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Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr-Reform im Bundestag - Verbandschef Kirsch beklagt Defizite!

Datum: Donnerstag, der 16. Mai 2013 @ 10:35:33 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat angesichts der heutigen Bundestags-Debatte über den Stand der Bundeswehr-Reform Defizite beklagt.

"Das ist eine Riesengroßbaustelle", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe).

"Wir haben seit 1990 sechs Reformen hinter uns, von denen die eine die andere überlappt. Wenn jetzt nicht schleunigst nachgesteuert wird, dann sieht's nicht gut aus um diese Reform."

Kirsch forderte im Einzelnen: "Wir müssen endlich einen Rhythmus erreichen von vier Monaten Einsatz und zwanzig Monaten einsatzfreier Zeit. Bei 50 Prozent der Soldaten funktioniert das nach wie vor nicht.

Außerdem haben wir eine Riesenherausforderung mit den Beförderungszeiten. Fünf von sieben Unteroffizieren warten auf ihre Beförderung und zwei von drei Offizieren.

Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei Soldaten nach wie vor nicht genügend berücksichtigt."

Und schließlich litten die Streitkräfte an Unterfinanzierung, so Kirsch.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) wird am Donnerstag eine Regierungsklärung zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr abgeben. Für die Debatte sind über zwei Stunden vorgesehen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/47409/2473013/mitteldeutsche_zeitung/mail


Halle (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat angesichts der heutigen Bundestags-Debatte über den Stand der Bundeswehr-Reform Defizite beklagt.

"Das ist eine Riesengroßbaustelle", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe).

"Wir haben seit 1990 sechs Reformen hinter uns, von denen die eine die andere überlappt. Wenn jetzt nicht schleunigst nachgesteuert wird, dann sieht's nicht gut aus um diese Reform."

Kirsch forderte im Einzelnen: "Wir müssen endlich einen Rhythmus erreichen von vier Monaten Einsatz und zwanzig Monaten einsatzfreier Zeit. Bei 50 Prozent der Soldaten funktioniert das nach wie vor nicht.

Außerdem haben wir eine Riesenherausforderung mit den Beförderungszeiten. Fünf von sieben Unteroffizieren warten auf ihre Beförderung und zwei von drei Offizieren.

Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist bei Soldaten nach wie vor nicht genügend berücksichtigt."

Und schließlich litten die Streitkräfte an Unterfinanzierung, so Kirsch.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) wird am Donnerstag eine Regierungsklärung zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr abgeben. Für die Debatte sind über zwei Stunden vorgesehen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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