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Beim Kampf um den CDU-Vorsitz kann auch Friedrich Merz eine Rolle spielen:
Wolfgang Schäuble (CDU), Bundestagspräsident, hält die CDU-Kanzlerkandidatur für offen: ''Man wird sich zum gegebenen Zeitpunkt verständigen''!

Datum: Mittwoch, der 02. Januar 2019 @ 10:01:59 Thema: Deutsche Politik News

Wolfgang Schäuble zur Kanzlerkandidatur:

Hamburg (ots) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hält das Rennen um die Kanzlerkandidatur in seiner Partei für offen.

In einem Gespräch mit dem Hamburger Magazin "stern" antwortete Schäuble auf die Frage, ob die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer das erste Zugriffsrecht habe: "Zugriffsrecht? Ich mag diese gestanzten Formulierungen nicht. Man wird sich zum gegebenen Zeitpunkt verständigen."

Zugleich deutete Schäuble an, dass der beim Kampf um den CDU-Vorsitz unterlegene Friedrich Merz auch in der Kandidatenfrage eine Rolle spielen kann. "Ich habe nie Zweifel daran gehabt, dass Friedrich Merz bereit ist, sich in der CDU für diese Demokratie zu engagieren. Und die habe ich auch in Zukunft nicht."

Gefragt, ob ihm die Feststellung "Merz? Isch over." über die Lippen komme, erwiderte Schäuble: "Ich verwende die Formulierung nur, wenn Fristen abzulaufen drohen."

Schäuble sprach sich in der neuen Ausgabe des "stern" gegen ein vorzeitiges Ende der Großen Koalition und vorgezogene Neuwahlen aus. "Alle Politiker, die für diese Legislaturperiode gewählt worden sind, wollten auch gewählt werden - man wird ja nicht gegen seinen Willen gewählt. Die Wahl bedeutet aber auch eine besondere Verpflichtung." Diese Große Koalition müsse jetzt drei Jahre regieren.

"Wir sollten nicht dauernd neue Spekulationen anstellen, wann sie endet." In diesem Zusammenhang rief Schäuble seine Partei auch auf, sich auf Sachfragen zu konzentrieren. "Wir sind nicht gewählt, um Personaldebatten zu führen. Das ist nur Selbstbefriedigung."

Schäuble äußerte die Erwartung, dass sich die neue CDU-Chefin zum Ziel setzt, die AfD kleinzukriegen. "Frau Kramp-Karrenbauer hat da als Vorsitzende der größten Partei in Deutschland eine besondere Verantwortung."

Schäuble gestand ein, dass es ihm als Bundestagspräsident im Umgang mit der AfD gelegentlich schwer falle, sich zurückzuhalten. Die formale Würde sei nicht seine "allerstärkste Seite". Er müsse deshalb auf seine alten Tage noch lernen, was ihm seine Eltern schon beizubringen versucht hätten; "Du musst nicht immer zu allem deinen Kommentar abgeben."

Quellenangabe: "stern"

Pressekontakt:

Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "CDU" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "CDU" sind hier nachzulesen.)

WELT / UNION: Schäuble plant weiter mit Merz fürs Kanzleramt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 01.01.2019):

Zitat: "Nachdem Friedrich Merz im Kampf um den CDU-Vorsitz den Kürzeren zog, gehen die Diskussionen weiter.

Wolfgang Schäuble sieht kein automatisches Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur für Kramp-Karrenbauer."




WELT / CDU-PARTEIVORSITZ: Schäuble ruft zur Wahl von Merz auf
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 04.12.2018):

Zitat: "Kurz vor dem CDU-Parteitag wirft Schäuble wirft sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble für Merz als Parteichef in die Waagschale: „Es wäre das Beste für das Land.“"




WELT / ERMÜDUNGSEFFEKTE: Schäuble sieht Merkels Position geschwächt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 12.10.2018):

Zitat: "Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht durch die lange Regierungszeit der Union «Ermüdungseffekte» in Deutschland.
#CDU und CSU hätten unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) «im internationalen Vergleich außergewöhnlich lange und erfolgreich unser Land regiert», sagte der CDU-Politiker der italienischen Zeitung «Repubblica» (Freitag).

«Aber in menschlichen Systemen hat immer alles seine Zeit. Irgendwann treten dann gewisse Ermüdungseffekte ein.» Das bedeute nicht, dass die Ära Merkel zu Ende gehen müsse, betonte Schäuble. Die lange Regierungszeit erkläre aber gewisse Schwierigkeiten.

Dem Südwestrundfunk sagte Schäuble, Merkel sei «nicht mehr so unbestritten wie sie über drei Legislaturperioden oder über zweieinhalb Legislaturperioden gewesen ist». Trotzdem halte er ihre Wiederwahl zur CDU-Vorsitzenden für wahrscheinlich. Merkel habe immer noch hohe Zustimmungswerte, um die sie viele europäische Regierungschefs beneideten.

