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Weser-Kurier: Über Straßen fegende Straftäter!

Datum: Freitag, der 28. Dezember 2012 @ 10:31:21 Thema: Deutsche Politik Infos

Bremen (ots) - Es lohnt sich, den Grund der Forderungen zu hinterfragen.

Denn tatsächlich zeigt das deutsche Strafrecht Schwächen: So steht eine auf Bewährung ausgesetzte Haftstrafe in der Hierarchie zwar klar über einer Geldstrafe - in der Praxis ist letztere für Verurteile aber oft härter als die Drohung mit dem Gefängnis.

Gleichzeitig landen jährlich Hunderte Kleinstkriminelle tatsächlich hinter Gittern, weil sie Bagatell-Geldstrafen nicht bezahlen können.

Kutschatys (SPD) Ruf nach neuen Strafformen ist deshalb berechtigt. Sein Vorschlag, Täter die Straße fegen zu lassen, hat trotzdem keine Chance: Er würde in die freie Wirtschaft eingreifen und im konkreten Fall einen Sturm der Entrüstung bei Straßenreinigungsfirmen auslösen.

Garten- und Landschaftsbauer würden einstimmen, sollten Gesetzesbrecher in der Pflege öffentlicher Grünanlagen eingesetzt werden.

Deshalb sollte Kutschaty die ruhige Zeit zwischen den Jahren zum Nachdenken über praktikablere Strafformen nutzen: Vielleicht hätten gerade bei jüngeren Tätern ja schon Handy- oder Internetsperren die gewünschte Wirkung.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/30479/2389400/weser_kurier/mail


Bremen (ots) - Es lohnt sich, den Grund der Forderungen zu hinterfragen.

Denn tatsächlich zeigt das deutsche Strafrecht Schwächen: So steht eine auf Bewährung ausgesetzte Haftstrafe in der Hierarchie zwar klar über einer Geldstrafe - in der Praxis ist letztere für Verurteile aber oft härter als die Drohung mit dem Gefängnis.

Gleichzeitig landen jährlich Hunderte Kleinstkriminelle tatsächlich hinter Gittern, weil sie Bagatell-Geldstrafen nicht bezahlen können.

Kutschatys (SPD) Ruf nach neuen Strafformen ist deshalb berechtigt. Sein Vorschlag, Täter die Straße fegen zu lassen, hat trotzdem keine Chance: Er würde in die freie Wirtschaft eingreifen und im konkreten Fall einen Sturm der Entrüstung bei Straßenreinigungsfirmen auslösen.

Garten- und Landschaftsbauer würden einstimmen, sollten Gesetzesbrecher in der Pflege öffentlicher Grünanlagen eingesetzt werden.

Deshalb sollte Kutschaty die ruhige Zeit zwischen den Jahren zum Nachdenken über praktikablere Strafformen nutzen: Vielleicht hätten gerade bei jüngeren Tätern ja schon Handy- oder Internetsperren die gewünschte Wirkung.

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