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Umfrage: Die Norddeutschen (61 Prozent der Wahlberechtigten) üben Kritik an der Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung!

Datum: Montag, der 07. Dezember 2015 @ 08:31:44 Thema: Deutsche Politik News

NDR Umfrage zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung:

Hamburg (ots) - Mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ist derzeit ein gutes Drittel der Norddeutschen (36 Prozent) zufrieden.

61 Prozent der Wahlberechtigten in den fünf norddeutschen Bundesländern sind dagegen weniger oder gar nicht zufrieden. Die Anhänger der beiden Berliner Koalitionsparteien sind in ihrem Urteil gespalten.

Etwa die Hälfte der CDU-Anhänger (49 Prozent) bzw. SPD-Anhänger (46 Prozent) im Norden äußert sich eher positiv, ebenso viele aber finden zu einem negativen Urteil.

Deutliche Ablehnung kommt aus den Reihen derAfD(99 Prozent) und von den norddeutschen Wahlberechtigten, die aktuell für keine Partei stimmen würden (86 Prozent).

Das ergab eine repräsentative Umfrage zum Thema Flüchtlinge, die das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap im Auftrag des NDR durchgeführt hat.

Anlass ist die Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" des NDR zugunsten der Flüchtlingshilfe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

Die Umfrage ist Teil der Dokumentation "Die Flüchtlinge. Wie verändern sie den Norden" am Montag, 7. Dezember, um 21.00 Uhr im NDR Fernsehen.

Vier von zehn Norddeutschen (41 Prozent) zeigen sich beunruhigt über die Zahl der Flüchtlinge, sechs von zehn (58 Prozent) dagegen nicht.

Auch überwiegt bei 61 Prozent der wahlberechtigten Norddeutschen die Ansicht, dass Flüchtlinge perspektivisch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gebraucht werden.

Als Bereicherung für das Leben in Deutschland empfindet mehr als jeder zweite Norddeutsche (52 Prozent) die Flüchtlinge.

Deutlich auseinander gehen die Integrationserwartungen im Norden: Rund die Hälfte (47 Prozent) rechnet damit, dass sich die Flüchtlinge Lebensweise und Regeln in Deutschland anpassen werden, ebenso viele (46 Prozent) bezweifeln dies.

In der Haltung zu den Flüchtlingen wird im Norden eine deutliche regionale wie auch soziale Spaltung deutlich: In Mecklenburg-Vorpommern stehen die Wahlberechtigten den Flüchtlingen deutlich distanzierter gegenüber als in den anderen vier Bundesländern.

Auch sind Wahlberechtigte mit niedrigem Bildungsabschluss gegenüber Flüchtlingen negativer eingestellt als Norddeutsche mit höherem Bildungsniveau.

Bei den Zuwanderungsfolgen dominiert im Norden mit 63 Prozent vor allem die Sorge vor Haushaltsrisiken. Etwa jeder Zweite sorgt sich zudem vor größer werdender Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt (51 Prozent) bzw. einem zu stark werdenden Islam in Deutschland (50 Prozent).

Mit wachsenden Straftaten rechnen vier von zehn Norddeutschen (40 Prozent). Die Sorgen variieren zwischen den fünf norddeutschen Bundesländern allerdings deutlich.

Während eine steigende öffentliche Verschuldung die Schleswig-Holsteiner (61 Prozent), Niedersachsen (67 Prozent) und Bremer (56 Prozent) am meisten bewegt, sorgen sich 61 Prozent der Hamburger um die größere Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt.

Die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern wiederum fürchten am ehesten einen zu starken Einfluss des Islams in Deutschland (68 Prozent).

Für die repräsentative Studie hat infratest dimap 1004 wahlberechtigte Norddeutsche in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern befragt. Erhebungszeitraum war der 23. bis 28. November 2015.

Redaktioneller Hinweise: Die komplette Studie sowie weitere Informationen finden Sie unter www.NDR.de/Fluechtlinge. Rückfragen bitte an NDR Redakteur Joachim Grimm, Tel. 040/4156-4869, E-Mail: j.grimm@ndr.de.

