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LVZ: Kubicki attackiert Anwaltskollege Gysi im Fall des umstrittenen Goldschatz-Mandats / Verdacht auf versteckte SED-Millionen liegt nahe!

Datum: Mittwoch, der 15. Mai 2013 @ 18:43:40 Thema: Deutsche Politik Infos

Leipzig (ots) - FDP-Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki hat den Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag und Anwaltskollegen Gregor Gysi attestiert, "ein mindestens sehr merkwürdiger Rechtsanwalt" zu sein und mit seinem umstrittenen Schweizer Gold-Mandat in vermutlichem Kontakt zu altem SED-Geld zu stehen.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) meinte Kubicki: "Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Gregor Gysi einen so reichen Mandanten hat. Da liegt die Vermutung nahe, es handelt sich um einen Teil des verschwundenen SED-Vermögens."

Zuvor war bekannt geworden, dass Anwalt Gysi einen aus der DDR stammenden Mandanten in der Schweiz vertritt, der mit der Schweizer UBS-Bank um einen Goldschatz im Wiederbeschaffungswert von 43,8 Millionen Euro streitet.

In Wahrnehmung seines Mandats hat Gysi schriftlich den Multimillionär Carsten Maschmeyer, allerdings vergeblich, per vertraulichem Brief um vermittelnde Hilfe gegenüber der mittlerweile vom früheren Bundesbankchef Axel Weber geführten UBS gebeten.

Die Bank habe seinen Mandanten um das gesamte Vermögen gebracht, so dass dieser mittlerweile von Hartz IV lebe, hatte Gysi in einer TV-Debatte mit Maschmeyer seinen Bitt-Brief verteidigt.

Kubicki, nicht nur FDP-Politiker sondern auch ein als clever geltender Anwalt, nennt die Idee, vermutliche SED-Gelder in Goldform zu deponieren, eine "sinnvolle Idee, da man für ein Gold-Depot kein Konto braucht und auch keine Zinserträge versteuern muss".

Bei einem Mandat dieser Größenordnung, mit einem Streitwert von über 30 Millionen Euro, falle für den Anwalt Gysi in jedem Fall nach der anwaltlichen Gebührenordnung ein Honorar von rund 300 000 Euro an.

Als Anwalt attestierte Kubicki seinem Berufskollegen Gysi, es sei "mehr als merkwürdig", für Verhandlungen mit einer Großbank einen illustren Millionär um Vermittlungshilfe zu bitten, den die Partei Gysis selbst mehrfach politisch attackiert habe.

"Politisch ist das für die ehemalige PDS und SED ein Super-Gau", meinte Kubicki. Schließlich habe die Linke auch Maschmeyer wegen Hinweisen auf Drückerkollegen im früheren Arbeitsgebiet des Multimillionärs vielfältig als Ausbeuter beschimpft.

"Auf die Idee, ausgerechnet Maschmeyer um Vermittlung zu bitten kommt man nur, wenn man nicht selbst in Erscheinung treten will", mutmaßt Kubicki.

Der FDP-Politiker und Jurist wünscht sich nun, dass die Behörden der Spur nach den zum Teil noch immer als verschwunden geltenden SED-Geldern aus der wilden Wende-Zeit erneut nachgehen.

Pressekontakt:

Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/6351/2472369/leipziger_volkszeitung/mail


Leipzig (ots) - FDP-Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki hat den Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag und Anwaltskollegen Gregor Gysi attestiert, "ein mindestens sehr merkwürdiger Rechtsanwalt" zu sein und mit seinem umstrittenen Schweizer Gold-Mandat in vermutlichem Kontakt zu altem SED-Geld zu stehen.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) meinte Kubicki: "Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Gregor Gysi einen so reichen Mandanten hat. Da liegt die Vermutung nahe, es handelt sich um einen Teil des verschwundenen SED-Vermögens."

Zuvor war bekannt geworden, dass Anwalt Gysi einen aus der DDR stammenden Mandanten in der Schweiz vertritt, der mit der Schweizer UBS-Bank um einen Goldschatz im Wiederbeschaffungswert von 43,8 Millionen Euro streitet.

In Wahrnehmung seines Mandats hat Gysi schriftlich den Multimillionär Carsten Maschmeyer, allerdings vergeblich, per vertraulichem Brief um vermittelnde Hilfe gegenüber der mittlerweile vom früheren Bundesbankchef Axel Weber geführten UBS gebeten.

Die Bank habe seinen Mandanten um das gesamte Vermögen gebracht, so dass dieser mittlerweile von Hartz IV lebe, hatte Gysi in einer TV-Debatte mit Maschmeyer seinen Bitt-Brief verteidigt.

Kubicki, nicht nur FDP-Politiker sondern auch ein als clever geltender Anwalt, nennt die Idee, vermutliche SED-Gelder in Goldform zu deponieren, eine "sinnvolle Idee, da man für ein Gold-Depot kein Konto braucht und auch keine Zinserträge versteuern muss".

Bei einem Mandat dieser Größenordnung, mit einem Streitwert von über 30 Millionen Euro, falle für den Anwalt Gysi in jedem Fall nach der anwaltlichen Gebührenordnung ein Honorar von rund 300 000 Euro an.

Als Anwalt attestierte Kubicki seinem Berufskollegen Gysi, es sei "mehr als merkwürdig", für Verhandlungen mit einer Großbank einen illustren Millionär um Vermittlungshilfe zu bitten, den die Partei Gysis selbst mehrfach politisch attackiert habe.

"Politisch ist das für die ehemalige PDS und SED ein Super-Gau", meinte Kubicki. Schließlich habe die Linke auch Maschmeyer wegen Hinweisen auf Drückerkollegen im früheren Arbeitsgebiet des Multimillionärs vielfältig als Ausbeuter beschimpft.

"Auf die Idee, ausgerechnet Maschmeyer um Vermittlung zu bitten kommt man nur, wenn man nicht selbst in Erscheinung treten will", mutmaßt Kubicki.

Der FDP-Politiker und Jurist wünscht sich nun, dass die Behörden der Spur nach den zum Teil noch immer als verschwunden geltenden SED-Geldern aus der wilden Wende-Zeit erneut nachgehen.

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Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0

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