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Wolfgang Gerhardt (FDP) verurteilt anlässlich der Verleihung des Sacharow-Menschenrechtspreises an den inhaftierten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi jede weitere Züchtigung für freie Meinungsäuße

Datum: Freitag, der 30. Oktober 2015 @ 10:03:42 Thema: Deutsche Politik News

Wolfgang Gerhardt zur Verleihung des Sacharow-Menschenrechtspreises an den inhaftierten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi:

Berlin (ots) - Wie das Europäische Parlament heute bekannt gab, wird es den Sacharow-Preis für geistige Freiheit an den inhaftierten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi verleihen.

Dass die renommierte Auszeichnung in diesem Jahr an Badwai geht, ist für den Vorstandsvorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt, ein wichtiges Zeichen und starkes Signal, dass den internationalen Druck auf die Verantwortlichen in Saudi Arabien weiter erhöhen wird:

"Mit der Auszeichnung Raif Badawis unterstreicht das Europäische Parlament die Bedeutung der Meinungsfreiheit.

Sie ehrt Badawi, der wie ein Schwerverbrecher vom Obersten Gericht Saudi-Arabiens verurteilt wurde, weil er das freie Wort verteidigte und dessen Leben nun durch weitere Peitschenhiebe in Gefahr ist.

Ich hoffe, dass dieser Preis Raif Badawi und seiner Familie die Kraft gibt, die sie auf dem weiteren Weg so dringend brauchen werden."

Zudem verurteilte Gerhardt grundsätzlich jede weitere Züchtigung für freie Meinungsäußerung und bekräftigte aus aktuellem Anlass seine Äußerung vom Juni diesen Jahres zu Badawi: "Jeder Schlag könnte ein Totschlag sein."

Nach Aussagen von Badawis Ehefrau Ensaf Haidar soll einer zuverlässigen Quelle zufolge 'grünes Licht' für die Wiederaufnahme von Auspeitschungen gegeben worden sein.

Die Stiftung für die Freiheit werde sich weiter für Raif Badawis Freilassung und einen umfassenden Straferlass einsetzen und gleichzeitig seinen Kampf für mehr Demokratie, Rechtstaat und Freiheit unterstützen, so Gerhardt weiter.

Dieses Ziel verfolge die Stiftung unter anderem als Mitträger des "Raif Badawi Award for courageous journalists", der den Einsatz mutiger Journalisten und Aktivisten würdigt und auf Menschenrechtsverletzungen in der arabischen Welt aufmerksam macht.

Der Preis wird erstmalig am 13. November 2015 auf dem Bundesmedienball in Berlin von der international media alliance e. V. (ima) verliehen.

Der saudi-arabische Online-Aktivist Raif Badawi machte in seinem Blog "Die saudischen Liberalen" seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit öffentlich. I

nfolgedessen wurde er wegen angeblicher "Beleidigung des Islam" zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von ca. 200.000 Euro sowie eintausend Peitschenhieben verurteilt.

Bislang erhielt Badawi einmalig 50 Schläge des Gesamtstrafmaßes. Die Fortsetzung könnte bereits am Freitag erfolgen. Seine Ehefrau Ensaf Haidar befürchtet, dass er die Strafe nicht überleben könnte.

Der mit 50.000 Euro dotierte Sacharow-Preis wird seit 1988 an Menschen und Organisationen verliehen, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzen.

Pressekontakt:

Doris Bergmann, Pressereferentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für
die Freiheit, presse@freiheit.org, Tel. 030 28 87 78 54, Mobil: 0151
12 65 63 91 Twitter: @presse_freiheit, www.freiheit.org

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/43315/3160194, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Infos - Portale mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln!



Wolfgang Gerhardt zur Verleihung des Sacharow-Menschenrechtspreises an den inhaftierten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi:

Berlin (ots) - Wie das Europäische Parlament heute bekannt gab, wird es den Sacharow-Preis für geistige Freiheit an den inhaftierten saudi-arabischen Blogger Raif Badawi verleihen.

Dass die renommierte Auszeichnung in diesem Jahr an Badwai geht, ist für den Vorstandsvorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt, ein wichtiges Zeichen und starkes Signal, dass den internationalen Druck auf die Verantwortlichen in Saudi Arabien weiter erhöhen wird:

"Mit der Auszeichnung Raif Badawis unterstreicht das Europäische Parlament die Bedeutung der Meinungsfreiheit.

Sie ehrt Badawi, der wie ein Schwerverbrecher vom Obersten Gericht Saudi-Arabiens verurteilt wurde, weil er das freie Wort verteidigte und dessen Leben nun durch weitere Peitschenhiebe in Gefahr ist.

Ich hoffe, dass dieser Preis Raif Badawi und seiner Familie die Kraft gibt, die sie auf dem weiteren Weg so dringend brauchen werden."

Zudem verurteilte Gerhardt grundsätzlich jede weitere Züchtigung für freie Meinungsäußerung und bekräftigte aus aktuellem Anlass seine Äußerung vom Juni diesen Jahres zu Badawi: "Jeder Schlag könnte ein Totschlag sein."

Nach Aussagen von Badawis Ehefrau Ensaf Haidar soll einer zuverlässigen Quelle zufolge 'grünes Licht' für die Wiederaufnahme von Auspeitschungen gegeben worden sein.

Die Stiftung für die Freiheit werde sich weiter für Raif Badawis Freilassung und einen umfassenden Straferlass einsetzen und gleichzeitig seinen Kampf für mehr Demokratie, Rechtstaat und Freiheit unterstützen, so Gerhardt weiter.

Dieses Ziel verfolge die Stiftung unter anderem als Mitträger des "Raif Badawi Award for courageous journalists", der den Einsatz mutiger Journalisten und Aktivisten würdigt und auf Menschenrechtsverletzungen in der arabischen Welt aufmerksam macht.

Der Preis wird erstmalig am 13. November 2015 auf dem Bundesmedienball in Berlin von der international media alliance e. V. (ima) verliehen.

Der saudi-arabische Online-Aktivist Raif Badawi machte in seinem Blog "Die saudischen Liberalen" seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit öffentlich. I

nfolgedessen wurde er wegen angeblicher "Beleidigung des Islam" zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von ca. 200.000 Euro sowie eintausend Peitschenhieben verurteilt.

Bislang erhielt Badawi einmalig 50 Schläge des Gesamtstrafmaßes. Die Fortsetzung könnte bereits am Freitag erfolgen. Seine Ehefrau Ensaf Haidar befürchtet, dass er die Strafe nicht überleben könnte.

Der mit 50.000 Euro dotierte Sacharow-Preis wird seit 1988 an Menschen und Organisationen verliehen, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzen.

Pressekontakt:

Doris Bergmann, Pressereferentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für
die Freiheit, presse@freiheit.org, Tel. 030 28 87 78 54, Mobil: 0151
12 65 63 91 Twitter: @presse_freiheit, www.freiheit.org

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/43315/3160194, Autor siehe obiger Artikel.

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