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Rudolf-August Oetker war nicht bereit, sich kritisch seiner Vergangenheit zu stellen:
Endlich mehr Offenheit: NS-Raubkunst in der Oetker-Kunstsammlung - vier als NS-Raubkunst identifizierte Werke sollen zurückgegeben werden!

Datum: Samstag, der 29. Oktober 2016 @ 12:01:58 Thema: Deutsche Politik News

Stefan Brams zu NS-Raubkunst in der Oetker-Kunstsammlung:

Bielefeld (ots) - Sich seiner Vergangenheit zu stellen, kann sehr schmerzhaft sein. Das gilt für Privatpersonen genauso wie für Unternehmen.

Das Familienunternehmen Dr. Oetker hat sehr lange gebraucht, sich seiner NS-Vergangenheit zu stellen. Erst im Jahr 2008, also nach dem Tod Rudolf-August Oetkers, erteilte es Forschern den Auftrag dazu.

2013 erschien das Buch "Dr. Oetker und der Nationalsozialismus - Geschichte eines Familienunternehmens 1933 - 1945."

Ein Werk, das offenkundig auch befreiend gewirkt hat auf Familie und Unternehmen, denn sie haben im Anschluss daran Fachleuten auch den Auftrag erteilt, die Kunstsammlung des Hauses, die mehrere Hundert Gemälde und zudem Glas, Silber und Porzellan umfasst, auf mögliche NS-Raubkunst untersuchen zu lassen.

Nicht erst nach dem Fall Gurlitt, eine kluge Entscheidung, denn Rudolf-August Oetker baute seine Sammlung ab den 50er-Jahren auf, und Caroline Oetker, Ehefrau des Firmengründers, kaufte bereits in den 30er-Jahren Kunst, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass NS-Raubkunst sich in der Sammlung befinden könnte, groß war.

Wie richtig die Entscheidung ist, endlich reinen Tisch zu machen, zeigen die vier nun als NS-Raubkunst identifizierten Werke, die zurückgegeben werden sollen.

Dass das Haus allerdings noch 2006 das Ansinnen der Erben Leo Bendels abwies, das Bild der "Der Hexenmeister" zurückzugeben, wirft ein dunkles Schlaglicht auf Rudolf-August Oetker, der nicht bereit war, sich kritisch seiner Vergangenheit zu stellen.

Gut, dass seine Erben es nun sind.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Ausschusssitzungen - Kulturstaatsministerin will Suche nach NS Raubkunst verstärken
(Youtube-Video, Avisiert, Standard-YouTube-Lizenz, 31.01.2014):

"Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, gab im Ausschuss für Kultur und Medien Auskunft über aktuelle kultur- und medienpolitische Schwerpunktthemen der laufenden Wahlperiode.

Ein Ziel ist, die Suche nach NS-Raubkunst zu verstärken."



Planet Wissen - Auf der Suche nach Hitlers Raubkunst
(Youtube-Video, QuoShop, Standard-YouTube-Lizenz, 11.02.2015):

"Willi Korte ist Deutschlands bekanntester Kunstdetektiv.

Auf der ganzen Welt spürt er Kunstwerke auf, die einst jüdischen Händlern gehörten. "



Nazi Beutekunst - Die wiedergefundenen Meisterwerke
(Youtube-Video, Nimbus, Standard-YouTube-Lizenz, 06.09.2015):

"Die Dokumentation behandelt ein bis heute nicht abschließend aufgearbeitetes Kapitel aus dem Zweiten Weltkrieg: die NS-Beutekunst.

Die systematische Enteignung wurde von den Nazis mit akribischer Gründlichkeit organisiert, die Durchführung übernahm der sogenannte Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR).

Hitlers Kunstberater koordinierte europaweit Tausende von Kunstraubzügen und sorgte für den Abtransport des Beuteguts in die Reichshauptstadt Berlin, wo die schönsten Stücke Eingang in die Büros und Privaträume der Parteigrößen fanden.

Der Rest wurde an verschiedenen Orten gelagert wie etwa dem Pariser Museum Jeu de Paume.

