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Ergebnisse der ''Jugendstudie 2015'': Trends wirken zunächst nicht dramatisch, sie sind jedoch in ihren Auswirkungen besorgniserregend!

Datum: Dienstag, der 07. Juli 2015 @ 08:31:06 Thema: Deutsche Politik News

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die "Jugendstudie 2015":

"Einige der Trends, die hier aufscheinen, wirken zunächst nicht dramatisch, sie sind jedoch in ihren Auswirkungen besorgniserregend.

Einer davon: die "Verhäuslichung". Neben der Schule geraten andere Freizeitaktivitäten ins Hintertreffen. Weniger Musikunterricht, weniger Sport, weniger ehrenamtliches Engagement bedeuten weniger Lebenserfahrung.

Hinzu kommt: Soziale Kontakte werden zunehmend über WhatsApp und Facebook gepflegt. Das verändert das soziale Gefüge. Vereinsamung ist zwar kein Internet-Phänomen, wird dort aber begünstigt, weil die soziale Kontrolle meistens fehlt.

Zu wenig hinterfragt wird auch, warum Familie und Gesundheit so wichtig sind. Wären Liebe, Freunde, Partys in dieser Lebensphase nicht "normaler"?

Ein denkbarer Grund: Jugendliche wollen "perfekte Erwachsene" kopieren, weil sie genau diese Werte im eigenen Lebensumfeld immer seltener finden.

Ein bisschen laut artikulierte Unzufriedenheit und Mut zu Experimenten könnten langfristig gesünder sein als diese Vernunft-Zufriedenheit."

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3065084, Autor siehe obiger Artikel.




Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert die "Jugendstudie 2015":

"Einige der Trends, die hier aufscheinen, wirken zunächst nicht dramatisch, sie sind jedoch in ihren Auswirkungen besorgniserregend.

Einer davon: die "Verhäuslichung". Neben der Schule geraten andere Freizeitaktivitäten ins Hintertreffen. Weniger Musikunterricht, weniger Sport, weniger ehrenamtliches Engagement bedeuten weniger Lebenserfahrung.

Hinzu kommt: Soziale Kontakte werden zunehmend über WhatsApp und Facebook gepflegt. Das verändert das soziale Gefüge. Vereinsamung ist zwar kein Internet-Phänomen, wird dort aber begünstigt, weil die soziale Kontrolle meistens fehlt.

Zu wenig hinterfragt wird auch, warum Familie und Gesundheit so wichtig sind. Wären Liebe, Freunde, Partys in dieser Lebensphase nicht "normaler"?

Ein denkbarer Grund: Jugendliche wollen "perfekte Erwachsene" kopieren, weil sie genau diese Werte im eigenen Lebensumfeld immer seltener finden.

Ein bisschen laut artikulierte Unzufriedenheit und Mut zu Experimenten könnten langfristig gesünder sein als diese Vernunft-Zufriedenheit."

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3065084, Autor siehe obiger Artikel.








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