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Der Tagesspiegel: Wirtschaftsministerium übergeht Parlament bei EEG-Reform / Grüne kündigen Widerstand an!

Datum: Montag, der 19. Mai 2014 @ 00:09:43 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Noch während Bundestag und Bundesrat die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) beraten, hat die Bundesregierung der Europäischen Kommission die Gesetzentwürfe zur Genehmigung vorgelegt.

Darüber hat EnergieministerSigmar Gabriel(SPD) am vergangenen Dienstag die Fraktionsführungen im Bundestag informiert.

"Für die weiteren Beratungen bedeutet das aber, dass alle im Bundestag beschlossenen Änderungen vorab mit der Kommission erörtert werden müssen", heißt es in dem Brief, der dem Berliner "Tagesspiegel" vorliegt.

Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen, ist empört: "Das grenzt an Erpressung, denn Bundestag und Bundesrat können kaum noch Änderungen durchsetzen, wenn alles schon komplett in Brüssel notifiziert ist."

Er kündigte Widerstand gegen diese "De-facto-Entmachtung" an.

Dass das Haus Gabriel wenig von den Änderungsanträgen aus den Ländern hält, stellte der zuständige Staatssekretär Rainer Baake in einem Brief an die Chefs der Staatskanzleien der Länder klar.

"Nach einer ersten Durchsicht zeigt sich, dass die Anträge in ihrer Gesamtheit zu einem deutlichen weiteren Anstieg der EEG-Umlage führen würden", schrieb er.

Am kommenden Freitag soll der Bundesrat erstmals beraten.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/2739278/der-tagesspiegel-wirtschaftsministerium-uebergeht-parlament-bei-eeg-reform von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Noch während Bundestag und Bundesrat die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) beraten, hat die Bundesregierung der Europäischen Kommission die Gesetzentwürfe zur Genehmigung vorgelegt.

Darüber hat EnergieministerSigmar Gabriel(SPD) am vergangenen Dienstag die Fraktionsführungen im Bundestag informiert.

"Für die weiteren Beratungen bedeutet das aber, dass alle im Bundestag beschlossenen Änderungen vorab mit der Kommission erörtert werden müssen", heißt es in dem Brief, der dem Berliner "Tagesspiegel" vorliegt.

Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen, ist empört: "Das grenzt an Erpressung, denn Bundestag und Bundesrat können kaum noch Änderungen durchsetzen, wenn alles schon komplett in Brüssel notifiziert ist."

Er kündigte Widerstand gegen diese "De-facto-Entmachtung" an.

Dass das Haus Gabriel wenig von den Änderungsanträgen aus den Ländern hält, stellte der zuständige Staatssekretär Rainer Baake in einem Brief an die Chefs der Staatskanzleien der Länder klar.

"Nach einer ersten Durchsicht zeigt sich, dass die Anträge in ihrer Gesamtheit zu einem deutlichen weiteren Anstieg der EEG-Umlage führen würden", schrieb er.

Am kommenden Freitag soll der Bundesrat erstmals beraten.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

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