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Atomverhandlungen: Schlechte Nachrichten / Es wird wohl eine wacklige Einigung zwischen Washington und seinen Partnern, darunter Deutschland, und dem Iran geben!

Datum: Mittwoch, der 08. Juli 2015 @ 12:01:46 Thema: Deutsche Politik News

Bielefeld (ots) - Mit jeder Frist, die im Ringen um eine nicht militärische Lösung des Atomstreits mit dem Iran ergebnislos verstreicht, bekommen die Neinsager Oberwasser.

Das gilt für den Kongress in Washington, der mehrheitlich nur darauf wartet, das aus Wien erwartete Verhandlungspaket zu zerpflücken.

Das gilt ebenso für die Ultraradikalen in Teheran, die Religionsführer Khamenei und der Regierung Ruhani den Ausverkauf nationaler Interessen an den "großen Satan USA" vorhalten.

Unter diesem Aspekt ist die erneute Vertagung der Einigung, die den Iran dazu verpflichten würde, dauerhaft auf die Atombombe zu verzichten, und ihn dafür im Gegenzug von Sanktionen des Westens befreien würde, eine schlechte Nachricht.

Was aus Wien berichtet wird, ist ernüchternd: Beide Seiten sind nach wie vor nicht zu Vertrauensvorschüssen bereit.

Teheran verlangt das Ende des Embargos mit der Unterzeichnung eines Vertrags.

Washington und seine Partner, darunter Deutschland, wollen erst den Nachweis sehen, dass der Iran nicht wieder betrügt.

Dennoch wird es wohl eine wacklige Einigung geben.

Zu viel Energie haben beide Seiten in die Annäherung investiert.

Im besten Fall steht ein unbefriedigender, risikobehafteter Kompromiss, durch den sich der Westen 10 bis 15 Jahre Zeit erkauft, um den Iran etwas besser in Schach zu halten.

Niemand weiß heute, ob das reichen wird.

Dirk Hautkapp

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3066163, Autor siehe obiger Artikel.




Bielefeld (ots) - Mit jeder Frist, die im Ringen um eine nicht militärische Lösung des Atomstreits mit dem Iran ergebnislos verstreicht, bekommen die Neinsager Oberwasser.

Das gilt für den Kongress in Washington, der mehrheitlich nur darauf wartet, das aus Wien erwartete Verhandlungspaket zu zerpflücken.

Das gilt ebenso für die Ultraradikalen in Teheran, die Religionsführer Khamenei und der Regierung Ruhani den Ausverkauf nationaler Interessen an den "großen Satan USA" vorhalten.

Unter diesem Aspekt ist die erneute Vertagung der Einigung, die den Iran dazu verpflichten würde, dauerhaft auf die Atombombe zu verzichten, und ihn dafür im Gegenzug von Sanktionen des Westens befreien würde, eine schlechte Nachricht.

Was aus Wien berichtet wird, ist ernüchternd: Beide Seiten sind nach wie vor nicht zu Vertrauensvorschüssen bereit.

Teheran verlangt das Ende des Embargos mit der Unterzeichnung eines Vertrags.

Washington und seine Partner, darunter Deutschland, wollen erst den Nachweis sehen, dass der Iran nicht wieder betrügt.

Dennoch wird es wohl eine wacklige Einigung geben.

Zu viel Energie haben beide Seiten in die Annäherung investiert.

Im besten Fall steht ein unbefriedigender, risikobehafteter Kompromiss, durch den sich der Westen 10 bis 15 Jahre Zeit erkauft, um den Iran etwas besser in Schach zu halten.

Niemand weiß heute, ob das reichen wird.

Dirk Hautkapp

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3066163, Autor siehe obiger Artikel.








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