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Eine klare Ansage des früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten:
Erwin Teufel, früherer baden-württembergischer Ministerpräsident, vergleicht kurz vor der Landtagswahl die AfD mit den 'Republikanern' der 1990er-Jahre: 'Das sind Rechtsradikale'!

Datum: Donnerstag, der 28. Januar 2016 @ 08:25:10 Thema: Deutsche Politik News

Erwin Teufel zur AfD:

Ravensburg (ots) - Aus der Landespolitik hat er sich vor elf Jahren zurückgezogen, Kommentare zum aktuellen Betrieb in Stuttgart meidet Erwin Teufel seitdem weitgehend.

Aber der Spaichinger, der 14 Jahre lang baden-württembergischer Ministerpräsident war, ist für viele CDU-Anhänger immer noch das wertkonservative Gesicht seiner Partei.

Und es ist andererseits sicher so, dass diese Partei für Erwin Teufel untrennbar mit seiner politischen und auch privaten Biografie verwoben ist. Seine Stimme hat noch immer Gewicht.

Dies muss man wissen, um das glasklare Urteil des Alt-Ministerpräsidenten über dieAfDeinordnen zu können.

Der Satz "das sind Rechtsradikale" stellt ein Verdikt dar.

Teufel vergleicht kurz vor der Landtagswahl dieAfDmit den "Republikanern" der 1990er-Jahre, deren Aufstieg er nicht verhindern konnte.

Und er kommt zum Ergebnis, dass zwischen den heutigen AfD-Kadern und jenen der damaligen "Reps" kein Unterschied zu machen sei.

Die Botschaft hat mehrere Adressaten.

Erstens: Teufel warnt jene konservativen CDU-Anhänger, die aus Protest oder Verunsicherung oder sonstiger Unzufriedenheit mit derAfDliebäugeln, davor, eine Partei außerhalb des demokratischen Spektrums zu wählen.

Zweitens: Er empfiehlt folgerichtig den Christdemokraten und ihrem SpitzenkandidatenGuido Wolfeine unmissverständliche Distanzierung von der AfD.

Drittens: Er steht ohne Wenn und Aber ein für das Grundrecht auf politisches Asyl, hadert aber mit der derzeitigen Zuwanderungspraxis.

Sie überfordere die Kommunen, erschwere Integration, gefährde die Freizügigkeit im Schengen-Raum.

Adressat ist in diesem Fall die Bundesregierung. Die Ängste der Menschen müssten ernst genommen werden.

Erwin Teufel nennt dieAfDrechtsradikal - aber um ihre Sympathisanten will er kämpfen.

Man kann ihm unterstellen, dass hier indirekt der CDU-Wahlwerber gesprochen hat.

Aber wer den Mann kennt, der weiß, dass dies auch die Wortmeldung eines besorgten Demokraten war.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3236429, Autor siehe obiger Artikel.

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Ravensburg (ots) - Aus der Landespolitik hat er sich vor elf Jahren zurückgezogen, Kommentare zum aktuellen Betrieb in Stuttgart meidet Erwin Teufel seitdem weitgehend.

Aber der Spaichinger, der 14 Jahre lang baden-württembergischer Ministerpräsident war, ist für viele CDU-Anhänger immer noch das wertkonservative Gesicht seiner Partei.

Und es ist andererseits sicher so, dass diese Partei für Erwin Teufel untrennbar mit seiner politischen und auch privaten Biografie verwoben ist. Seine Stimme hat noch immer Gewicht.

Dies muss man wissen, um das glasklare Urteil des Alt-Ministerpräsidenten über dieAfDeinordnen zu können.

Der Satz "das sind Rechtsradikale" stellt ein Verdikt dar.

Teufel vergleicht kurz vor der Landtagswahl dieAfDmit den "Republikanern" der 1990er-Jahre, deren Aufstieg er nicht verhindern konnte.

Und er kommt zum Ergebnis, dass zwischen den heutigen AfD-Kadern und jenen der damaligen "Reps" kein Unterschied zu machen sei.

Die Botschaft hat mehrere Adressaten.

Erstens: Teufel warnt jene konservativen CDU-Anhänger, die aus Protest oder Verunsicherung oder sonstiger Unzufriedenheit mit derAfDliebäugeln, davor, eine Partei außerhalb des demokratischen Spektrums zu wählen.

Zweitens: Er empfiehlt folgerichtig den Christdemokraten und ihrem SpitzenkandidatenGuido Wolfeine unmissverständliche Distanzierung von der AfD.

Drittens: Er steht ohne Wenn und Aber ein für das Grundrecht auf politisches Asyl, hadert aber mit der derzeitigen Zuwanderungspraxis.

Sie überfordere die Kommunen, erschwere Integration, gefährde die Freizügigkeit im Schengen-Raum.

Adressat ist in diesem Fall die Bundesregierung. Die Ängste der Menschen müssten ernst genommen werden.

Erwin Teufel nennt dieAfDrechtsradikal - aber um ihre Sympathisanten will er kämpfen.

Man kann ihm unterstellen, dass hier indirekt der CDU-Wahlwerber gesprochen hat.

Aber wer den Mann kennt, der weiß, dass dies auch die Wortmeldung eines besorgten Demokraten war.

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