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Riskant für Abhängige: Valium aus Online-Apotheken

Datum: Freitag, der 01. Februar 2019 @ 14:37:43 Thema: Deutsche Politik Infos

Konsumentenschützer fordern seit Jahren eine bessere Aufklärung der Patienten im Hinblick auf den Umgang mit abhängig machenden Arzneimitteln. Spezielle Plattformen bieten seit geraumer Zeit auch in Deutschland verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezept an. Man erhält sogar Medikamente wie Valium in Online-Apotheken dieser Art. Darüber hinaus gibt es dort auch alle gängigen Lifestyle-Medikamente und Pillen zum Abnehmen. Ärzte und Apotheker sind nun gefordert, den Patienten im Bedarfsfall mit dem nötigen Grundwissen auszustatten.

Etwa zwei Millionen Deutsche nehmen täglich Psychopharmaka, oft sind es Benzodiazepine. Die Konsumenten sind meist Frauen und ältere Menschen. Innerhalb dieser Gruppe nimmt Diazepam einen Spitzenplatz ein. Die meistverkaufte Marke war jahrelang Valium. Zwar ist die Marke selbst seit 2015 nicht mehr im Artikelstamm der ABDA, doch es gibt zahlreiche andere Präparate mit dem Wirkstoff Diazepam, die von Ärzten und Patienten in der Umgangssprache nach wie vor als Valium bezeichnet werden. Wie man es auch nennt: Fakt ist, dass solche Mittel abhängig machen.

Ärzte und andere Experten beobachten die Situation mit Besorgnis. Laut einer Schätzung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) wird jede dritte Diazepam-Dosis nur geschluckt, um eine Sucht zu befriedigen. Durch neue Kanäle im Internet ist es heute einfacher als je zuvor, sich die blauen Pillen zu verschaffen.

In der Vergangenheit war zu beobachten, dass Abhängige oft den Arzt gewechselt haben, um an neue Rezepte zu kommen. Diazepam gilt nicht als Betäubungsmittel, es reicht also ein einfaches Kassen- oder Privatrezept. Der Trend zum Arztwechsel hat sich in den letzten Jahren abgeschwächt. Allerdings ist die Zahl der Abhängigen nicht kleiner geworden, ganz im Gegenteil.

Die betroffenen Patienten haben lediglich andere Bezugsquellen gefunden. Das Internet bietet dazu viele Möglichkeiten. Wer in der weltweit größten Suchmaschine (Google) den Begriff „Valium kaufen“ eingibt, erhält mehr als 1 Million Ergebnisse. Meist sind es Angebote von unregulierten Online-Apotheken. Dort sind gängige Packungen (wie zum Beispiel Diazepam 10 mg oder Diazepam 5 mg) zu Preisen erhältlich, die nur geringfügig über denen liegen, die man mit einem Privatrezept in einer Apotheke zahlen müsste.

Die Online-Anbieter stellen keine Fragen, interessieren sich nicht für Rezepte und liefern meist frei Haus. Dadurch, dass die Anbieter ihren Firmensitz durchwegs im Ausland haben, fühlen Sie sich offensichtlich nicht an das deutsche Gesetz gebunden.

Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass strengere Gesetzte in dieser Situation keine Abhilfe schaffen. Die ganze Last der Verantwortung liegt wieder einmal bei den Ärzten, von denen gefordert wird, Ihre Patienten besser über Wirkungen und Nebenwirkungen aufzuklären. Gut informierte Menschen neigen zu vorsichtigeren Konsummustern – dies ist durch zahlreiche Studien belegt.

Zu den wichtigsten Fakten zählen die Gegenanzeigen: wer zum Beispiel unter einer Erkrankung der Leber oder unter Muskelschwäche leidet, sollte nicht zu Valium greifen. Aber auch die Mechanismen und Gefahren der Abhängigkeit, die Anwendung in der Schwangerschaft, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, unerwünschte Nebenwirkungen sowie Symptome und Maßnahmen bei einer Überdosis sind dem Patienten in einer Art und Weise, die an seine Auffassungsgabe angepasst ist, zu vermitteln.

Es lässt sich kaum verhindern, dass immer mehr Konsumenten Medikamente wie Valium in Online-Apotheken kaufen. Daher ist eine umfassende Aufklärung der einzige Weg zu einem halbwegs sicheren Umgang damit. Ein möglicher Ansatz zur Entlastung der Mediziner wäre die Aufnahme von Arzneimittelkunde in den Schulunterricht.

