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In den USA wollte niemand seinen Film über den Whistleblower Snowden finanzieren:
Oliver Stone, Regisseur und Produzent, hält Hillary Clinton für genau so gefährlich wie Donald Trump: ''Es ist keine ernsthafte Wahl''!

Datum: Freitag, der 09. September 2016 @ 13:01:29 Thema: Deutsche Politik News

Oliver Stone zu Hillary Clintonund Donald Trump:

Hamburg (ots) - Der US-Regisseur und Produzent Oliver Stone (Platoon, JFK, Wall Street) sorgt sich um sein Land und hat, mit Blick auf die Präsidentschaftswahl, wenig Hoffnung:

"Es ist keine ernsthafte Wahl. Es geht um Show, um Persönlichkeiten, nicht um Inhalte. Es gibt keine Hoffnung, auf keiner der beiden Seiten", so der mehrfache Oscar-Gewinner im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Ich sorge mich um mein Land. Ich liebe es."

Von den Kandidaten hält er nichts, weder von Trump noch von Clinton: "Sie ist eine Kriegerin", so Stone.

"Sie scheint keinerlei kritische Selbstwahrnehmung zu haben, was die Kriege angeht, die sie unterstützt hat." Wo man auch hinschaue, habe sie "aussichtslose militärische Lösungen bevorzugt. Clinton mag das Militär und versteht sich blendend mit seinen Repräsentanten. Aber dieser Bellizismus ist keine Lösung für Amerika."

Persönlich hätten ihn seine Erfahrungen im Vietnam-Krieg, in den er als Freiwilliger eingezogen war, stark geprägt.

"Ich bin immer wieder schockiert, wie leichtfertig in der politischen Rhetorik der USA mit Kriegen umgegangen wird. Sollte dieses Land einmal in eine sehr ernste Situation kommen, wäre vielen Amerikanern nicht bewusst, wie gefährlich die Knöpfe sind, die dann gedrückt werden können."

Auch über seinen aktuellen Kinofilm "Snowden" spricht Oliver Stone mit politischem Impetus. Die Geschichte des Whistleblowers Snowden sei schon jetzt eine der großen Geschichten dieses Jahrhunderts: "Die Geschichte eines amerikanischen Bürgers, der seinem Gewissen gehorcht."

Als symptomatisch sieht Stone an, dass in den USA niemand seinen Film über Snowden finanzieren wollte. "Es war Selbstzensur", sagt er über die Absagen der großen Studios in Amerika.

Der Film entstand am Ende mit Hilfe deutscher und französischer Beteiligung.

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
DIE ZEIT
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.: 040/3280-237,
Fax: 040/3280-558, E-Mail: presse@zeit.de).

Diese Pressemeldung finden Sie auch unter www.zeit.de/vorabmeldungen.

(Weitere interessante News und Infos zum Thema Film gibt es hier: http://www.schauspieler-info.de/.)

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/9377/3423615, Autor siehe obiger Artikel.

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Oliver Stone zu Hillary Clintonund Donald Trump:

Hamburg (ots) - Der US-Regisseur und Produzent Oliver Stone (Platoon, JFK, Wall Street) sorgt sich um sein Land und hat, mit Blick auf die Präsidentschaftswahl, wenig Hoffnung:

"Es ist keine ernsthafte Wahl. Es geht um Show, um Persönlichkeiten, nicht um Inhalte. Es gibt keine Hoffnung, auf keiner der beiden Seiten", so der mehrfache Oscar-Gewinner im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Ich sorge mich um mein Land. Ich liebe es."

Von den Kandidaten hält er nichts, weder von Trump noch von Clinton: "Sie ist eine Kriegerin", so Stone.

"Sie scheint keinerlei kritische Selbstwahrnehmung zu haben, was die Kriege angeht, die sie unterstützt hat." Wo man auch hinschaue, habe sie "aussichtslose militärische Lösungen bevorzugt. Clinton mag das Militär und versteht sich blendend mit seinen Repräsentanten. Aber dieser Bellizismus ist keine Lösung für Amerika."

Persönlich hätten ihn seine Erfahrungen im Vietnam-Krieg, in den er als Freiwilliger eingezogen war, stark geprägt.

"Ich bin immer wieder schockiert, wie leichtfertig in der politischen Rhetorik der USA mit Kriegen umgegangen wird. Sollte dieses Land einmal in eine sehr ernste Situation kommen, wäre vielen Amerikanern nicht bewusst, wie gefährlich die Knöpfe sind, die dann gedrückt werden können."

Auch über seinen aktuellen Kinofilm "Snowden" spricht Oliver Stone mit politischem Impetus. Die Geschichte des Whistleblowers Snowden sei schon jetzt eine der großen Geschichten dieses Jahrhunderts: "Die Geschichte eines amerikanischen Bürgers, der seinem Gewissen gehorcht."

Als symptomatisch sieht Stone an, dass in den USA niemand seinen Film über Snowden finanzieren wollte. "Es war Selbstzensur", sagt er über die Absagen der großen Studios in Amerika.

Der Film entstand am Ende mit Hilfe deutscher und französischer Beteiligung.

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