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OV: Schnelle Konsequenzen / Thema: Missbrauch von Werkverträgen

Datum: Mittwoch, der 24. Juli 2013 @ 17:11:40 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Lohndumping und Ausbeutung durch den Missbrauch von Werkverträgen - dieses Problem zieht sich mittlerweile durch etliche Branchen.

Im Oldenburger Münsterland ist es vor allem in der Fleischindustrie verbreitet. Jetzt wird die Landesregierung aktiv. Sie befürchtet, dass die bekannten Missstände "nur die Spitze des Eisberges" sind, wie Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte.

Er dürfte Recht haben. Es war dringend erforderlich, dass von allerhöchster Stelle in Niedersachsen gehandelt wird. Von Schwarz-Gelb war dies trotz bekannter Fakten und Hinweise sträflich vernachlässigt worden.

Von den Liberalen wurden die schlimmen Zustände sogar heruntergespielt. Schwarz-Gelb hielt still - aus Angst, als wirtschaftsfeindlich zu gelten.

Aber wo die Wirtschaft zum Feind der Gesellschaft wird, weil sie die moralischen Grundfeste zertrümmert und die Sozialkassen zur Erosion bringt, muss zwingend gegengesteuert werden.

Die neue Landesregierung will die Lage umfassend analysieren und im August erste Ergebnisse für Maßnahmen vorstellen. Eine Beratungsstelle in Oldenburg für Werkvertragsarbeiter ist für September fest geplant.

Die Initiative ist eine Chance und sollte nicht zerredet werden, wie es die CDU-Fraktion macht. Sie spricht von "Ideenlosigkeit". Eine ausgestreckte Hand wäre besser gewesen.

Es geht um Menschen in Not und um unsere Werte. Deshalb muss für Weil aber auch gelten, schnell Konsequenzen zu ziehen.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2520700/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Lohndumping und Ausbeutung durch den Missbrauch von Werkverträgen - dieses Problem zieht sich mittlerweile durch etliche Branchen.

Im Oldenburger Münsterland ist es vor allem in der Fleischindustrie verbreitet. Jetzt wird die Landesregierung aktiv. Sie befürchtet, dass die bekannten Missstände "nur die Spitze des Eisberges" sind, wie Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte.

Er dürfte Recht haben. Es war dringend erforderlich, dass von allerhöchster Stelle in Niedersachsen gehandelt wird. Von Schwarz-Gelb war dies trotz bekannter Fakten und Hinweise sträflich vernachlässigt worden.

Von den Liberalen wurden die schlimmen Zustände sogar heruntergespielt. Schwarz-Gelb hielt still - aus Angst, als wirtschaftsfeindlich zu gelten.

Aber wo die Wirtschaft zum Feind der Gesellschaft wird, weil sie die moralischen Grundfeste zertrümmert und die Sozialkassen zur Erosion bringt, muss zwingend gegengesteuert werden.

Die neue Landesregierung will die Lage umfassend analysieren und im August erste Ergebnisse für Maßnahmen vorstellen. Eine Beratungsstelle in Oldenburg für Werkvertragsarbeiter ist für September fest geplant.

Die Initiative ist eine Chance und sollte nicht zerredet werden, wie es die CDU-Fraktion macht. Sie spricht von "Ideenlosigkeit". Eine ausgestreckte Hand wäre besser gewesen.

Es geht um Menschen in Not und um unsere Werte. Deshalb muss für Weil aber auch gelten, schnell Konsequenzen zu ziehen.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2520700/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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