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Anwälte bilden immer weniger Fachangestellte aus

Datum: Montag, der 01. März 2010 @ 13:25:18 Thema: Deutsche Politik Infos

Gründe: Schlecht qualifizierte Bewerber, hoher Ausbildungsaufwand

Essen- 01. März 2010*****- Die Bereitschaft der Anwälte, Rechtsanwaltsfachangestellte auszubilden, ist stark zurückgegangen. Mittlerweile werden von deutschen Kanzleien weniger als 7.000 Ausbildungsverhältnisse pro Jahr begründet. Statistisch betrachtet kommt nur noch auf jeden 20. Rechtsanwalt ein neu abgeschlossener Ausbildungsvertrag - in den 1980er Jahren vermeldete noch jeder vierte Rechtsanwalt neue Auszubildende, die damals noch für den Beruf des "Rechtsanwaltsgehilfen" lernten. Nach einer Untersuchung des Soldan Instituts, über die im aktuellen Heft 3/2010 des Anwaltsblatts berichtet wird, bildet lediglich noch die Hälfte der deutschen Anwaltskanzleien überhaupt aus.

Fachanwälte und größere Sozietäten sind in der Ausbildung überdurchschnittlich stark engagiert: So bilden 80% der Sozietäten mit mehr als fünf Anwälten und 63% der Fachanwälte Fachangestellte aus. Im Vergleich zur Gesamtanwaltschaft sind auch weibliche und jüngere Berufsangehörige häufiger bereit auszubilden als ihre Berufskollegen.

Von den Kanzleien, die Fachangestellte ausbilden, berichten 61% von Schwierigkeiten bei der Suche nach hinreichend qualifizierten Schulabgängern. Diese Schwierigkeiten sind auch ein wichtiger Grund, warum Kanzleien überhaupt nicht ausbilden. Deutlich häufiger als Erklärung für den vollständigen Verzicht auf Ausbildung wird allerdings genannt, dass der Nutzen einer Ausbildung in keinem Verhältnis zu den hierdurch resultierenden Kosten und dem verursachten Aufwand für die Kanzlei stehe. Viele Anwälte begründen ihre fehlende Ausbildungsbereitschaft auch mit der Tatsache, dass ungelerntes Personal die anfallenden Aufgaben in der Kanzlei erledigen könne.

Dr. Matthias Kilian, Direktor des Soldan Instituts: "Der extreme Rückgang der Ausbildung durch Anwälte ist bemerkenswert. Würde die Anwaltschaft noch in einem Umfang wie vor 30 Jahren ausbilden, gäbe es aktuell nicht weniger als 7.000 neue Lehrlinge pro Jahr, sondern mehr als 40.000. Bei Notaren und Patentanwälten ist die Bereitschaft zur Ausbildung von Fachangestellten nicht annähernd so stark zurückgegangen wie bei den Rechtsanwälten."

Soldan - Der Kanzlei-Spezialist

Die Hans Soldan GmbH bietet Rechtsanwälten und Notaren alles aus einer Hand, was sie für den reibungslosen Ablauf in ihrer Kanzlei benötigen. Mit einem ausgewählten, speziell auf die Bedürfnisse der Kanzlei zugeschnittenen Produkt- und Dienstleistungsangebot ist Soldan seit über 100 Jahren der führende Anbieter des Berufs- und Fachbedarfs für Juristen in Deutschland. Besonderen Wert legt Soldan auf günstige Preise und fachkompetente Beratung.

Soldan unterstützt Juristen nicht nur im Tagesgeschäft, sondern fördert auch über die gemeinnützige Hans Soldan Stiftung aktiv die Zukunft des Berufsstandes der Rechtanwälte und Notare. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 15 Mio. Euro
Fördergelder, insbesondere für eine praxisorientierte Aus- und Fortbildung, an Institutionen der Anwaltschaft und universitäre Einrichtungen vergeben.

Das Soldan Institut für Anwaltmanagement ist die führende Forschungseinrichtung des Berufsstandes. Hier wird interdisziplinäres Managementwissen erarbeitet und aufbereitet. Ziel ist es, die Strukturentwicklung der Anwaltschaft forschend zu begleiten und Anregungen für ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes Management von Kanzleien zu entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter soldan.de.

