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Badische Neueste Nachrichten: Kein Geschichtsbewusstsein!

Datum: Donnerstag, der 28. März 2013 @ 12:27:01 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Die Bagger kamen im Morgengrauen: Noch bevor die Mahnwache der Abrissgegner Alarm schlagen konnte, sorgten die Arbeiter für vollendete Tatsachen an der East Side Gallery in Berlin.

Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass es über die Ostertage zu neuen und möglicherweise auch zu gewalttätigen Protesten rund um das Mauer-Denkmal kommen wird.

In der Hauptstadt wird das Gedenken an das Symbol der Teilung mit Füßen getreten. Schon vergessen sind die Versprechungen des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), der sich für eine einvernehmliche Lösung stark machen wollte.

Wenn es um lukrative Grundstücke an der Spree geht, hat das Geschichtsbewusstsein offensichtlich ausgedient.

Im längsten noch erhaltenen Mauerstück mit seinen Zeichnungen bekannter Künstler klafft eine weitere Lücke, um Platz für den Zugang zu Luxus-Eigentumswohnungen am Wasser zu schaffen.

Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg hatte sich einst für die Genehmigung des Bauvorhabens eingesetzt, nach den anhaltenden Protesten machte er aber einen Rückzieher.

Anstatt sich von vornherein für den Erhalt der Touristen-Attraktion einzusetzen, wurde dem Kommerz Tür und Tor geöffnet.

Vielen Berliner Politikern fehlt offenbar der Bezug zur Geschichte der geteilten Stadt.

Vielleicht hätte man sich viel früher Gedanken machen sollen für ein umfassendes Gedenkstätten-Konzept.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2441336/badische_neueste_nachrichten/mail


Karlsruhe (ots) - Die Bagger kamen im Morgengrauen: Noch bevor die Mahnwache der Abrissgegner Alarm schlagen konnte, sorgten die Arbeiter für vollendete Tatsachen an der East Side Gallery in Berlin.

Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass es über die Ostertage zu neuen und möglicherweise auch zu gewalttätigen Protesten rund um das Mauer-Denkmal kommen wird.

In der Hauptstadt wird das Gedenken an das Symbol der Teilung mit Füßen getreten. Schon vergessen sind die Versprechungen des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), der sich für eine einvernehmliche Lösung stark machen wollte.

Wenn es um lukrative Grundstücke an der Spree geht, hat das Geschichtsbewusstsein offensichtlich ausgedient.

Im längsten noch erhaltenen Mauerstück mit seinen Zeichnungen bekannter Künstler klafft eine weitere Lücke, um Platz für den Zugang zu Luxus-Eigentumswohnungen am Wasser zu schaffen.

Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg hatte sich einst für die Genehmigung des Bauvorhabens eingesetzt, nach den anhaltenden Protesten machte er aber einen Rückzieher.

Anstatt sich von vornherein für den Erhalt der Touristen-Attraktion einzusetzen, wurde dem Kommerz Tür und Tor geöffnet.

Vielen Berliner Politikern fehlt offenbar der Bezug zur Geschichte der geteilten Stadt.

Vielleicht hätte man sich viel früher Gedanken machen sollen für ein umfassendes Gedenkstätten-Konzept.

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Klaus Gaßner
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