Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de


Briefe anstatt von Gesprächen sind immer ein Krisenanzeichen:
Briefeschreiben in der CDU: Offenbar scheint es nicht möglich zu sein, innerparteiliche Gegensätze ohne parteitaktische Hintergedanken auszudiskutieren!

Datum: Mittwoch, der 20. Januar 2016 @ 08:01:47 Thema: Deutsche Politik News

Zum Briefeschreiben in der CDU:

Bielefeld (ots) - Briefeschreiben ist bei der CDU in: Die einen kritisieren darin Merkels Flüchtlingspolitik, die anderen verteidigen sie. Brief und Gegenbrief: Das ist schon kurios und kein Zeichen für eine offene Gesprächskultur innerhalb der Union.

Offenbar scheint es nicht möglich zu sein, innerparteiliche Gegensätze ohne parteitaktische Hintergedanken auszudiskutieren. Wie aus den Sitzungen der CDU-Führungsgremien am Montag zu hören war, ging es dort rüde und wie in einer Kaserne zu.

»Einfach mal die Klappe halten und arbeiten«, riet CDU-VizeJulia Klöcknerbarsch den Kritikern von Merkels Flüchtlingspolitik um Carsten Linnemann.

Klöckner und Unionsfraktionschef Volker Kauder wollen die Reihen geschlossen halten, um den Erfolg bei den nächsten Landtagswahlen nicht zu gefährden.

Die Kritiker lassen aber nicht locker, beharren auf ihrer politischen Überzeugung und signalisieren den Wählern, die Deutschland ebenfalls am Rande der Überforderung wähnen, dass sie ihre Sorgen ernst nehmen.

Ihr Brief ist mindestens genauso an Merkel wie die Öffentlichkeit adressiert.

Weil nur 44 Unionspolitiker den kritischen Brief unterzeichnet haben und damit weniger, als die Initiatoren gehofft hatten, ist die politische Wirkung allerdings begrenzt.

Der Brief ist eine Mahnung, aber keine Rebellion.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66306/3229428, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Zum Briefeschreiben in der CDU:

Bielefeld (ots) - Briefeschreiben ist bei der CDU in: Die einen kritisieren darin Merkels Flüchtlingspolitik, die anderen verteidigen sie. Brief und Gegenbrief: Das ist schon kurios und kein Zeichen für eine offene Gesprächskultur innerhalb der Union.

Offenbar scheint es nicht möglich zu sein, innerparteiliche Gegensätze ohne parteitaktische Hintergedanken auszudiskutieren. Wie aus den Sitzungen der CDU-Führungsgremien am Montag zu hören war, ging es dort rüde und wie in einer Kaserne zu.

»Einfach mal die Klappe halten und arbeiten«, riet CDU-VizeJulia Klöcknerbarsch den Kritikern von Merkels Flüchtlingspolitik um Carsten Linnemann.

Klöckner und Unionsfraktionschef Volker Kauder wollen die Reihen geschlossen halten, um den Erfolg bei den nächsten Landtagswahlen nicht zu gefährden.

Die Kritiker lassen aber nicht locker, beharren auf ihrer politischen Überzeugung und signalisieren den Wählern, die Deutschland ebenfalls am Rande der Überforderung wähnen, dass sie ihre Sorgen ernst nehmen.

Ihr Brief ist mindestens genauso an Merkel wie die Öffentlichkeit adressiert.

Weil nur 44 Unionspolitiker den kritischen Brief unterzeichnet haben und damit weniger, als die Initiatoren gehofft hatten, ist die politische Wirkung allerdings begrenzt.

Der Brief ist eine Mahnung, aber keine Rebellion.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66306/3229428, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Wer nicht reden kann (oder mag) schreibt Briefe - besser als Schweigen ist es allemal.



Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=218404