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Nach einer dreimonatigen Ausbildung schon mit einer Waffe im Kiez auf Streife gehen?
Jörg Radek, GdP-Vize, sieht bewaffnete Wachpolizisten kritisch: Der Polizeiberuf ist 'komplexer und anspruchsvoller, als dass er durch Hilfspolizisten erledigt werden könnte'!

Datum: Freitag, der 17. Juni 2016 @ 00:01:50 Thema: Deutsche Politik News

Jörg Radek zu Thomas de Maizière:

Saarbrücken (ots) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich kritisch zum Vorschlag von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) geäußert, künftig vermehrt Wachpolizisten für den Einbruchsschutz einzusetzen.

GdP-Vize Jörg Radek sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Ich bin da sehr skeptisch. Ein Polizist wird so auf einen Melder reduziert." Der Polizeiberuf sei aber "komplexer und anspruchsvoller, als dass er durch Hilfspolizisten erledigt werden könnte".

Radek betonte weiter, der Bürger werde Ansprüche an einen uniformierten Wachpolizisten stellen, "den der dann gar nicht erfüllen kann".

Vor allem de Maizières Plan, Wachpolizisten zu bewaffnen, sei problematisch. "Mir wird unwohl bei dem Gedanken, dass man nach einer dreimonatigen Ausbildung schon mit einer Waffe im Kiez Streife gehen soll."

Die Ausbildung für den Schusswaffeneinsatz müsse wie bisher umfassend bleiben, da es sich bei einem Einsatz der Waffe "um die Ultima Ratio schlechthin" für Polizisten handele, so Radek.

Der GdP-Vize forderte, Polizisten endlich von den vielen Verwaltungstätigkeiten zu befreien, um mehr Beamte auf die Straße zu bringen.

Pressekontakt:

Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/57706/3354489, Autor siehe obiger Artikel.

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Jörg Radek zu Thomas de Maizière:

Saarbrücken (ots) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich kritisch zum Vorschlag von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) geäußert, künftig vermehrt Wachpolizisten für den Einbruchsschutz einzusetzen.

GdP-Vize Jörg Radek sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag): "Ich bin da sehr skeptisch. Ein Polizist wird so auf einen Melder reduziert." Der Polizeiberuf sei aber "komplexer und anspruchsvoller, als dass er durch Hilfspolizisten erledigt werden könnte".

Radek betonte weiter, der Bürger werde Ansprüche an einen uniformierten Wachpolizisten stellen, "den der dann gar nicht erfüllen kann".

Vor allem de Maizières Plan, Wachpolizisten zu bewaffnen, sei problematisch. "Mir wird unwohl bei dem Gedanken, dass man nach einer dreimonatigen Ausbildung schon mit einer Waffe im Kiez Streife gehen soll."

Die Ausbildung für den Schusswaffeneinsatz müsse wie bisher umfassend bleiben, da es sich bei einem Einsatz der Waffe "um die Ultima Ratio schlechthin" für Polizisten handele, so Radek.

Der GdP-Vize forderte, Polizisten endlich von den vielen Verwaltungstätigkeiten zu befreien, um mehr Beamte auf die Straße zu bringen.

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Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

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