernst, Präsident des ETN.

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E-Mail: j.vasbender@etn-ev.de
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Telefon: +49 (0)22 45-61 90-18

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