Nach Kriegsende bemühten sich verschiedene Institutionen intensiv um die Rückgabe der gestohlenen Werke, doch Zigtausende blieben verschollen. Sobald eines irgendwo wieder auftaucht, entbrennt häufig ein erbitterter Streit um den rechtmäßigen Besitz."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3466930, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Stefan Brams zu NS-Raubkunst in der Oetker-Kunstsammlung:

Bielefeld (ots) - Sich seiner Vergangenheit zu stellen, kann sehr schmerzhaft sein. Das gilt für Privatpersonen genauso wie für Unternehmen.

Das Familienunternehmen Dr. Oetker hat sehr lange gebraucht, sich seiner NS-Vergangenheit zu stellen. Erst im Jahr 2008, also nach dem Tod Rudolf-August Oetkers, erteilte es Forschern den Auftrag dazu.

2013 erschien das Buch "Dr. Oetker und der Nationalsozialismus - Geschichte eines Familienunternehmens 1933 - 1945."

Ein Werk, das offenkundig auch befreiend gewirkt hat auf Familie und Unternehmen, denn sie haben im Anschluss daran Fachleuten auch den Auftrag erteilt, die Kunstsammlung des Hauses, die mehrere Hundert Gemälde und zudem Glas, Silber und Porzellan umfasst, auf mögliche NS-Raubkunst untersuchen zu lassen.

Nicht erst nach dem Fall Gurlitt, eine kluge Entscheidung, denn Rudolf-August Oetker baute seine Sammlung ab den 50er-Jahren auf, und Caroline Oetker, Ehefrau des Firmengründers, kaufte bereits in den 30er-Jahren Kunst, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass NS-Raubkunst sich in der Sammlung befinden könnte, groß war.

Wie richtig die Entscheidung ist, endlich reinen Tisch zu machen, zeigen die vier nun als NS-Raubkunst identifizierten Werke, die zurückgegeben werden sollen.

Dass das Haus allerdings noch 2006 das Ansinnen der Erben Leo Bendels abwies, das Bild der "Der Hexenmeister" zurückzugeben, wirft ein dunkles Schlaglicht auf Rudolf-August Oetker, der nicht bereit war, sich kritisch seiner Vergangenheit zu stellen.

Gut, dass seine Erben es nun sind.

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Ausschusssitzungen - Kulturstaatsministerin will Suche nach NS Raubkunst verstärken
(Youtube-Video, Avisiert, Standard-YouTube-Lizenz, 31.01.2014):

"Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, gab im Ausschuss für Kultur und Medien Auskunft über aktuelle kultur- und medienpolitische Schwerpunktthemen der laufenden Wahlperiode.

Ein Ziel ist, die Suche nach NS-Raubkunst zu verstärken."



Planet Wissen - Auf der Suche nach Hitlers Raubkunst
(Youtube-Video, QuoShop, Standard-YouTube-Lizenz, 11.02.2015):

"Willi Korte ist Deutschlands bekanntester Kunstdetektiv.

Auf der ganzen Welt spürt er Kunstwerke auf, die einst jüdischen Händlern gehörten. "



Nazi Beutekunst - Die wiedergefundenen Meisterwerke
(Youtube-Video, Nimbus, Standard-YouTube-Lizenz, 06.09.2015):

"Die Dokumentation behandelt ein bis heute nicht abschließend aufgearbeitetes Kapitel aus dem Zweiten Weltkrieg: die NS-Beutekunst.

Die systematische Enteignung wurde von den Nazis mit akribischer Gründlichkeit organisiert, die Durchführung übernahm der sogenannte Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR).

Hitlers Kunstberater koordinierte europaweit Tausende von Kunstraubzügen und sorgte für den Abtransport des Beuteguts in die Reichshauptstadt Berlin, wo die schönsten Stücke Eingang in die Büros und Privaträume der Parteigrößen fanden.

Der Rest wurde an verschiedenen Orten gelagert wie etwa dem Pariser Museum Jeu de Paume.

Nach Kriegsende bemühten sich verschiedene Institutionen intensiv um die Rückgabe der gestohlenen Werke, doch Zigtausende blieben verschollen. Sobald eines irgendwo wieder auftaucht, entbrennt häufig ein erbitterter Streit um den rechtmäßigen Besitz."



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