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Badische Zeitung: Echte Arbeitsteilung / Schwesigs Vorschlag entspricht den Wünschen vieler - ein Pro zur Familienzeit!

Datum: Sonntag, der 12. Januar 2014 @ 14:30:04 Thema: Deutsche Politik Infos

Freiburg (ots) - Die neue Familienministerin macht ihrem Titel alle Ehre.

Kaum im Amt, kommt Manuela Schwesig (SPD) mit einem Plan, der für junge Familien einen echten Fortschritt bedeuten würde.

In den Koalitionsverhandlungen war davon auch schon die Rede, bis in den Koalitionsvertrag hat es die Familienarbeitszeit aber nicht geschafft.

So wird denn auch das, was die SPD-Frau sich vorstellt, flugs zur bloßen Vision heruntergeredet. Als ob das Konzept nicht in die richtige Richtung ginge. Experten haben es übrigens längst vorgestellt und durchgerechnet.

Frauen und Männer, die Eltern werden, treibt das Thema ohnehin um. Dafür lassen sich Umfragen zitieren, aber auch Erfahrungen in der eigenen Familie wie im Bekanntenkreis heranziehen: Arbeit und Familie zusammenzubekommen, zeitlich wie finanziell, ist für viele ein Problem.

Frauen wie Männer möchten beides: Einerseits mit Arbeit vernünftig Geld verdienen und sich die Aussicht auf einen Aufstieg erhalten. Andererseits Zeit haben für ein Familienleben, das sich nicht darin erschöpft, die Kinder zur Betreuungseinrichtung zu bringen.

In vielen Fällen landen junge Familien in einem Ein- oder einem Anderthalb-Verdiener-Modell: Der Mann arbeitet voll, die Frau nicht oder in Teilzeit. Begünstigt wird das durch ungleiche Einkommen und steuerliches Ehegattensplitting, Minijobs und die Mitversicherung in der Krankenversicherung.

Es macht aber keinen zufrieden: Frauen nicht, die um Karrierechancen oder auch die bloße Rückkehr zur Vollzeit bangen. Männer nicht, die zu wenig Zeit für die Familie haben.

Hier nicht nur mit einem verlängerten Elterngeld, sondern auch einem Zuschuss für zwei zu 80 Prozent arbeitende Partner zu helfen, würde laut den Experten nicht sehr viel kosten. 140 Millionen Euro für die echte Arbeitsteilung sind ein Bruchteil der 4,6 Milliarden Euro, die an Elterngeld gezahlt werden.

Im Übrigen kann niemand berechnen, wie viel die erhöhte Produktivität zufriedener Arbeitnehmer einbringt.

Ein Pro zur Familienzeit von Thomas Steiner

Pressekontakt:

Badische Zeitung
Anselm Bußhoff
Telefon: 07 61 - 4 96-0
redaktion@badische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59333/2637299/badische-zeitung-echte-arbeitsteilung-schwesigs-vorschlag-entspricht-den-wuenschen-vieler-ein-pro von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Freiburg (ots) - Die neue Familienministerin macht ihrem Titel alle Ehre.

Kaum im Amt, kommt Manuela Schwesig (SPD) mit einem Plan, der für junge Familien einen echten Fortschritt bedeuten würde.

In den Koalitionsverhandlungen war davon auch schon die Rede, bis in den Koalitionsvertrag hat es die Familienarbeitszeit aber nicht geschafft.

So wird denn auch das, was die SPD-Frau sich vorstellt, flugs zur bloßen Vision heruntergeredet. Als ob das Konzept nicht in die richtige Richtung ginge. Experten haben es übrigens längst vorgestellt und durchgerechnet.

Frauen und Männer, die Eltern werden, treibt das Thema ohnehin um. Dafür lassen sich Umfragen zitieren, aber auch Erfahrungen in der eigenen Familie wie im Bekanntenkreis heranziehen: Arbeit und Familie zusammenzubekommen, zeitlich wie finanziell, ist für viele ein Problem.

Frauen wie Männer möchten beides: Einerseits mit Arbeit vernünftig Geld verdienen und sich die Aussicht auf einen Aufstieg erhalten. Andererseits Zeit haben für ein Familienleben, das sich nicht darin erschöpft, die Kinder zur Betreuungseinrichtung zu bringen.

In vielen Fällen landen junge Familien in einem Ein- oder einem Anderthalb-Verdiener-Modell: Der Mann arbeitet voll, die Frau nicht oder in Teilzeit. Begünstigt wird das durch ungleiche Einkommen und steuerliches Ehegattensplitting, Minijobs und die Mitversicherung in der Krankenversicherung.

Es macht aber keinen zufrieden: Frauen nicht, die um Karrierechancen oder auch die bloße Rückkehr zur Vollzeit bangen. Männer nicht, die zu wenig Zeit für die Familie haben.

Hier nicht nur mit einem verlängerten Elterngeld, sondern auch einem Zuschuss für zwei zu 80 Prozent arbeitende Partner zu helfen, würde laut den Experten nicht sehr viel kosten. 140 Millionen Euro für die echte Arbeitsteilung sind ein Bruchteil der 4,6 Milliarden Euro, die an Elterngeld gezahlt werden.

Im Übrigen kann niemand berechnen, wie viel die erhöhte Produktivität zufriedener Arbeitnehmer einbringt.

Ein Pro zur Familienzeit von Thomas Steiner

Pressekontakt:

Badische Zeitung
Anselm Bußhoff
Telefon: 07 61 - 4 96-0
redaktion@badische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59333/2637299/badische-zeitung-echte-arbeitsteilung-schwesigs-vorschlag-entspricht-den-wuenschen-vieler-ein-pro von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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