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Neue-OZ Kommentar zu Parteien / Grüne / Parteitag: Warum Scheuklappen? Überraschend gute Gespräche mit der Union!

Datum: Samstag, der 19. Oktober 2013 @ 15:39:17 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Totalumbau bei den Grünen.

Sie müssen sich neu erfinden. Die Ökos sind nach der Wahl aufgewacht, und alles war falsch.

Mit grüner Schonungslosigkeit treiben sie nun eine Selbstüberprüfung voran, an der sich die gleichfalls gescheiterte SPD ein Beispiel nehmen sollte.

Bei den Genossen passiert in puncto Aufarbeitung der Wahlniederlage nämlich gar nichts.

Anders bei den Grünen: Die alte Garde trat ab, und auch die alte Geborgenheit im Schatten des Denkmals Jürgen Trittin ist weg.

Wer aber sind die neuen Köpfe? Und was wollen sie? Darauf wird die Bundesdelegiertenversammlung heute in Berlin einen ersten Hinweis geben.

Parteichef Cem Özdemir ist der Einzige aus der früheren Führung, der sich an der Spitze halten will.

Er dürfte es schaffen, wenn auch geschwächt. Er steht für Vertiefung der Kontakte mit der Union, und hat sich bei Trittin und anderen Vertretern des linken Flügels prompt Widerspruch eingefangen.

Warum diese Scheuklappen? Die Grünen wollten dreimal mit der SPD regieren und haben dreimal in die Röhre geguckt.

Dass sie so überraschend gute Gespräche mit der Union geführt haben, eröffnet ihnen eine Machtoption, und zwar nicht erst für 2017.

Sollte die instabile Stimmung in der SPD anhalten, wo viele mit der Großen Koalition hadern, sollte ein schwarz-rotes Bündnis wann auch immer platzen, wären eigenständige Grüne eine Alternative.

Auch deshalb war die CSU so überaus freundlich zu ihnen.

Beate Tenfelde

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2579390/neue-oz-kommentar-zu-parteien-gruene-parteitag von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - Totalumbau bei den Grünen.

Sie müssen sich neu erfinden. Die Ökos sind nach der Wahl aufgewacht, und alles war falsch.

Mit grüner Schonungslosigkeit treiben sie nun eine Selbstüberprüfung voran, an der sich die gleichfalls gescheiterte SPD ein Beispiel nehmen sollte.

Bei den Genossen passiert in puncto Aufarbeitung der Wahlniederlage nämlich gar nichts.

Anders bei den Grünen: Die alte Garde trat ab, und auch die alte Geborgenheit im Schatten des Denkmals Jürgen Trittin ist weg.

Wer aber sind die neuen Köpfe? Und was wollen sie? Darauf wird die Bundesdelegiertenversammlung heute in Berlin einen ersten Hinweis geben.

Parteichef Cem Özdemir ist der Einzige aus der früheren Führung, der sich an der Spitze halten will.

Er dürfte es schaffen, wenn auch geschwächt. Er steht für Vertiefung der Kontakte mit der Union, und hat sich bei Trittin und anderen Vertretern des linken Flügels prompt Widerspruch eingefangen.

Warum diese Scheuklappen? Die Grünen wollten dreimal mit der SPD regieren und haben dreimal in die Röhre geguckt.

Dass sie so überraschend gute Gespräche mit der Union geführt haben, eröffnet ihnen eine Machtoption, und zwar nicht erst für 2017.

Sollte die instabile Stimmung in der SPD anhalten, wo viele mit der Großen Koalition hadern, sollte ein schwarz-rotes Bündnis wann auch immer platzen, wären eigenständige Grüne eine Alternative.

Auch deshalb war die CSU so überaus freundlich zu ihnen.

Beate Tenfelde

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2579390/neue-oz-kommentar-zu-parteien-gruene-parteitag von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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