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Ehemalige NPD-Bundesvorstandsmitglieder attestieren im ZDF-'heute-journal' der NPD offene Verfassungsfeindschaft!

Datum: Donnerstag, der 10. Januar 2013 @ 17:18:11 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Der NPD sei es um den Systemwechsel gegangen, erinnert sich NPD-Aussteiger Stefan Rochow im Interview mit dem ZDF-"heute-journal" am Mittwoch, 9. Januar 2013, 21.50 Uhr.

Stefan Rochow war zeitweise Mitglied des NPD-Bundesvorstandes und äußert sich im ZDF erstmals öffentlich.

Als Grund für seinen Ausstieg nennt er den schroffen Nationalsozialismus in der NPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, für die er am Ende seiner rechtsextremen Karriere als Berater tätig war.

Innerhalb der NPD sei das politische System der Bundesrepublik als "demokratische Laberordnung" diffamiert worden, das durch einen "völkischen Nationalismus" und eine "starke Elite" abgelöst werden müsse.

Mit den Worten "den Gedanken leben und leben lassen gibt es in einem von der NPD regierten Staat nicht", skizziert Rochow den Hass auf "jede Form des Liberalismus".

Einen regelrechten Hitlerkult verortet Andreas Molau in Teilen der NPD. Molau gehörte ebenfalls zum NPD-Bundesvorstand und galt als einer der Chefideologen der Partei. Er sagt, dass sich "die gesamte Partei" und "wesentliche Strukturen über den Nationalsozialismus definieren".

Belege für eine aktiv-kämpferische Haltung im NPD-Bundesvorstand sehen Molau und Rochow hingegen nicht. So habe Molau "in keiner Präsidiumssitzung oder Bundesvorstandssitzung erlebt, dass auch nur angedacht wurde, Gewalt auszuüben".

Auch Stefan Rochow glaubt nicht, dass "entscheidende Stellen in der NPD an diesem Umsturz mit Waffen oder wie auch immer arbeiten".

Die NPD plane aber, Deutschland in eine Diktatur zu verwandeln, wenn sie gesetzgeberisch dazu in der Lage sein sollte:

"Dann würde uns vorgeschrieben werden, wo wir in den Urlaub hinzufahren haben, welche Frau wir zu heiraten haben, wen wir zu lieben haben, das sind ganz gefestigte Ideologen", fasst Rochow die Pläne der rechtsextremistischen Partei zusammen.

http://twitter.com/ZDF

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7840/2395214/zdf/mail


Mainz (ots) - Der NPD sei es um den Systemwechsel gegangen, erinnert sich NPD-Aussteiger Stefan Rochow im Interview mit dem ZDF-"heute-journal" am Mittwoch, 9. Januar 2013, 21.50 Uhr.

Stefan Rochow war zeitweise Mitglied des NPD-Bundesvorstandes und äußert sich im ZDF erstmals öffentlich.

Als Grund für seinen Ausstieg nennt er den schroffen Nationalsozialismus in der NPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, für die er am Ende seiner rechtsextremen Karriere als Berater tätig war.

Innerhalb der NPD sei das politische System der Bundesrepublik als "demokratische Laberordnung" diffamiert worden, das durch einen "völkischen Nationalismus" und eine "starke Elite" abgelöst werden müsse.

Mit den Worten "den Gedanken leben und leben lassen gibt es in einem von der NPD regierten Staat nicht", skizziert Rochow den Hass auf "jede Form des Liberalismus".

Einen regelrechten Hitlerkult verortet Andreas Molau in Teilen der NPD. Molau gehörte ebenfalls zum NPD-Bundesvorstand und galt als einer der Chefideologen der Partei. Er sagt, dass sich "die gesamte Partei" und "wesentliche Strukturen über den Nationalsozialismus definieren".

Belege für eine aktiv-kämpferische Haltung im NPD-Bundesvorstand sehen Molau und Rochow hingegen nicht. So habe Molau "in keiner Präsidiumssitzung oder Bundesvorstandssitzung erlebt, dass auch nur angedacht wurde, Gewalt auszuüben".

Auch Stefan Rochow glaubt nicht, dass "entscheidende Stellen in der NPD an diesem Umsturz mit Waffen oder wie auch immer arbeiten".

Die NPD plane aber, Deutschland in eine Diktatur zu verwandeln, wenn sie gesetzgeberisch dazu in der Lage sein sollte:

"Dann würde uns vorgeschrieben werden, wo wir in den Urlaub hinzufahren haben, welche Frau wir zu heiraten haben, wen wir zu lieben haben, das sind ganz gefestigte Ideologen", fasst Rochow die Pläne der rechtsextremistischen Partei zusammen.

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