Pressekontakt:

Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralf Pleßmann
Tel: 040-4156-2333

http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6561/3194929, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Infos - Portale mit aktuellen News, Infos, PresseMitteilungen und Artikeln!



NDR Umfrage zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung:

Hamburg (ots) - Mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ist derzeit ein gutes Drittel der Norddeutschen (36 Prozent) zufrieden.

61 Prozent der Wahlberechtigten in den fünf norddeutschen Bundesländern sind dagegen weniger oder gar nicht zufrieden. Die Anhänger der beiden Berliner Koalitionsparteien sind in ihrem Urteil gespalten.

Etwa die Hälfte der CDU-Anhänger (49 Prozent) bzw. SPD-Anhänger (46 Prozent) im Norden äußert sich eher positiv, ebenso viele aber finden zu einem negativen Urteil.

Deutliche Ablehnung kommt aus den Reihen derAfD(99 Prozent) und von den norddeutschen Wahlberechtigten, die aktuell für keine Partei stimmen würden (86 Prozent).

Das ergab eine repräsentative Umfrage zum Thema Flüchtlinge, die das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap im Auftrag des NDR durchgeführt hat.

Anlass ist die Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" des NDR zugunsten der Flüchtlingshilfe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

Die Umfrage ist Teil der Dokumentation "Die Flüchtlinge. Wie verändern sie den Norden" am Montag, 7. Dezember, um 21.00 Uhr im NDR Fernsehen.

Vier von zehn Norddeutschen (41 Prozent) zeigen sich beunruhigt über die Zahl der Flüchtlinge, sechs von zehn (58 Prozent) dagegen nicht.

Auch überwiegt bei 61 Prozent der wahlberechtigten Norddeutschen die Ansicht, dass Flüchtlinge perspektivisch auf dem deutschen Arbeitsmarkt gebraucht werden.

Als Bereicherung für das Leben in Deutschland empfindet mehr als jeder zweite Norddeutsche (52 Prozent) die Flüchtlinge.

Deutlich auseinander gehen die Integrationserwartungen im Norden: Rund die Hälfte (47 Prozent) rechnet damit, dass sich die Flüchtlinge Lebensweise und Regeln in Deutschland anpassen werden, ebenso viele (46 Prozent) bezweifeln dies.

In der Haltung zu den Flüchtlingen wird im Norden eine deutliche regionale wie auch soziale Spaltung deutlich: In Mecklenburg-Vorpommern stehen die Wahlberechtigten den Flüchtlingen deutlich distanzierter gegenüber als in den anderen vier Bundesländern.

Auch sind Wahlberechtigte mit niedrigem Bildungsabschluss gegenüber Flüchtlingen negativer eingestellt als Norddeutsche mit höherem Bildungsniveau.

Bei den Zuwanderungsfolgen dominiert im Norden mit 63 Prozent vor allem die Sorge vor Haushaltsrisiken. Etwa jeder Zweite sorgt sich zudem vor größer werdender Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt (51 Prozent) bzw. einem zu stark werdenden Islam in Deutschland (50 Prozent).

Mit wachsenden Straftaten rechnen vier von zehn Norddeutschen (40 Prozent). Die Sorgen variieren zwischen den fünf norddeutschen Bundesländern allerdings deutlich.

Während eine steigende öffentliche Verschuldung die Schleswig-Holsteiner (61 Prozent), Niedersachsen (67 Prozent) und Bremer (56 Prozent) am meisten bewegt, sorgen sich 61 Prozent der Hamburger um die größere Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt.

Die Bürger in Mecklenburg-Vorpommern wiederum fürchten am ehesten einen zu starken Einfluss des Islams in Deutschland (68 Prozent).

Für die repräsentative Studie hat infratest dimap 1004 wahlberechtigte Norddeutsche in Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern befragt. Erhebungszeitraum war der 23. bis 28. November 2015.

Redaktioneller Hinweise: Die komplette Studie sowie weitere Informationen finden Sie unter www.NDR.de/Fluechtlinge. Rückfragen bitte an NDR Redakteur Joachim Grimm, Tel. 040/4156-4869, E-Mail: j.grimm@ndr.de.

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Ralf Pleßmann
Tel: 040-4156-2333

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6561/3194929, Autor siehe obiger Artikel.

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