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Schleierfahndung in Bayern: Grenzwertig / Schlagbäume hinter Furth im Wald, Passau oder Kreuth will niemand mehr!

Datum: Mittwoch, der 24. Juni 2015 @ 12:01:08 Thema: Deutsche Politik Infos

Regensburg (ots) - Der Vorschlag von Finanzminister Söder (CSU, Anm.) war vorhersehbar.

Bei 135 vollstreckten Haftbefehlen während der Grenzkontrollen beim G 7-Gipfel - da musste das Schengen-Abkommen sofort auf den Prüfstand.

Offene Grenzen bieten Bewegungsfreiheit - auch jenen, die man in Bayern nicht haben will.

Doch zum Glück ist selbst im traditionsbewussten Freistaat der europäische Gedanke fest verankert.

Schlagbäume hinter Furth im Wald, Passau oder Kreuth will niemand mehr.

Und ob es den nun geplanten Ausbau der Schleierfahndung braucht, das wird sich erst noch zeigen.

Bereits jetzt sind bayernweit rund 2.000 Beamte im Einsatz, um sogenannte verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen.

Sie stoppen mit Flüchtlingen vollgepferchte Kleinbusse und gestohlene Limousinen.

Sie finden billige Drogen aus Tschechien und machen Einbrecherbanden dingfest.

Aber es gibt auch schon jetzt genügend Kontrollen, die allein dem Aussehen des Fahrers, seines teuren Wagens oder der Größe seines Rucksacks geschuldet sind.

Erst die Kriminalstatistik wird zeigen, ob mehr Schleierfahnder im Grenzraum tatsächlich auch mehr Straftaten aufklären können.

Kommentar von Isolde Stöcker-Gietl

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3054606, Autor siehe obiger Artikel.




Regensburg (ots) - Der Vorschlag von Finanzminister Söder (CSU, Anm.) war vorhersehbar.

Bei 135 vollstreckten Haftbefehlen während der Grenzkontrollen beim G 7-Gipfel - da musste das Schengen-Abkommen sofort auf den Prüfstand.

Offene Grenzen bieten Bewegungsfreiheit - auch jenen, die man in Bayern nicht haben will.

Doch zum Glück ist selbst im traditionsbewussten Freistaat der europäische Gedanke fest verankert.

Schlagbäume hinter Furth im Wald, Passau oder Kreuth will niemand mehr.

Und ob es den nun geplanten Ausbau der Schleierfahndung braucht, das wird sich erst noch zeigen.

Bereits jetzt sind bayernweit rund 2.000 Beamte im Einsatz, um sogenannte verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen.

Sie stoppen mit Flüchtlingen vollgepferchte Kleinbusse und gestohlene Limousinen.

Sie finden billige Drogen aus Tschechien und machen Einbrecherbanden dingfest.

Aber es gibt auch schon jetzt genügend Kontrollen, die allein dem Aussehen des Fahrers, seines teuren Wagens oder der Größe seines Rucksacks geschuldet sind.

Erst die Kriminalstatistik wird zeigen, ob mehr Schleierfahnder im Grenzraum tatsächlich auch mehr Straftaten aufklären können.

Kommentar von Isolde Stöcker-Gietl

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3054606, Autor siehe obiger Artikel.








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