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Die Wunden des miserablen Abschneidens bei der Landtagswahl sind längst nicht verheilt:
SPD-Wahl in Baden-Württemberg: Leni Breymaier wurde neue Landesvorsitzende und Luisa Boos neue Generalsekretärin!

Datum: Dienstag, der 25. Oktober 2016 @ 11:01:47 Thema: Deutsche Politik News

Zur SPD-Wahl in Baden-Württemberg:

Ravensburg (ots) - Mit Leni Breymaier als neuer Landesvorsitzenden und ihrer Wunsch-Generalsekretärin Luisa Boos marschiert die SPD in Baden-Württemberg nach links.

Es ist eine Neuausrichtung ganz im Sinne der Parteibasis - die Wunden des so miserablen Abschneidens bei der Landtagswahl im vergangenen März sind längst nicht verheilt.

Nun soll es wieder aufwärts gehen, mit Breymaier als Integrationsfigur und Kämpferin für ein deutlich sichtbareres sozialdemokratisches Profil.

In ihrer Rede auf dem Landesparteitag in Heilbronn hat es Breymaier verstanden, die geschundene Seele der Mitglieder zu streicheln.

Sie hat klargemacht, dass Solidarität für sie der Grundwert jeglicher Politik ist: Reiche müssen für Arme einstehen (Ja zur Vermögenssteuer), Junge und Alte füreinander (sichere Rente) und Gesunde für Kranke, sagte Breymaier - und holte das Konzept der Bürgerversicherung aus der Schublade.

Den Genossen im Land tut Breymaiers Kämpferherz gut. In Wählerstimmen, gerade im Südwesten, wird sich das aber wohl nicht niederschlagen.

Bernd Riexinger, wie Breymaier ein profilierter Gewerkschafter, hat nämlich genau das im Frühjahr bei der Landtagswahl versucht - und ist gescheitert: Er wollte die Linke als Spitzenkandidat über die Fünf-Prozent-Hürde hieven.

Die Niederlage Riexingers zeigt: Wendet sich die SPD im Südwesten zu sehr nach links, drohen sogar weitere Stimmverluste. Zu bürgerlich, zu wohlhabend, zu mittelständisch geprägt ist Baden-Württemberg.

Hinzu kommt, dass die sozial Abgehängten eine verlockende Alternative haben: die AfD. Sie kann viel mehr versprechen, da sie - im Gegensatz zur SPD - weder im Bund noch in den Ländern Regierungsverantwortung trägt und ihre Versprechen einlösen muss.

Zudem liefern die Rechtspopulisten ein einfaches Feindbild: das Fremde, die Flüchtlinge, die Migranten.

Leni Breymaier muss einen Mittelweg finden, um die Basis zu befriedigen, ohne dabei die Wirtschaft im Land zu vergrätzen. Linker Sozialpopulismus wird der SPD in Baden-Württemberg nicht helfen, aus dem Tief zu kommen.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

(Weitere interessante News zum Thema Baden-Württemberg gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Baden-Württemberg gibt es hier.)

(Kleinanzeigen rund um das Thema Baden-Württemberg gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Baden-Württemberg gibt es hier.)

Leni Breymaier | Equal Pay Day Forum am 10.11.2015 in Frankfurt am Main
(Youtube-Video, BPW Germany e.V., Standard-YouTube-Lizenz, 15.12.2015):

"Leni Breymaier, Landesbezirksleiterin Baden-Württember ver.di, hielt die Keynote beim Equal Pay Day Forum am 10.11.2015 unter dem Titel: Was ist uns Erziehung wert? Aufwertung im Tarifgefüge.

Sie legte dar, wo die Schwierigkeiten beim Streik der Erzieherinnen für angemessene Entlohnung aus Gewerkschaftssicht lagen. Die Streiklast trugen die betroffenen Eltern und die Gewerkschaften, während die Arbeitgeber durch Lohneinsparungen sogar profitierten.

Eine absurde Situation – die übertragbar ist auf andere soziale Dienstleistungsberufe in Schulen, Krankenhäusern und Heimen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3463580, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zur SPD-Wahl in Baden-Württemberg:

Ravensburg (ots) - Mit Leni Breymaier als neuer Landesvorsitzenden und ihrer Wunsch-Generalsekretärin Luisa Boos marschiert die SPD in Baden-Württemberg nach links.

Es ist eine Neuausrichtung ganz im Sinne der Parteibasis - die Wunden des so miserablen Abschneidens bei der Landtagswahl im vergangenen März sind längst nicht verheilt.

Nun soll es wieder aufwärts gehen, mit Breymaier als Integrationsfigur und Kämpferin für ein deutlich sichtbareres sozialdemokratisches Profil.

In ihrer Rede auf dem Landesparteitag in Heilbronn hat es Breymaier verstanden, die geschundene Seele der Mitglieder zu streicheln.

Sie hat klargemacht, dass Solidarität für sie der Grundwert jeglicher Politik ist: Reiche müssen für Arme einstehen (Ja zur Vermögenssteuer), Junge und Alte füreinander (sichere Rente) und Gesunde für Kranke, sagte Breymaier - und holte das Konzept der Bürgerversicherung aus der Schublade.

Den Genossen im Land tut Breymaiers Kämpferherz gut. In Wählerstimmen, gerade im Südwesten, wird sich das aber wohl nicht niederschlagen.

Bernd Riexinger, wie Breymaier ein profilierter Gewerkschafter, hat nämlich genau das im Frühjahr bei der Landtagswahl versucht - und ist gescheitert: Er wollte die Linke als Spitzenkandidat über die Fünf-Prozent-Hürde hieven.

Die Niederlage Riexingers zeigt: Wendet sich die SPD im Südwesten zu sehr nach links, drohen sogar weitere Stimmverluste. Zu bürgerlich, zu wohlhabend, zu mittelständisch geprägt ist Baden-Württemberg.

Hinzu kommt, dass die sozial Abgehängten eine verlockende Alternative haben: die AfD. Sie kann viel mehr versprechen, da sie - im Gegensatz zur SPD - weder im Bund noch in den Ländern Regierungsverantwortung trägt und ihre Versprechen einlösen muss.

Zudem liefern die Rechtspopulisten ein einfaches Feindbild: das Fremde, die Flüchtlinge, die Migranten.

Leni Breymaier muss einen Mittelweg finden, um die Basis zu befriedigen, ohne dabei die Wirtschaft im Land zu vergrätzen. Linker Sozialpopulismus wird der SPD in Baden-Württemberg nicht helfen, aus dem Tief zu kommen.

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Schwäbische Zeitung
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Leni Breymaier | Equal Pay Day Forum am 10.11.2015 in Frankfurt am Main
(Youtube-Video, BPW Germany e.V., Standard-YouTube-Lizenz, 15.12.2015):

"Leni Breymaier, Landesbezirksleiterin Baden-Württember ver.di, hielt die Keynote beim Equal Pay Day Forum am 10.11.2015 unter dem Titel: Was ist uns Erziehung wert? Aufwertung im Tarifgefüge.

Sie legte dar, wo die Schwierigkeiten beim Streik der Erzieherinnen für angemessene Entlohnung aus Gewerkschaftssicht lagen. Die Streiklast trugen die betroffenen Eltern und die Gewerkschaften, während die Arbeitgeber durch Lohneinsparungen sogar profitierten.

Eine absurde Situation – die übertragbar ist auf andere soziale Dienstleistungsberufe in Schulen, Krankenhäusern und Heimen."



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