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Allgemeine Zeitung Mainz: Auf Wiedervorlage / Kommentar zu Schwarz-Grün!

Datum: Donnerstag, der 10. Oktober 2013 @ 22:49:06 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Wer die Chancen für Schwarz-Grün im Bund ausloten will, muss den Blick nicht bis nach Berlin schweifen lassen.

Die Verletzungen im Wahlkampf gab es hier vor Ort, ganz konkret.

Grüne aus Mainz berichten beispielsweise, sie seien an den Wahlkampfständen von CDU-Funktionsträgern als "Kinderschänder" bezeichnet worden. Mit "denen", so heißt es, werde man auf keinen Fall koalieren.

Schwarz-Grün in Bund wie auch Ländern ist der grünen Basis derzeit kaum zu vermitteln.

Darüber hinaus gibt es Punkte, an denen die Gespräche in Berlin scheitern dürften.

Einmal sind es die handelnden Personen. Der vor Kraft strotzendeHorst Seehoferund Jürgen Trittin etwa passen zueinander wie Feuer und Wasser.

Zwar gibt es auch Grüne wie den baden-württembergischen Oberrealo Winfried Kretschmann, der alleine schon optisch gut zum Unionslager passen würde.

Doch Kretschmann wird seine Parteilinke kaum von einem solchen Bündnis überzeugen können.

Neben den Personen sind es die Themen, die eine Koalition erschweren.

Schwierig dürfte eine Annäherung etwa bei Betreuung, Gleichstellung oder Flüchtlingen werden.

Bei der Energiepolitik oder der Steuerfrage hingegen sind Gegensätze vorhanden, aber nicht unüberwindbar.

Nicht unterschätzen darf man die personelle Neuaufstellung der Grünen - die Partei muss sich erst einmal sortieren.

Zudem hätte die CDU mit der SPD den pflegeleichteren Partner.

Das alles schließt schwarz-grüne Bündnisse in der Zukunft nicht grundsätzlich aus, handelt es sich im Grunde doch um zwei konservative Parteien.

Die CDU wird sich, nachdem sich die FDP selbst atomisiert hat, nach neuen strategischen Partnern umschauen müssen.

Deshalb bleibt Schwarz-Grün auf Wiedervorlage.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2573827/allg-zeitung-mainz-auf-wiedervorlage-kommentar-zu-schwarz-gruen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Wer die Chancen für Schwarz-Grün im Bund ausloten will, muss den Blick nicht bis nach Berlin schweifen lassen.

Die Verletzungen im Wahlkampf gab es hier vor Ort, ganz konkret.

Grüne aus Mainz berichten beispielsweise, sie seien an den Wahlkampfständen von CDU-Funktionsträgern als "Kinderschänder" bezeichnet worden. Mit "denen", so heißt es, werde man auf keinen Fall koalieren.

Schwarz-Grün in Bund wie auch Ländern ist der grünen Basis derzeit kaum zu vermitteln.

Darüber hinaus gibt es Punkte, an denen die Gespräche in Berlin scheitern dürften.

Einmal sind es die handelnden Personen. Der vor Kraft strotzendeHorst Seehoferund Jürgen Trittin etwa passen zueinander wie Feuer und Wasser.

Zwar gibt es auch Grüne wie den baden-württembergischen Oberrealo Winfried Kretschmann, der alleine schon optisch gut zum Unionslager passen würde.

Doch Kretschmann wird seine Parteilinke kaum von einem solchen Bündnis überzeugen können.

Neben den Personen sind es die Themen, die eine Koalition erschweren.

Schwierig dürfte eine Annäherung etwa bei Betreuung, Gleichstellung oder Flüchtlingen werden.

Bei der Energiepolitik oder der Steuerfrage hingegen sind Gegensätze vorhanden, aber nicht unüberwindbar.

Nicht unterschätzen darf man die personelle Neuaufstellung der Grünen - die Partei muss sich erst einmal sortieren.

Zudem hätte die CDU mit der SPD den pflegeleichteren Partner.

Das alles schließt schwarz-grüne Bündnisse in der Zukunft nicht grundsätzlich aus, handelt es sich im Grunde doch um zwei konservative Parteien.

Die CDU wird sich, nachdem sich die FDP selbst atomisiert hat, nach neuen strategischen Partnern umschauen müssen.

Deshalb bleibt Schwarz-Grün auf Wiedervorlage.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2573827/allg-zeitung-mainz-auf-wiedervorlage-kommentar-zu-schwarz-gruen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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