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Berufsfachschulen als Sprungbrett

Datum: Donnerstag, der 09. Februar 2012 @ 09:32:44 Thema: Deutsche Politik Infos

Ein 25-jähriger Mann unterhält sich mit seiner Mitschülerin am ersten Tag seiner Ausbildung an einem Berufskolleg. "Das ist schon komisch, jetzt kann ich mit meinem Sohn zusammen den Schulranzen packen." Die junge Frau wundert sich und kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass ihr Mitschüler seine kleine Familie sehr früh gegründet hat. Das ist nicht ungewöhnlich, denn die Möglichkeiten an einem Berufskolleg diverse Abschlüsse zu erlangen, und das in fortgeschrittenem Alter, mag sich mittlerweile herumgesprochen haben.

Die Berufsfachschule (2- oder 3-jährig) bietet zum Beispiel im Bildungsgang "Informationstechnischer Assistent/Informationstechnische Assistentin" an, gleich zwei Abschlüsse zu erlangen: Fachhochschulreife und einen Bildungsabschluss nach Landesrecht. Der Absolvent kann nach dieser schulischen Ausbildung wählen: entweder beginnt er eine Ausbildung, die eine praktische Vertiefung seiner im Berufskolleg erworbenen Kenntnisse darstellt, oder er studiert an einer Fachhochschule, was in dem genannten Fall zum Beispiel "Elektro- oder Informationstechnik" sein kann.

Während seiner Ausbildung am Kolleg, welches in vielen Fällen eine auf das Berufsfeld ausgerichtete, hochwertige Einrichtung in speziellen Fachräumen vorweisen kann, lernt dieser Mann "lernfeldorientiert", d.h. ihm stellen sich arbeitsspezifische Probleme, die in seinem späteren Tätigkeitsfeld auftauchen und die er lösen muss. Auch wenn ein Hauptteil dieser schulischen Ausbildung von den technischen Fächern dominiert wird, kommen andere Gebiete wie Deutsch, Fremdsprachen (meistens Englisch) und Sozialwissenschaften (Politik) nicht zu kurz. Sogenannte "Kompetenzorientierung" im Lehrplan hilft ihm, diese auf dem späteren Arbeitsmarkt unter Beweis zu stellen. Die Arbeitsfelder, wie zum Beispiel im oben genannten Bereich Informationstechnologie, sind vielfältig. Vom kleinen PC-Reparaturunternehmen über die städtische Verwaltung bis zu größeren Firmen, die Rang und Namen haben.

Voraussetzung für das Erreichen des Abschlusses sind meistens jedoch Praktika (in der Regel eines pro Schuljahr), die sicherstellen sollen, dass der Studierende sich klar darüber wird, wohin die Reise geht. Und dass - nennen wir ihn Robert - das weiß, dessen ist sich seine Mitschülerin sicher, denn er sagt: "Und dann bin ich sogar eher fertig als mein Sohn, der in die Grundschule kommt, obwohl ich älter bin."



Ein 25-jähriger Mann unterhält sich mit seiner Mitschülerin am ersten Tag seiner Ausbildung an einem Berufskolleg. "Das ist schon komisch, jetzt kann ich mit meinem Sohn zusammen den Schulranzen packen." Die junge Frau wundert sich und kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass ihr Mitschüler seine kleine Familie sehr früh gegründet hat. Das ist nicht ungewöhnlich, denn die Möglichkeiten an einem Berufskolleg diverse Abschlüsse zu erlangen, und das in fortgeschrittenem Alter, mag sich mittlerweile herumgesprochen haben.

Die Berufsfachschule (2- oder 3-jährig) bietet zum Beispiel im Bildungsgang "Informationstechnischer Assistent/Informationstechnische Assistentin" an, gleich zwei Abschlüsse zu erlangen: Fachhochschulreife und einen Bildungsabschluss nach Landesrecht. Der Absolvent kann nach dieser schulischen Ausbildung wählen: entweder beginnt er eine Ausbildung, die eine praktische Vertiefung seiner im Berufskolleg erworbenen Kenntnisse darstellt, oder er studiert an einer Fachhochschule, was in dem genannten Fall zum Beispiel "Elektro- oder Informationstechnik" sein kann.

Während seiner Ausbildung am Kolleg, welches in vielen Fällen eine auf das Berufsfeld ausgerichtete, hochwertige Einrichtung in speziellen Fachräumen vorweisen kann, lernt dieser Mann "lernfeldorientiert", d.h. ihm stellen sich arbeitsspezifische Probleme, die in seinem späteren Tätigkeitsfeld auftauchen und die er lösen muss. Auch wenn ein Hauptteil dieser schulischen Ausbildung von den technischen Fächern dominiert wird, kommen andere Gebiete wie Deutsch, Fremdsprachen (meistens Englisch) und Sozialwissenschaften (Politik) nicht zu kurz. Sogenannte "Kompetenzorientierung" im Lehrplan hilft ihm, diese auf dem späteren Arbeitsmarkt unter Beweis zu stellen. Die Arbeitsfelder, wie zum Beispiel im oben genannten Bereich Informationstechnologie, sind vielfältig. Vom kleinen PC-Reparaturunternehmen über die städtische Verwaltung bis zu größeren Firmen, die Rang und Namen haben.

Voraussetzung für das Erreichen des Abschlusses sind meistens jedoch Praktika (in der Regel eines pro Schuljahr), die sicherstellen sollen, dass der Studierende sich klar darüber wird, wohin die Reise geht. Und dass - nennen wir ihn Robert - das weiß, dessen ist sich seine Mitschülerin sicher, denn er sagt: "Und dann bin ich sogar eher fertig als mein Sohn, der in die Grundschule kommt, obwohl ich älter bin."







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