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Vorsicht scheint trotzdem angebracht zu sein:
Glyphosat im Bier: Dieser 'Skandal' ist politisch motiviert - es ist zu vermuten, dass auch politische Gründe hinter der Studie stecken!

Datum: Freitag, der 26. Februar 2016 @ 08:31:31 Thema: Deutsche Politik News

ZuGlyphosatim Bier:

Ravensburg (ots) - Ein Institut findet in Bier Spuren des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat, und der Skandal scheint perfekt.

Doch es ist gar keiner. Die Belastungen liegen zwar über den Grenzwerten für Trinkwasser, doch noch um das etwa 1.000-Fache unterhalb der Schwelle zur Gesundheitsschädigung.

Die Erkenntnis legt nahe: Es geht eher umGlyphosatgenerell als um Bier.

Der Wirkstoff, der in vielen Pflanzenschutzmitteln enthalten ist, steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

Bewiesen ist das aber nicht. Nur begrenzte Hinweise sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit urteilt: "Wahrscheinlich nicht krebserregend."

In einer Welt, in der Milliarden Menschen mit landwirtschaftlichen Produkten auch aus Massenproduktion versorgt werden müssen, sind Ertrag sichernde Herbizide notwendig.

UndGlyphosatgilt nun mal als einer der Wirkstoffe, die noch verhältnismäßig verträglich sind für Mensch, Tier und Umwelt.

Dass die Studie ausgerechnet in einer Zeit veröffentlicht wird, in der die erneute Zulassung von Glyphosat durch die EU ansteht, dürfte kein Zufall sein.

Das Münchner Umweltinstitut setzt sich "gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen und für den Ökolandbau" ein.

Das klingt nicht so unabhängig, wie die Münchner sich selbst beschreiben. Vielmehr ist zu vermuten, dass auch politische Gründe hinter der Studie stecken.

Freilich sind auch Saatgutfirmen wie Monsanto, dieGlyphosatvermarkten, in erster Linie auf ihren Erfolg bedacht und nicht auf Mildtätigkeit.

Freilich darf man auch ihnen nicht blindlings Glauben schenken.

Doch ganz unabhängig davon ist es schlichtweg unredlich, dass das Umweltinstitut mit den Brauern völlig willkürlich eine Branche in ein schlechtes Licht rückt, die allenfalls indirekt etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

Bei all der Aufregung beruhigt eines aber doch: Die 1.000 Maß Bier, die ein Erwachsener am Tag trinken müsste, um eine gesundheitsschädliche MengeGlyphosatzu sich zu nehmen, würde nicht einmal der trinkfesteste Ur-Bayer schaffen.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3261671, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



ZuGlyphosatim Bier:

Ravensburg (ots) - Ein Institut findet in Bier Spuren des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat, und der Skandal scheint perfekt.

Doch es ist gar keiner. Die Belastungen liegen zwar über den Grenzwerten für Trinkwasser, doch noch um das etwa 1.000-Fache unterhalb der Schwelle zur Gesundheitsschädigung.

Die Erkenntnis legt nahe: Es geht eher umGlyphosatgenerell als um Bier.

Der Wirkstoff, der in vielen Pflanzenschutzmitteln enthalten ist, steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

Bewiesen ist das aber nicht. Nur begrenzte Hinweise sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit urteilt: "Wahrscheinlich nicht krebserregend."

In einer Welt, in der Milliarden Menschen mit landwirtschaftlichen Produkten auch aus Massenproduktion versorgt werden müssen, sind Ertrag sichernde Herbizide notwendig.

UndGlyphosatgilt nun mal als einer der Wirkstoffe, die noch verhältnismäßig verträglich sind für Mensch, Tier und Umwelt.

Dass die Studie ausgerechnet in einer Zeit veröffentlicht wird, in der die erneute Zulassung von Glyphosat durch die EU ansteht, dürfte kein Zufall sein.

Das Münchner Umweltinstitut setzt sich "gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen und für den Ökolandbau" ein.

Das klingt nicht so unabhängig, wie die Münchner sich selbst beschreiben. Vielmehr ist zu vermuten, dass auch politische Gründe hinter der Studie stecken.

Freilich sind auch Saatgutfirmen wie Monsanto, dieGlyphosatvermarkten, in erster Linie auf ihren Erfolg bedacht und nicht auf Mildtätigkeit.

Freilich darf man auch ihnen nicht blindlings Glauben schenken.

Doch ganz unabhängig davon ist es schlichtweg unredlich, dass das Umweltinstitut mit den Brauern völlig willkürlich eine Branche in ein schlechtes Licht rückt, die allenfalls indirekt etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

Bei all der Aufregung beruhigt eines aber doch: Die 1.000 Maß Bier, die ein Erwachsener am Tag trinken müsste, um eine gesundheitsschädliche MengeGlyphosatzu sich zu nehmen, würde nicht einmal der trinkfesteste Ur-Bayer schaffen.

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Schwäbische Zeitung
Redaktion
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