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Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ, Heidelberg) zu Grüne / Personal: 'Zeit für Streit'!

Datum: Donnerstag, der 26. September 2013 @ 21:23:21 Thema: Deutsche Politik Infos

Heidelberg (ots) - Noch sitzen sie in der bundesweiten Wahrnehmung meist in der zweiten Reihe, die innerparteilichen Kritiker des grünen Linkskurses.

Das hatte Gründe. Zu laute Kritik schade der Partei, so die Angst im Wahlkampf.

Doch schädlicher, das zeigt sich nun, war das Schweigen.

Deshalb melden sichKerstin Andreaeund Simone Peter zu Wort, fordern selbstbewusst Ämter ein. Und sie tun gut daran.

Es funktioniert einfach nicht, die Parteispitze in Berlin einen scharfen Linkskurs fahren zu lassen, während die eigenen Landesverbände, insbesondere in Baden-Württemberg, aber auch im Saarland, sich mit bürgernaher, bürgerlicher Politik Respekt erarbeiten müssen.

Deshalb will Andreae, als Inbegriff einer grünen "Realo-Frau", die Fraktion führen. Deshalb will Peters - obwohl links, so doch im Bündnis mit CDU und FDP erfahren - die Neuausrichtung der Partei leiten.

Können sie damit Erfolg haben? Zeigen wird sich das erst auf dem Parteitag.

Eine zu deutliche Stärkung des Realo-Lagers, einen zu radikalen Schwenk dürfte die Basis wohl nicht mitmachen.

Aber immerhin: Man traut sich wieder in innerparteiliche Konflikte, auch gegen die "Etablierten".

Dieser Streit belebt. Er ist wichtig - für die Bundespolitik, mehr aber noch für grüne Chancen in den Ländern.

Von Sören S. Sgries

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2564688/rnz-zeit-fuer-streit-rhein-neckar-zeitung-heidelberg-zu-gruene-personal von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Heidelberg (ots) - Noch sitzen sie in der bundesweiten Wahrnehmung meist in der zweiten Reihe, die innerparteilichen Kritiker des grünen Linkskurses.

Das hatte Gründe. Zu laute Kritik schade der Partei, so die Angst im Wahlkampf.

Doch schädlicher, das zeigt sich nun, war das Schweigen.

Deshalb melden sichKerstin Andreaeund Simone Peter zu Wort, fordern selbstbewusst Ämter ein. Und sie tun gut daran.

Es funktioniert einfach nicht, die Parteispitze in Berlin einen scharfen Linkskurs fahren zu lassen, während die eigenen Landesverbände, insbesondere in Baden-Württemberg, aber auch im Saarland, sich mit bürgernaher, bürgerlicher Politik Respekt erarbeiten müssen.

Deshalb will Andreae, als Inbegriff einer grünen "Realo-Frau", die Fraktion führen. Deshalb will Peters - obwohl links, so doch im Bündnis mit CDU und FDP erfahren - die Neuausrichtung der Partei leiten.

Können sie damit Erfolg haben? Zeigen wird sich das erst auf dem Parteitag.

Eine zu deutliche Stärkung des Realo-Lagers, einen zu radikalen Schwenk dürfte die Basis wohl nicht mitmachen.

Aber immerhin: Man traut sich wieder in innerparteiliche Konflikte, auch gegen die "Etablierten".

Dieser Streit belebt. Er ist wichtig - für die Bundespolitik, mehr aber noch für grüne Chancen in den Ländern.

Von Sören S. Sgries

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/2564688/rnz-zeit-fuer-streit-rhein-neckar-zeitung-heidelberg-zu-gruene-personal von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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