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Griechenland: Fakten statt Farce / Die Wahrheit muss auf den Tisch: Kann ein Schuldenmoratorium helfen, oder ein Schuldenschnitt?

Datum: Samstag, der 06. Juni 2015 @ 10:03:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Eine Tragödie lässt Chancen offen für Lösungen und dafür, dass die Beteiligten ihr Gesicht wahren.

Bei einer Farce dagegen wird es heikel. Vom Erhabenen zum Lächerlichen sei nur ein Schritt, sagte Napoleon Bonaparte, als es ihm sehr schlecht ging.

Die Griechenland-Frage ist bereits, so steht zu befürchten, zur Farce geworden.

Wenn EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) verkündet, er habe "die Faxen dicke", dann ist das zwar ein bisschen populistisch, spricht aber sehr vielen Bürgern aus der Seele - wahrscheinlich auch vielen Griechen.

Und es spiegelt die Fakten.

Mag sein, dass kein wirklich böser Wille der Tsipras-Regierung dahinter steckt - wobei es schon leichte Züge des Unanständigen trägt, wenn sich das Nato-Land Griechenland in Zeiten der Ukraine-Krise Putin an den Hals werfen will.

Mag auch sein, dass die Athener Vorgänger-Regierungen die böse Saat zur faktischen Insolvenz des Landes gelegt haben.

Nur: Eine Lösung muss alsbald her.

Die muss so gestaltet sein, dass die EU nicht von Athen am Nasenring über den Anger geführt wird, und vor allem: Sie muss bezahlbar sein.

Bezahlbar kann nicht länger bedeuten, dass weiterhin die Notenpresse brummt und damit wie von selbst die Altersvorsorge von Millionen Rentnern zum Teufel geht.

Es muss mehr Wahrheit auf den Tisch: Kann ein Schuldenmoratorium helfen, oder ein Schuldenschnitt?

Wenn nicht, müssen sich Griechenlands Tage im Euro dem Ende zuneigen.

Symbolisch und realpolitisch wäre das bitter - aber keinesfalls wäre es das Ende der EU.

Kommentar von Reinhard Breidenbach

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Werner Wenzel
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3040132, Autor siehe obiger Artikel.

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Mainz (ots) - Eine Tragödie lässt Chancen offen für Lösungen und dafür, dass die Beteiligten ihr Gesicht wahren.

Bei einer Farce dagegen wird es heikel. Vom Erhabenen zum Lächerlichen sei nur ein Schritt, sagte Napoleon Bonaparte, als es ihm sehr schlecht ging.

Die Griechenland-Frage ist bereits, so steht zu befürchten, zur Farce geworden.

Wenn EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) verkündet, er habe "die Faxen dicke", dann ist das zwar ein bisschen populistisch, spricht aber sehr vielen Bürgern aus der Seele - wahrscheinlich auch vielen Griechen.

Und es spiegelt die Fakten.

Mag sein, dass kein wirklich böser Wille der Tsipras-Regierung dahinter steckt - wobei es schon leichte Züge des Unanständigen trägt, wenn sich das Nato-Land Griechenland in Zeiten der Ukraine-Krise Putin an den Hals werfen will.

Mag auch sein, dass die Athener Vorgänger-Regierungen die böse Saat zur faktischen Insolvenz des Landes gelegt haben.

Nur: Eine Lösung muss alsbald her.

Die muss so gestaltet sein, dass die EU nicht von Athen am Nasenring über den Anger geführt wird, und vor allem: Sie muss bezahlbar sein.

Bezahlbar kann nicht länger bedeuten, dass weiterhin die Notenpresse brummt und damit wie von selbst die Altersvorsorge von Millionen Rentnern zum Teufel geht.

Es muss mehr Wahrheit auf den Tisch: Kann ein Schuldenmoratorium helfen, oder ein Schuldenschnitt?

Wenn nicht, müssen sich Griechenlands Tage im Euro dem Ende zuneigen.

Symbolisch und realpolitisch wäre das bitter - aber keinesfalls wäre es das Ende der EU.

Kommentar von Reinhard Breidenbach

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3040132, Autor siehe obiger Artikel.

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