Quelle: Valium in Online-Apotheken - benzodiazepine-info.com

Leseranfragen:
Telsche Köhler
Rotebühlplatz 19
70178 Stuttgart

Telefon: 0711 76780301
E-Mail: rotebuehl.apotheke(at)emailn.de
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> rotebuehlap << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Konsumentenschützer fordern seit Jahren eine bessere Aufklärung der Patienten im Hinblick auf den Umgang mit abhängig machenden Arzneimitteln. Spezielle Plattformen bieten seit geraumer Zeit auch in Deutschland verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezept an. Man erhält sogar Medikamente wie Valium in Online-Apotheken dieser Art. Darüber hinaus gibt es dort auch alle gängigen Lifestyle-Medikamente und Pillen zum Abnehmen. Ärzte und Apotheker sind nun gefordert, den Patienten im Bedarfsfall mit dem nötigen Grundwissen auszustatten.

Etwa zwei Millionen Deutsche nehmen täglich Psychopharmaka, oft sind es Benzodiazepine. Die Konsumenten sind meist Frauen und ältere Menschen. Innerhalb dieser Gruppe nimmt Diazepam einen Spitzenplatz ein. Die meistverkaufte Marke war jahrelang Valium. Zwar ist die Marke selbst seit 2015 nicht mehr im Artikelstamm der ABDA, doch es gibt zahlreiche andere Präparate mit dem Wirkstoff Diazepam, die von Ärzten und Patienten in der Umgangssprache nach wie vor als Valium bezeichnet werden. Wie man es auch nennt: Fakt ist, dass solche Mittel abhängig machen.

Ärzte und andere Experten beobachten die Situation mit Besorgnis. Laut einer Schätzung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) wird jede dritte Diazepam-Dosis nur geschluckt, um eine Sucht zu befriedigen. Durch neue Kanäle im Internet ist es heute einfacher als je zuvor, sich die blauen Pillen zu verschaffen.

In der Vergangenheit war zu beobachten, dass Abhängige oft den Arzt gewechselt haben, um an neue Rezepte zu kommen. Diazepam gilt nicht als Betäubungsmittel, es reicht also ein einfaches Kassen- oder Privatrezept. Der Trend zum Arztwechsel hat sich in den letzten Jahren abgeschwächt. Allerdings ist die Zahl der Abhängigen nicht kleiner geworden, ganz im Gegenteil.

Die betroffenen Patienten haben lediglich andere Bezugsquellen gefunden. Das Internet bietet dazu viele Möglichkeiten. Wer in der weltweit größten Suchmaschine (Google) den Begriff „Valium kaufen“ eingibt, erhält mehr als 1 Million Ergebnisse. Meist sind es Angebote von unregulierten Online-Apotheken. Dort sind gängige Packungen (wie zum Beispiel Diazepam 10 mg oder Diazepam 5 mg) zu Preisen erhältlich, die nur geringfügig über denen liegen, die man mit einem Privatrezept in einer Apotheke zahlen müsste.

Die Online-Anbieter stellen keine Fragen, interessieren sich nicht für Rezepte und liefern meist frei Haus. Dadurch, dass die Anbieter ihren Firmensitz durchwegs im Ausland haben, fühlen Sie sich offensichtlich nicht an das deutsche Gesetz gebunden.

Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass strengere Gesetzte in dieser Situation keine Abhilfe schaffen. Die ganze Last der Verantwortung liegt wieder einmal bei den Ärzten, von denen gefordert wird, Ihre Patienten besser über Wirkungen und Nebenwirkungen aufzuklären. Gut informierte Menschen neigen zu vorsichtigeren Konsummustern – dies ist durch zahlreiche Studien belegt.

Zu den wichtigsten Fakten zählen die Gegenanzeigen: wer zum Beispiel unter einer Erkrankung der Leber oder unter Muskelschwäche leidet, sollte nicht zu Valium greifen. Aber auch die Mechanismen und Gefahren der Abhängigkeit, die Anwendung in der Schwangerschaft, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, unerwünschte Nebenwirkungen sowie Symptome und Maßnahmen bei einer Überdosis sind dem Patienten in einer Art und Weise, die an seine Auffassungsgabe angepasst ist, zu vermitteln.

Es lässt sich kaum verhindern, dass immer mehr Konsumenten Medikamente wie Valium in Online-Apotheken kaufen. Daher ist eine umfassende Aufklärung der einzige Weg zu einem halbwegs sicheren Umgang damit. Ein möglicher Ansatz zur Entlastung der Mediziner wäre die Aufnahme von Arzneimittelkunde in den Schulunterricht.

Quelle: Valium in Online-Apotheken - benzodiazepine-info.com

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Telsche Köhler
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70178 Stuttgart

Telefon: 0711 76780301
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Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> rotebuehlap << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!






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