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OV: Abkehr vom starren Plan Thema: Zeitablauf für die Inklusion!

Datum: Mittwoch, der 05. Februar 2014 @ 11:31:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Die Veranstalter des regionalen Grundschultags in Cloppenburg können stolz sein: 420 Lehrer, Wissenschaftler, Politiker und Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) waren gekommen.

Das ist eine gewaltige Resonanz. Und sie zeigt, wie bedeutend das Thema inklusive Schule ist, bei dem es um den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Förderbedarf geht. Seit dem vergangenen Schuljahr läuft die schrittweise Umsetzung dieses Projekts. Weitere Zeitmarken sind anvisiert.

Allerdings: Jede Regierung ist gut beraten, auf die Stimmen der Praktiker in Schule und Verwaltung ebenso zu hören sowie auf die der Theoretiker und der Eltern.

Vor allem beim Thema Sprachheil-Klassen sind Sorgen sehr verbreitet. Es fehlt den Grundschulen an Personal, um die spezielle Förderung anzubieten, wenn die Sprachheil-Klassen aufgelöst werden.

Überhaupt muss erst eine ganze Generation an Sonderpädagogen noch nachziehen, bevor die Inklusion nach den bisherigen Plänen gelingen könnte.

Nun deutet Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) zunächst noch behutsam an, dass künftige Gesetze zur Inklusion mehr Zeit bei der Umsetzung ermöglichen sollen.

Das ist gut so. Denn das Vorhaben Inklusion ist von so zentraler Bedeutung, dass es unverantwortlich wäre, wider besseres Wissen an alten Zeitplänen festzuhalten, die eher rein bürokratisch gesetzt scheinen.

Heiligenstadt jedenfalls hat offensichtlich dazugelernt - auch dank der Initiativen aus dem Oldenburger Münsterland.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2655866/ov-abkehr-vom-starren-plan-thema-zeitablauf-fuer-die-inklusion-von-giorgio-tzimurtas von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Die Veranstalter des regionalen Grundschultags in Cloppenburg können stolz sein: 420 Lehrer, Wissenschaftler, Politiker und Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) waren gekommen.

Das ist eine gewaltige Resonanz. Und sie zeigt, wie bedeutend das Thema inklusive Schule ist, bei dem es um den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Förderbedarf geht. Seit dem vergangenen Schuljahr läuft die schrittweise Umsetzung dieses Projekts. Weitere Zeitmarken sind anvisiert.

Allerdings: Jede Regierung ist gut beraten, auf die Stimmen der Praktiker in Schule und Verwaltung ebenso zu hören sowie auf die der Theoretiker und der Eltern.

Vor allem beim Thema Sprachheil-Klassen sind Sorgen sehr verbreitet. Es fehlt den Grundschulen an Personal, um die spezielle Förderung anzubieten, wenn die Sprachheil-Klassen aufgelöst werden.

Überhaupt muss erst eine ganze Generation an Sonderpädagogen noch nachziehen, bevor die Inklusion nach den bisherigen Plänen gelingen könnte.

Nun deutet Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) zunächst noch behutsam an, dass künftige Gesetze zur Inklusion mehr Zeit bei der Umsetzung ermöglichen sollen.

Das ist gut so. Denn das Vorhaben Inklusion ist von so zentraler Bedeutung, dass es unverantwortlich wäre, wider besseres Wissen an alten Zeitplänen festzuhalten, die eher rein bürokratisch gesetzt scheinen.

Heiligenstadt jedenfalls hat offensichtlich dazugelernt - auch dank der Initiativen aus dem Oldenburger Münsterland.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2655866/ov-abkehr-vom-starren-plan-thema-zeitablauf-fuer-die-inklusion-von-giorgio-tzimurtas von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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