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Neue Westfälische (Bielefeld): Bayern und Hessen klagen gegen Länderfinanzausgleich - Wahlkampfgetöse!

Datum: Donnerstag, der 10. Januar 2013 @ 16:50:16 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - Klar, dass CSU-ChefHorst Seehofersich solch eine Wahlkampfmunition nicht durch die Lappen gehen lässt.

Berlin hat seit 1990 mit 45 Milliarden Euro die höchsten Zuwendungen aus dem Länderfinanzausgleich erhalten. Gleichzeitig versenken die Berliner Geld auf der Dauerbaustelle des Großflughafens in Schönefeld.

Da reißt dem Geberstaat Bayern wohlkalkuliert vor der Landtagswahl der Geduldsfaden.

Dabei sind die Dinge wie so oft im Leben überhaupt nicht schwarz oder weiß. Denn die Hauptstadt spart, dass es kracht.

Kraterartige Schlaglöcher wie in Berlin würde sich wohl kein Münchner Autofahrer gefallen lassen, vom bedauerlichen Zustand vieler Schulen ganz zu schweigen.

Das Sparen trägt Früchte: 2012 ist Berlin ohne neue Schulden ausgekommen und hat erstmals sogar 300 Millionen Euro Schulden getilgt.

Und das Argument aus München, dass sich Berlin mit den kostenfreien Kitas einen überflüssigen Luxus leistet, ist dreist. Auch ein armes Land darf noch politisch gestalten.

Bayern versenkt dafür Hunderte von Millionen Euro in seine marode Landesbank.

Natürlich kann man über eine Reform des Länderfinanzausgleichs reden - vernünftig und solidarisch.

Aber dass Bayern und Hessen gleich vor das Bundesverfassungsgericht rennen, ist populistisches Wahlkampfgetöse.

ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/65487/2395248/neue_westfaelische_bielefeld/mail


Bielefeld (ots) - Klar, dass CSU-ChefHorst Seehofersich solch eine Wahlkampfmunition nicht durch die Lappen gehen lässt.

Berlin hat seit 1990 mit 45 Milliarden Euro die höchsten Zuwendungen aus dem Länderfinanzausgleich erhalten. Gleichzeitig versenken die Berliner Geld auf der Dauerbaustelle des Großflughafens in Schönefeld.

Da reißt dem Geberstaat Bayern wohlkalkuliert vor der Landtagswahl der Geduldsfaden.

Dabei sind die Dinge wie so oft im Leben überhaupt nicht schwarz oder weiß. Denn die Hauptstadt spart, dass es kracht.

Kraterartige Schlaglöcher wie in Berlin würde sich wohl kein Münchner Autofahrer gefallen lassen, vom bedauerlichen Zustand vieler Schulen ganz zu schweigen.

Das Sparen trägt Früchte: 2012 ist Berlin ohne neue Schulden ausgekommen und hat erstmals sogar 300 Millionen Euro Schulden getilgt.

Und das Argument aus München, dass sich Berlin mit den kostenfreien Kitas einen überflüssigen Luxus leistet, ist dreist. Auch ein armes Land darf noch politisch gestalten.

Bayern versenkt dafür Hunderte von Millionen Euro in seine marode Landesbank.

Natürlich kann man über eine Reform des Länderfinanzausgleichs reden - vernünftig und solidarisch.

Aber dass Bayern und Hessen gleich vor das Bundesverfassungsgericht rennen, ist populistisches Wahlkampfgetöse.

ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

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Neue Westfälische
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Telefon: 0521 555 271
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