Die Landtagswahl am Sonntag in Bayern wird nach Schäubles Einschätzung noch keine Konsequenzen für die Bundesparteien und das Ansehen der Kanzlerin haben. Nach der Wahl zwei Wochen später in Hessen werde es aber «vermutlich auch Diskussionen geben»."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6329/4155137, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Wolfgang Schäuble zur Kanzlerkandidatur:

Hamburg (ots) - Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hält das Rennen um die Kanzlerkandidatur in seiner Partei für offen.

In einem Gespräch mit dem Hamburger Magazin "stern" antwortete Schäuble auf die Frage, ob die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer das erste Zugriffsrecht habe: "Zugriffsrecht? Ich mag diese gestanzten Formulierungen nicht. Man wird sich zum gegebenen Zeitpunkt verständigen."

Zugleich deutete Schäuble an, dass der beim Kampf um den CDU-Vorsitz unterlegene Friedrich Merz auch in der Kandidatenfrage eine Rolle spielen kann. "Ich habe nie Zweifel daran gehabt, dass Friedrich Merz bereit ist, sich in der CDU für diese Demokratie zu engagieren. Und die habe ich auch in Zukunft nicht."

Gefragt, ob ihm die Feststellung "Merz? Isch over." über die Lippen komme, erwiderte Schäuble: "Ich verwende die Formulierung nur, wenn Fristen abzulaufen drohen."

Schäuble sprach sich in der neuen Ausgabe des "stern" gegen ein vorzeitiges Ende der Großen Koalition und vorgezogene Neuwahlen aus. "Alle Politiker, die für diese Legislaturperiode gewählt worden sind, wollten auch gewählt werden - man wird ja nicht gegen seinen Willen gewählt. Die Wahl bedeutet aber auch eine besondere Verpflichtung." Diese Große Koalition müsse jetzt drei Jahre regieren.

"Wir sollten nicht dauernd neue Spekulationen anstellen, wann sie endet." In diesem Zusammenhang rief Schäuble seine Partei auch auf, sich auf Sachfragen zu konzentrieren. "Wir sind nicht gewählt, um Personaldebatten zu führen. Das ist nur Selbstbefriedigung."

Schäuble äußerte die Erwartung, dass sich die neue CDU-Chefin zum Ziel setzt, die AfD kleinzukriegen. "Frau Kramp-Karrenbauer hat da als Vorsitzende der größten Partei in Deutschland eine besondere Verantwortung."

Schäuble gestand ein, dass es ihm als Bundestagspräsident im Umgang mit der AfD gelegentlich schwer falle, sich zurückzuhalten. Die formale Würde sei nicht seine "allerstärkste Seite". Er müsse deshalb auf seine alten Tage noch lernen, was ihm seine Eltern schon beizubringen versucht hätten; "Du musst nicht immer zu allem deinen Kommentar abgeben."

Quellenangabe: "stern"

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Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468

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(Eine Themenseite "CDU" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "CDU" sind hier nachzulesen.)

WELT / UNION: Schäuble plant weiter mit Merz fürs Kanzleramt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 01.01.2019):

Zitat: "Nachdem Friedrich Merz im Kampf um den CDU-Vorsitz den Kürzeren zog, gehen die Diskussionen weiter.

Wolfgang Schäuble sieht kein automatisches Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur für Kramp-Karrenbauer."




WELT / CDU-PARTEIVORSITZ: Schäuble ruft zur Wahl von Merz auf
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 04.12.2018):

Zitat: "Kurz vor dem CDU-Parteitag wirft Schäuble wirft sich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble für Merz als Parteichef in die Waagschale: „Es wäre das Beste für das Land.“"




WELT / ERMÜDUNGSEFFEKTE: Schäuble sieht Merkels Position geschwächt
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 12.10.2018):

Zitat: "Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht durch die lange Regierungszeit der Union «Ermüdungseffekte» in Deutschland.
#CDU und CSU hätten unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) «im internationalen Vergleich außergewöhnlich lange und erfolgreich unser Land regiert», sagte der CDU-Politiker der italienischen Zeitung «Repubblica» (Freitag).

«Aber in menschlichen Systemen hat immer alles seine Zeit. Irgendwann treten dann gewisse Ermüdungseffekte ein.» Das bedeute nicht, dass die Ära Merkel zu Ende gehen müsse, betonte Schäuble. Die lange Regierungszeit erkläre aber gewisse Schwierigkeiten.

Dem Südwestrundfunk sagte Schäuble, Merkel sei «nicht mehr so unbestritten wie sie über drei Legislaturperioden oder über zweieinhalb Legislaturperioden gewesen ist». Trotzdem halte er ihre Wiederwahl zur CDU-Vorsitzenden für wahrscheinlich. Merkel habe immer noch hohe Zustimmungswerte, um die sie viele europäische Regierungschefs beneideten.

Die Landtagswahl am Sonntag in Bayern wird nach Schäubles Einschätzung noch keine Konsequenzen für die Bundesparteien und das Ansehen der Kanzlerin haben. Nach der Wahl zwei Wochen später in Hessen werde es aber «vermutlich auch Diskussionen geben»."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6329/4155137, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Merz und kein Ende - die Wirtschaftskonservativen in der CDU geben nicht auf!



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