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Barbara John, Ombudsfrau für NSU-Opfer, warnt vor Scheitern des NSU-Prozesses: Wenn der Prozess platze, ''dann hört auch die Suche nach den Schuldigen auf''!

Datum: Dienstag, der 21. Juli 2015 @ 14:05:31 Thema: Deutsche Politik News

Halle (ots) - Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer und ihre Hinterbliebenen, Barbara John (CDU, Anm.), hat angesichts der jüngsten Querelen im NSU-Prozess vor einem Scheitern des Prozesses gewarnt.

"Auf die Opfer und auf mich wirkt das in gleicher Weise beunruhigend", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) zu den jüngsten Konflikten.

Denn wenn der Prozess platze, "dann hört auch die Suche nach den Schuldigen auf. Das ist für die Familien eine Horrorvorstellung, dass die zweitschlimmste Mordserie der Nachkriegszeit ohne Ergebnis bleiben könnte."

Einerseits hätten sie großes Vertrauen in den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl, fuhr John fort. Andererseits gebe es "die Befürchtung, dass solche Prozesse nicht zum Ziel führen, wenn es sich um Migranten handelt".

Am Montag hatten die ursprünglichen Anwälte der Hauptangeklagten Beate Zschäpe, Anja Sturm, Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl, den Antrag gestellt, von ihrem Pflichtverteidigungsmandat entbunden zu werden.

Götzl hatte dies abgelehnt mit der Begründung, der Antrag sei nicht begründet.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/47409/3076320, Autor siehe obiger Artikel.

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Halle (ots) - Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer und ihre Hinterbliebenen, Barbara John (CDU, Anm.), hat angesichts der jüngsten Querelen im NSU-Prozess vor einem Scheitern des Prozesses gewarnt.

"Auf die Opfer und auf mich wirkt das in gleicher Weise beunruhigend", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) zu den jüngsten Konflikten.

Denn wenn der Prozess platze, "dann hört auch die Suche nach den Schuldigen auf. Das ist für die Familien eine Horrorvorstellung, dass die zweitschlimmste Mordserie der Nachkriegszeit ohne Ergebnis bleiben könnte."

Einerseits hätten sie großes Vertrauen in den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl, fuhr John fort. Andererseits gebe es "die Befürchtung, dass solche Prozesse nicht zum Ziel führen, wenn es sich um Migranten handelt".

Am Montag hatten die ursprünglichen Anwälte der Hauptangeklagten Beate Zschäpe, Anja Sturm, Wolfgang Heer und Wolfgang Stahl, den Antrag gestellt, von ihrem Pflichtverteidigungsmandat entbunden zu werden.

Götzl hatte dies abgelehnt mit der Begründung, der Antrag sei nicht begründet.

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Hartmut Augustin
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