Hans Soldan GmbH
Dr. Alfried Große
Bocholderstraße 259
45356 Essen
0201-8419594

www.soldan.de

Pressekontakt:
GBS-Die PublicityExperten
Alfried Große
Am Ruhrstein 37c
45133
Essen
ag@publicity-experte.de
0201-8419594
http://publicity-experte.de



Gründe: Schlecht qualifizierte Bewerber, hoher Ausbildungsaufwand

Essen- 01. März 2010*****- Die Bereitschaft der Anwälte, Rechtsanwaltsfachangestellte auszubilden, ist stark zurückgegangen. Mittlerweile werden von deutschen Kanzleien weniger als 7.000 Ausbildungsverhältnisse pro Jahr begründet. Statistisch betrachtet kommt nur noch auf jeden 20. Rechtsanwalt ein neu abgeschlossener Ausbildungsvertrag - in den 1980er Jahren vermeldete noch jeder vierte Rechtsanwalt neue Auszubildende, die damals noch für den Beruf des "Rechtsanwaltsgehilfen" lernten. Nach einer Untersuchung des Soldan Instituts, über die im aktuellen Heft 3/2010 des Anwaltsblatts berichtet wird, bildet lediglich noch die Hälfte der deutschen Anwaltskanzleien überhaupt aus.

Fachanwälte und größere Sozietäten sind in der Ausbildung überdurchschnittlich stark engagiert: So bilden 80% der Sozietäten mit mehr als fünf Anwälten und 63% der Fachanwälte Fachangestellte aus. Im Vergleich zur Gesamtanwaltschaft sind auch weibliche und jüngere Berufsangehörige häufiger bereit auszubilden als ihre Berufskollegen.

Von den Kanzleien, die Fachangestellte ausbilden, berichten 61% von Schwierigkeiten bei der Suche nach hinreichend qualifizierten Schulabgängern. Diese Schwierigkeiten sind auch ein wichtiger Grund, warum Kanzleien überhaupt nicht ausbilden. Deutlich häufiger als Erklärung für den vollständigen Verzicht auf Ausbildung wird allerdings genannt, dass der Nutzen einer Ausbildung in keinem Verhältnis zu den hierdurch resultierenden Kosten und dem verursachten Aufwand für die Kanzlei stehe. Viele Anwälte begründen ihre fehlende Ausbildungsbereitschaft auch mit der Tatsache, dass ungelerntes Personal die anfallenden Aufgaben in der Kanzlei erledigen könne.

Dr. Matthias Kilian, Direktor des Soldan Instituts: "Der extreme Rückgang der Ausbildung durch Anwälte ist bemerkenswert. Würde die Anwaltschaft noch in einem Umfang wie vor 30 Jahren ausbilden, gäbe es aktuell nicht weniger als 7.000 neue Lehrlinge pro Jahr, sondern mehr als 40.000. Bei Notaren und Patentanwälten ist die Bereitschaft zur Ausbildung von Fachangestellten nicht annähernd so stark zurückgegangen wie bei den Rechtsanwälten."

Soldan - Der Kanzlei-Spezialist

Die Hans Soldan GmbH bietet Rechtsanwälten und Notaren alles aus einer Hand, was sie für den reibungslosen Ablauf in ihrer Kanzlei benötigen. Mit einem ausgewählten, speziell auf die Bedürfnisse der Kanzlei zugeschnittenen Produkt- und Dienstleistungsangebot ist Soldan seit über 100 Jahren der führende Anbieter des Berufs- und Fachbedarfs für Juristen in Deutschland. Besonderen Wert legt Soldan auf günstige Preise und fachkompetente Beratung.

Soldan unterstützt Juristen nicht nur im Tagesgeschäft, sondern fördert auch über die gemeinnützige Hans Soldan Stiftung aktiv die Zukunft des Berufsstandes der Rechtanwälte und Notare. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 15 Mio. Euro
Fördergelder, insbesondere für eine praxisorientierte Aus- und Fortbildung, an Institutionen der Anwaltschaft und universitäre Einrichtungen vergeben.

Das Soldan Institut für Anwaltmanagement ist die führende Forschungseinrichtung des Berufsstandes. Hier wird interdisziplinäres Managementwissen erarbeitet und aufbereitet. Ziel ist es, die Strukturentwicklung der Anwaltschaft forschend zu begleiten und Anregungen für ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes Management von Kanzleien zu entwickeln. Weitere Informationen finden Sie unter soldan.de.

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45356 Essen
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