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OV: Nur wer regiert, verändert / Zum Start in die heiße Wahlkampfphase!

Datum: Montag, der 08. Juli 2013 @ 17:34:07 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Vielleicht kommt ja noch ein Skandal.

Irgendetwas, das an Angela Merkel haften bleibt.

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl regiert das Prinzip Hoffnung bei Sozialdemokraten und Grünen. Am Wochenende haben Peer Steinbrück und Jürgen Trittin noch einmal das rot-grüne Reformprojekt beschworen.

Wissend, dass sie den Stimmungswechsel für den Wahlsieg aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können.

Abseits der Lagerwahlrhetorik dieses Wochenendes muss auch FDP-Chef Philipp Rösler dem Wahltermin sorgenvoll entgegenblicken.

Der Koalitionspartner der Kanzlerin droht am 22. September aus dem Parlament zu fliegen. Also sollen die Unionswähler mal wieder mit Zweitstimmen helfen.

Doch diese Hoffnung könnte diesmal trügen. Bei den Konservativen hat sich das Niedersachsen-Desaster fest eingebrannt.

Zu zehn Prozent verhalfen sie bei der Landtagswahl im Januar der FDP - und fanden am anderen Morgen ihren CDU-Ministerpräsidenten David McAllister auf der Oppositionsbank wieder.

Die Kanzlerin wird ihre Macht nicht mit Geschenken gefährden.

Wenn die Meinungsforscher nicht völlig daneben liegen, dürfte Schwarz-Gelb für Angela Merkel am Wahlabend nur eine von mehreren Koalitionsoptionen sein.

Sollte Rot-Grün gescheitert sein, dürften die Treueschwüre des Wahlkampfes Sozialdemokraten und Grüne nicht davon abhalten, sich der Kanzlerin als Juniorpartner anzudienen.

Wer ginge schon bei der dritten Bundestagswahl in Folge freiwillig in die Opposition? Nur wer regiert, kann etwas ändern.

Und ist Schwarz-Grün nicht das eigentliche Reformprojekt, auf das Deutschland wartet?

Von Ulrich Suffner

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2509187/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Vielleicht kommt ja noch ein Skandal.

Irgendetwas, das an Angela Merkel haften bleibt.

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl regiert das Prinzip Hoffnung bei Sozialdemokraten und Grünen. Am Wochenende haben Peer Steinbrück und Jürgen Trittin noch einmal das rot-grüne Reformprojekt beschworen.

Wissend, dass sie den Stimmungswechsel für den Wahlsieg aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können.

Abseits der Lagerwahlrhetorik dieses Wochenendes muss auch FDP-Chef Philipp Rösler dem Wahltermin sorgenvoll entgegenblicken.

Der Koalitionspartner der Kanzlerin droht am 22. September aus dem Parlament zu fliegen. Also sollen die Unionswähler mal wieder mit Zweitstimmen helfen.

Doch diese Hoffnung könnte diesmal trügen. Bei den Konservativen hat sich das Niedersachsen-Desaster fest eingebrannt.

Zu zehn Prozent verhalfen sie bei der Landtagswahl im Januar der FDP - und fanden am anderen Morgen ihren CDU-Ministerpräsidenten David McAllister auf der Oppositionsbank wieder.

Die Kanzlerin wird ihre Macht nicht mit Geschenken gefährden.

Wenn die Meinungsforscher nicht völlig daneben liegen, dürfte Schwarz-Gelb für Angela Merkel am Wahlabend nur eine von mehreren Koalitionsoptionen sein.

Sollte Rot-Grün gescheitert sein, dürften die Treueschwüre des Wahlkampfes Sozialdemokraten und Grüne nicht davon abhalten, sich der Kanzlerin als Juniorpartner anzudienen.

Wer ginge schon bei der dritten Bundestagswahl in Folge freiwillig in die Opposition? Nur wer regiert, kann etwas ändern.

Und ist Schwarz-Grün nicht das eigentliche Reformprojekt, auf das Deutschland wartet?

Von Ulrich Suffner

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2509187/oldenburgische_volkszeitung/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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