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Allgemeine Zeitung Mainz zur Affäre Edathy: Viel Nebel!

Datum: Donnerstag, der 20. Februar 2014 @ 22:33:31 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Im Stundentakt und scheibchenweise kommen immer weitere Einzelheiten der Affäre Edathy ans Licht. Und die Informationen werden immer widersprüchlicher.

Jüngstes Beispiel: Aus dem Eingeständnis des SPD-Fraktionschefs Oppermann, er habe sich vom Chef des Bundeskriminalamts seine Informationen über den Fall bestätigen lassen, wird binnen weniger Tage die Version, Ziercke habe den Vorgang in dem Telefonat überhaupt nicht kommentiert.

Da bleibt wenig Raum für Interpretation: In einem Fall hat Oppermann nicht die Wahrheit gesagt. Und er ist nicht der Einzige, der Nebelkerzen wirft.

Auch der Innenausschuss des Bundestags konnte kein Licht ins Dunkel bringen, ein Untersuchungsausschuss rückt immer mehr ins Blickfeld.

Den Großkoalitionären ist dringend anzuraten, dabei im Dienste der unvoreingenommenen Wahrheitssuche der Opposition Vorsitz und Federführung zu überlassen.

Dass Friedrich, Gabriel, Oppermann und wer weiß sonst noch sich über die Affäre austauschten, mag politisch verständlich sein. Juristisch war es mindestens fahrlässig.

Und nur darum wird es gehen, sollten sich die Gerichte und ein mit ähnlichen Befugnissen ausgestatteter Ausschuss des Falles annehmen.

Politisch ist in der Affäre schon reichlich Porzellan zerschlagen worden. Von Vertrauen in der Großen Koalition ist nichts mehr zu spüren, weil Friedrichs Sturz als Werk der SPD gilt.

Das Ansinnen der CSU, im Gegenzug personelle Opfer oder Entgegenkommen der SPD an anderer Stelle zu fordern, ist Unfug.

Die Kanzlerin sollte dem kindischen Treiben Einhalt gebieten, anstatt den Fall nur zu präsidieren.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2668884/allg-zeitung-mainz-viel-nebel-kommentar-zur-affaere-edathy von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Im Stundentakt und scheibchenweise kommen immer weitere Einzelheiten der Affäre Edathy ans Licht. Und die Informationen werden immer widersprüchlicher.

Jüngstes Beispiel: Aus dem Eingeständnis des SPD-Fraktionschefs Oppermann, er habe sich vom Chef des Bundeskriminalamts seine Informationen über den Fall bestätigen lassen, wird binnen weniger Tage die Version, Ziercke habe den Vorgang in dem Telefonat überhaupt nicht kommentiert.

Da bleibt wenig Raum für Interpretation: In einem Fall hat Oppermann nicht die Wahrheit gesagt. Und er ist nicht der Einzige, der Nebelkerzen wirft.

Auch der Innenausschuss des Bundestags konnte kein Licht ins Dunkel bringen, ein Untersuchungsausschuss rückt immer mehr ins Blickfeld.

Den Großkoalitionären ist dringend anzuraten, dabei im Dienste der unvoreingenommenen Wahrheitssuche der Opposition Vorsitz und Federführung zu überlassen.

Dass Friedrich, Gabriel, Oppermann und wer weiß sonst noch sich über die Affäre austauschten, mag politisch verständlich sein. Juristisch war es mindestens fahrlässig.

Und nur darum wird es gehen, sollten sich die Gerichte und ein mit ähnlichen Befugnissen ausgestatteter Ausschuss des Falles annehmen.

Politisch ist in der Affäre schon reichlich Porzellan zerschlagen worden. Von Vertrauen in der Großen Koalition ist nichts mehr zu spüren, weil Friedrichs Sturz als Werk der SPD gilt.

Das Ansinnen der CSU, im Gegenzug personelle Opfer oder Entgegenkommen der SPD an anderer Stelle zu fordern, ist Unfug.

Die Kanzlerin sollte dem kindischen Treiben Einhalt gebieten, anstatt den Fall nur zu präsidieren.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2668884/allg-zeitung-mainz-viel-nebel-kommentar-zur-affaere-edathy von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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