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Die Lage in der Ukraine ist zwei Jahre nach der Maidan-Revolution verfahren: Die Scharfmacher im nationalistischen Westen und im separatistischen Osten stehen sich abgrundtief verfeindet gegenüber!

Datum: Freitag, der 04. Dezember 2015 @ 11:42:47 Thema: Deutsche Politik News

Zur Ukraine:

Cottbus (ots) - Gerade einmal zwei Jahre ist es her, dass die Maidan-Revolution die Welt in Atem hielt.

Inzwischen ist es still geworden um die Ukraine.

Dafür gibt es Gründe, die sich mit den Schlagworten Grexit-Gefahr, Flüchtlingskrise und IS-Terror auch benennen lassen.

Vom Ende der Geschichte, wie es nach 1989 ausgerufen worden ist, kann keine Rede sein, im Gegenteil: Die Geschichte stürmt voran.

Politiker und Berichterstatter können das Tempo kaum halten.

Umso wichtiger ist es, von Zeit zu Zeit die verdrängten Themen des Weltgeschehens ins Tageslicht zu rücken.

Das beugt im Zweifel dem nächsten Schock vor, der im Fall der Ukraine jederzeit droht.

Wie explosiv die Lage im Land ist, zeigte kürzlich der Anschlag mutmaßlich tatarischer Aktivisten auf die Stromversorgung der Krim.

Auf der von Russland annektierten Halbinsel musste sogar der Notstand ausgerufen werden.

Nicht lange ist es her, da hätte eine solche Gewaltaktion sofort den Kreml auf den Plan gerufen. Wladimir Putin hätte noch vor Jahresfrist kaum gezögert, massiv zurückzuschlagen.

Nun aber führt Russland Krieg in Syrien, und so setzt Putin offensichtlich auf Ruhe an der ukrainischen Front.

Statt den Separatisten in den Regionen Donezk und Luhansk wieder den Marschbefehl zu erteilen, reiste er persönlich auf die Krim und versprach mehr zivilen Aufbau und eine Energiebrücke zum russischen Festland.

Putins Zurückhaltung hat nichts Endgültiges, nicht einmal etwas Zuverlässiges.

Es ist deshalb gut und richtig, dass die EU dem Vernehmen nach fest entschlossen ist, die Sanktionen gegen Russland zu verlängern.

Genauso gut und richtig allerdings ist es auch, dass der Westen in Gestalt der Nato nicht nur demonstrativ Montenegro als neues Mitglied aufnimmt, sondern auf Betreiben des deutschen Außenministers auch wieder das Gespräch mit dem Kreml sucht.

An den düsteren Prognosen für die Zukunft der Ukraine ändert das wenig.

Der berühmte, viel kritisierte Afghanistan-Ausspruch von Margot Käßmann ("Nichts ist gut in Afghanistan") lässt sich heute 1:1 auf die Ukraine übertragen.

Die Lage im zweitgrößten Flächenstaat Europas ist verfahren.

Die Scharfmacher im nationalistischen Westen und im separatistischen Osten stehen sich abgrundtief verfeindet gegenüber.

Die Korruption treibt neue Blüten, die Wirtschaft liegt darnieder.

Kurz: Nichts ist gut in der Ukraine.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47069/3193496, Autor siehe obiger Artikel.

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Cottbus (ots) - Gerade einmal zwei Jahre ist es her, dass die Maidan-Revolution die Welt in Atem hielt.

Inzwischen ist es still geworden um die Ukraine.

Dafür gibt es Gründe, die sich mit den Schlagworten Grexit-Gefahr, Flüchtlingskrise und IS-Terror auch benennen lassen.

Vom Ende der Geschichte, wie es nach 1989 ausgerufen worden ist, kann keine Rede sein, im Gegenteil: Die Geschichte stürmt voran.

Politiker und Berichterstatter können das Tempo kaum halten.

Umso wichtiger ist es, von Zeit zu Zeit die verdrängten Themen des Weltgeschehens ins Tageslicht zu rücken.

Das beugt im Zweifel dem nächsten Schock vor, der im Fall der Ukraine jederzeit droht.

Wie explosiv die Lage im Land ist, zeigte kürzlich der Anschlag mutmaßlich tatarischer Aktivisten auf die Stromversorgung der Krim.

Auf der von Russland annektierten Halbinsel musste sogar der Notstand ausgerufen werden.

Nicht lange ist es her, da hätte eine solche Gewaltaktion sofort den Kreml auf den Plan gerufen. Wladimir Putin hätte noch vor Jahresfrist kaum gezögert, massiv zurückzuschlagen.

Nun aber führt Russland Krieg in Syrien, und so setzt Putin offensichtlich auf Ruhe an der ukrainischen Front.

Statt den Separatisten in den Regionen Donezk und Luhansk wieder den Marschbefehl zu erteilen, reiste er persönlich auf die Krim und versprach mehr zivilen Aufbau und eine Energiebrücke zum russischen Festland.

Putins Zurückhaltung hat nichts Endgültiges, nicht einmal etwas Zuverlässiges.

Es ist deshalb gut und richtig, dass die EU dem Vernehmen nach fest entschlossen ist, die Sanktionen gegen Russland zu verlängern.

Genauso gut und richtig allerdings ist es auch, dass der Westen in Gestalt der Nato nicht nur demonstrativ Montenegro als neues Mitglied aufnimmt, sondern auf Betreiben des deutschen Außenministers auch wieder das Gespräch mit dem Kreml sucht.

An den düsteren Prognosen für die Zukunft der Ukraine ändert das wenig.

Der berühmte, viel kritisierte Afghanistan-Ausspruch von Margot Käßmann ("Nichts ist gut in Afghanistan") lässt sich heute 1:1 auf die Ukraine übertragen.

Die Lage im zweitgrößten Flächenstaat Europas ist verfahren.

Die Scharfmacher im nationalistischen Westen und im separatistischen Osten stehen sich abgrundtief verfeindet gegenüber.

Die Korruption treibt neue Blüten, die Wirtschaft liegt darnieder.

Kurz: Nichts ist gut in der Ukraine.

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Fax: 0355/481275
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