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Die Müllöfen und der Markt - die NRW-Landesregierung will fünf feste Entsorgungsregionen schaffen: Mit willkürlich gezogenen neuen Entsorgungsgrenzen werden nur neue Ungerechtigkeiten geschaffen!

Datum: Donnerstag, der 10. September 2015 @ 00:05:00 Thema: Deutsche Politik News

Tobias Blasius zur Entsorgung in NRW:

Essen (ots) - Zu wenig Abfall für zu viele Müllöfen?

Was nach einem ökologischen Luxusproblem klingt, entwickelt sich zum nächsten Streitfall der Landespolitik.

Die NRW-Landesregierung will fünf feste Entsorgungsregionen schaffen, um eine wachsende Schieflage zwischen Städten mit und ohne Verbrennungsanlage zu beheben.

Wer vor 30 Jahren einen Müllofen gebaut hat, bleibt heute nicht selten auf den hohen Fixkosten sitzen. Andere Kommunen haben dagegen die freie Auswahl, um Abfall preisgünstig verbrennen zu lassen.

Die Analyse des Landes bleibt deshalb richtig: Es ist tatsächlich unfair, dass für den verschärften Wettstreit um den Wohlstandsmüll nur ein Teil der Gebührenzahler aufkommen muss.

Doch die Lösung greift zu kurz: Mit willkürlich gezogenen neuen Entsorgungsgrenzen werden nur neue Ungerechtigkeiten geschaffen.

Klüger wäre es, kommunale Kooperationen zu fördern, Müllimporte zu enttabuisieren, die Entsorgungsfrage für gewerbliche Abfälle grundsätzlich neu zu stellen und stärker den Markt über die Stilllegung überflüssiger Müllöfen entscheiden zu lassen.

Kommentar von Tobias Blasius

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3118005 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)

Tobias Blasius zur Entsorgung in NRW:

Essen (ots) - Zu wenig Abfall für zu viele Müllöfen?

Was nach einem ökologischen Luxusproblem klingt, entwickelt sich zum nächsten Streitfall der Landespolitik.

Die NRW-Landesregierung will fünf feste Entsorgungsregionen schaffen, um eine wachsende Schieflage zwischen Städten mit und ohne Verbrennungsanlage zu beheben.

Wer vor 30 Jahren einen Müllofen gebaut hat, bleibt heute nicht selten auf den hohen Fixkosten sitzen. Andere Kommunen haben dagegen die freie Auswahl, um Abfall preisgünstig verbrennen zu lassen.

Die Analyse des Landes bleibt deshalb richtig: Es ist tatsächlich unfair, dass für den verschärften Wettstreit um den Wohlstandsmüll nur ein Teil der Gebührenzahler aufkommen muss.

Doch die Lösung greift zu kurz: Mit willkürlich gezogenen neuen Entsorgungsgrenzen werden nur neue Ungerechtigkeiten geschaffen.

Klüger wäre es, kommunale Kooperationen zu fördern, Müllimporte zu enttabuisieren, die Entsorgungsfrage für gewerbliche Abfälle grundsätzlich neu zu stellen und stärker den Markt über die Stilllegung überflüssiger Müllöfen entscheiden zu lassen.

Kommentar von Tobias Blasius

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3118005 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)





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