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Mittelbayerische Zeitung: Röslers Abgesang / Kommentar zur FDP!

Datum: Montag, der 07. Januar 2013 @ 08:57:50 Thema: Deutsche Politik Infos

Regensburg (ots) - War das gestern im Stuttgarter Staatstheater bereits der Abgesang des glück- und konturlosen Philipp Rösler von der Spitze der FDP?

Es könnte der letzte große Auftritt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers vor der versammelten Partei gewesen sein. Und dies aus drei Gründen.

Erstens hat nicht Rösler, sondern der "Parteichef der Herzen" Rainer Brüderle die jetzt so notwendige Kampf-Rede gehalten, nach der die verunsicherte Parteiseele so lechzt.

Zweitens hat Rösler nicht einmal mehr die innerparteiliche Macht und die rhetorische Kraft, um den obersten Zündler und Querschläger gegen ihn, Entwicklungsminister Dirk Niebel, in die Schranken zu weisen.

Während Rösler sich noch im naiven Glauben befindet, er sei der Parteichef und in seinem Laden, gelten Anstand und Solidarität, werden hinter den Kulissen die Karten längst neu gemischt.

Brüderle hält auf offener Bühne noch loyal zu Rösler, weil er die undankbare Rolle des Königsmörders nicht spielen mag. Aber alles läuft längst auf den kämpferischen Pfälzer hinaus.

Drittens war Röslers Auftritt selbst so schwach, dass man den Eindruck gewinnen könnte, er habe insgeheim bereits aufgegeben.

Vielleicht strebt er nur noch ein achtbares Ergebnis bei der Niedersachsen-Wahl an, um den Ministerposten retten zu können.

Stuttgart brachte großes liberales Theater. Der tragische Held heißt Rösler.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/62544/2393152/mittelbayerische_zeitung/mail


Regensburg (ots) - War das gestern im Stuttgarter Staatstheater bereits der Abgesang des glück- und konturlosen Philipp Rösler von der Spitze der FDP?

Es könnte der letzte große Auftritt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers vor der versammelten Partei gewesen sein. Und dies aus drei Gründen.

Erstens hat nicht Rösler, sondern der "Parteichef der Herzen" Rainer Brüderle die jetzt so notwendige Kampf-Rede gehalten, nach der die verunsicherte Parteiseele so lechzt.

Zweitens hat Rösler nicht einmal mehr die innerparteiliche Macht und die rhetorische Kraft, um den obersten Zündler und Querschläger gegen ihn, Entwicklungsminister Dirk Niebel, in die Schranken zu weisen.

Während Rösler sich noch im naiven Glauben befindet, er sei der Parteichef und in seinem Laden, gelten Anstand und Solidarität, werden hinter den Kulissen die Karten längst neu gemischt.

Brüderle hält auf offener Bühne noch loyal zu Rösler, weil er die undankbare Rolle des Königsmörders nicht spielen mag. Aber alles läuft längst auf den kämpferischen Pfälzer hinaus.

Drittens war Röslers Auftritt selbst so schwach, dass man den Eindruck gewinnen könnte, er habe insgeheim bereits aufgegeben.

Vielleicht strebt er nur noch ein achtbares Ergebnis bei der Niedersachsen-Wahl an, um den Ministerposten retten zu können.

Stuttgart brachte großes liberales Theater. Der tragische Held heißt Rösler.

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Mittelbayerische Zeitung
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