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CDU-Flüchtlingspolitik: Kein Brutus-Syndrom - eine Kanzlerinnendämmerung ist aktuell nicht im Entferntesten!

Datum: Montag, der 22. Februar 2016 @ 14:01:04 Thema: Deutsche Politik News

Reinhard Breidenbach zur CDU-Flüchtlingspolitik:

Mainz (ots) - Es sei "unverantwortlich", die Kanzlerin und damit die Situation zu destabilisieren.

Jedwedes "Störfeuer" gegen Merkel sei zu unterlassen. Vielleicht hängt sich Angela Merkel diese Sätze nun eingerahmt über ihren Schreibtisch, denn sie stammen von Grünen-Amtsträgern: der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und dem baden-württembergischen Landesvater Winfried Kretschmann.

Deren überparteiliches Verantwortungsbewusstsein in allen Ehren. Allein: Es ist vielleicht alles ein bisschen anders, als es aussieht.

Wohl wahr:Julia KlöcknerundGuido Wolfsind in Alarmstimmung und würden den Unmut der CDU-Wählerschaft in ihren Bundesländern befeuern, wenn sie sich allein mit Merkels Maxime "Schritt für Schritt" zufrieden gäben.

Aber: Eine Kanzlerinnendämmerung ist das nicht im Entferntesten. Es ist schlechterdings nicht vorstellbar, dass Klöckner und Wolf extrem publikumswirksam eigene Pläne zur Flüchtlingspolitik präsentieren würden, wenn Merkel nicht vorab darüber Bescheid wüsste und nicht mindestens stillschweigend zugestimmt hätte.

Klöckner ist bekanntlich eine enge Vertraute Merkels; ein Brutus-Syndrom, das taktisch auch höchst gefährlich wäre, ist ihr vor dem Hintergrund ihrer Mentalität und ihres Verständnisses von menschlicher Loyalität nicht zu unterstellen.

Es ist wohl vielmehr, beabsichtigt oder nicht, eine Art von Arbeitsteilung, die da stattfindet: Klöckner und Wolf verschärfen im Wahlkampf-Finale öffentlichkeitswirksam den Ton in der Flüchtlingspolitik, auf dass streng konservative Wähler am 13. März ihr Kreuzchen bei der CDU machen.

Derweil gewinnt Merkel Zeit, in der EU und mit der Türkei Lösungen zu verhandeln.

Allerdings: Die Wahrheit liegt, spätestens im Sommer, in den Zahlen.

Kommentar von Reinhard Breidenbach zur CDU-Flüchtlingspolitik

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Andreas Trapp
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3257160, Autor siehe obiger Artikel.

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Reinhard Breidenbach zur CDU-Flüchtlingspolitik:

Mainz (ots) - Es sei "unverantwortlich", die Kanzlerin und damit die Situation zu destabilisieren.

Jedwedes "Störfeuer" gegen Merkel sei zu unterlassen. Vielleicht hängt sich Angela Merkel diese Sätze nun eingerahmt über ihren Schreibtisch, denn sie stammen von Grünen-Amtsträgern: der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und dem baden-württembergischen Landesvater Winfried Kretschmann.

Deren überparteiliches Verantwortungsbewusstsein in allen Ehren. Allein: Es ist vielleicht alles ein bisschen anders, als es aussieht.

Wohl wahr:Julia KlöcknerundGuido Wolfsind in Alarmstimmung und würden den Unmut der CDU-Wählerschaft in ihren Bundesländern befeuern, wenn sie sich allein mit Merkels Maxime "Schritt für Schritt" zufrieden gäben.

Aber: Eine Kanzlerinnendämmerung ist das nicht im Entferntesten. Es ist schlechterdings nicht vorstellbar, dass Klöckner und Wolf extrem publikumswirksam eigene Pläne zur Flüchtlingspolitik präsentieren würden, wenn Merkel nicht vorab darüber Bescheid wüsste und nicht mindestens stillschweigend zugestimmt hätte.

Klöckner ist bekanntlich eine enge Vertraute Merkels; ein Brutus-Syndrom, das taktisch auch höchst gefährlich wäre, ist ihr vor dem Hintergrund ihrer Mentalität und ihres Verständnisses von menschlicher Loyalität nicht zu unterstellen.

Es ist wohl vielmehr, beabsichtigt oder nicht, eine Art von Arbeitsteilung, die da stattfindet: Klöckner und Wolf verschärfen im Wahlkampf-Finale öffentlichkeitswirksam den Ton in der Flüchtlingspolitik, auf dass streng konservative Wähler am 13. März ihr Kreuzchen bei der CDU machen.

Derweil gewinnt Merkel Zeit, in der EU und mit der Türkei Lösungen zu verhandeln.

Allerdings: Die Wahrheit liegt, spätestens im Sommer, in den Zahlen.

Kommentar von Reinhard Breidenbach zur CDU-Flüchtlingspolitik

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