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WP: Doping: Sportpolitikerin Freitag wirft DOSB Verzögerungstaktik vor!

Datum: Sonntag, der 04. August 2013 @ 19:01:37 Thema: Deutsche Politik Infos

Hagen (ots) - Dagmar Freitag (SPD), Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, hat vor dem Hintergrund der Enthüllungen über systematisches Doping in der Bundesrepublik den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) scharf kritisiert.

"Bestimmte Kräfte" hätten seit Monaten mit Verweis auf Datenschutzprobleme versucht, die Veröffentlichung der Untersuchung "zu verzögern oder sogar zu verhindern", sagte die Sportpolitikerin im Gespräch mit der Westfalenpost (Montag-Ausgabe).

Der DOSB sei nach Aussagen seines Generaldirektors Michael Vesper zwar der Initiator der Studie, zeige im Moment aber "nur verhaltenes Interesse an den endgültigen Ergebnissen".

Freitag forderte, dass die Namen aller am Doping Beteiligten veröffentlicht werden müssten, und zwar nicht nur der Sportler selbst, sondern auch der Trainer und Funktionäre. Es habe jedoch den Anschein, "dass da nun einige darüber erschrocken sind, was auf den Tisch kommen würde".

Dem damaligen für den Sport zuständigen Innenminister Hans-Dietrich Genscher riet Freitag, seine Erinnerungen "noch einmal zu überprüfen".

Genscher hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, er halte es für "völlig ausgeschlossen", dass Politiker vor Olympia 1972 in München Doping-Druck auf bundesdeutsche Sportler ausgeübt haben.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Hagen (ots) - Dagmar Freitag (SPD), Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, hat vor dem Hintergrund der Enthüllungen über systematisches Doping in der Bundesrepublik den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) scharf kritisiert.

"Bestimmte Kräfte" hätten seit Monaten mit Verweis auf Datenschutzprobleme versucht, die Veröffentlichung der Untersuchung "zu verzögern oder sogar zu verhindern", sagte die Sportpolitikerin im Gespräch mit der Westfalenpost (Montag-Ausgabe).

Der DOSB sei nach Aussagen seines Generaldirektors Michael Vesper zwar der Initiator der Studie, zeige im Moment aber "nur verhaltenes Interesse an den endgültigen Ergebnissen".

Freitag forderte, dass die Namen aller am Doping Beteiligten veröffentlicht werden müssten, und zwar nicht nur der Sportler selbst, sondern auch der Trainer und Funktionäre. Es habe jedoch den Anschein, "dass da nun einige darüber erschrocken sind, was auf den Tisch kommen würde".

Dem damaligen für den Sport zuständigen Innenminister Hans-Dietrich Genscher riet Freitag, seine Erinnerungen "noch einmal zu überprüfen".

Genscher hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, er halte es für "völlig ausgeschlossen", dass Politiker vor Olympia 1972 in München Doping-Druck auf bundesdeutsche Sportler ausgeübt haben.

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Westfalenpost
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Zitiert aus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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