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WAZ: Ziel bleibt der mündige Bürger!

Datum: Mittwoch, der 10. Oktober 2012 @ 12:17:12 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - Auftritte von Offizieren im Unterricht bleiben umstritten. Natürlich sind Vorträge der Bundeswehr in Schulen rechtlich zulässig, aber die grüne NRW-Schulministerin Löhrmann wollte auf Drängen der Gewerkschaften zumindest die Hürden für Uniformträger erhöhen.

Damit Schüler nicht einseitig beeinflusst werden, sollen als Korrektiv Friedensaktivisten die Gegenpositionen beziehen. Ob das in der Praxis funktioniert, muss sich erst noch zeigen.

Seit dem Ende der Wehrpflicht ist es für die Bundeswehr schwerer, Kontakt zu halten mit Jugendlichen. Über die Rolle der Armee in einer Demokratie aber muss mit Wort und Widerwort offen diskutiert werden.

Zur Meinungsbildung gehören Fakten. Wer Offizieren den Zugang zum Klassenzimmer verwehrt, handelt ideologisch. So weit ist NRW nicht gegangen.

Die Vereinbarung, neben der Bundeswehr auch Friedensgruppen in die Klassen zu holen, ist demokratisch. Das bessere Argument sticht. Jugendoffiziere sind geschulte Diskutanten, keine Kriegsfanatiker oder Rekrutierer.

Die Bundeswehr muss die Chance haben, jungen Menschen ihre Sicherheitsphilosophie zu erläutern. Ziel bleibt der mündige Bürger.

Kommentar von Wilfried Goebels

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2340574/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - Auftritte von Offizieren im Unterricht bleiben umstritten. Natürlich sind Vorträge der Bundeswehr in Schulen rechtlich zulässig, aber die grüne NRW-Schulministerin Löhrmann wollte auf Drängen der Gewerkschaften zumindest die Hürden für Uniformträger erhöhen.

Damit Schüler nicht einseitig beeinflusst werden, sollen als Korrektiv Friedensaktivisten die Gegenpositionen beziehen. Ob das in der Praxis funktioniert, muss sich erst noch zeigen.

Seit dem Ende der Wehrpflicht ist es für die Bundeswehr schwerer, Kontakt zu halten mit Jugendlichen. Über die Rolle der Armee in einer Demokratie aber muss mit Wort und Widerwort offen diskutiert werden.

Zur Meinungsbildung gehören Fakten. Wer Offizieren den Zugang zum Klassenzimmer verwehrt, handelt ideologisch. So weit ist NRW nicht gegangen.

Die Vereinbarung, neben der Bundeswehr auch Friedensgruppen in die Klassen zu holen, ist demokratisch. Das bessere Argument sticht. Jugendoffiziere sind geschulte Diskutanten, keine Kriegsfanatiker oder Rekrutierer.

Die Bundeswehr muss die Chance haben, jungen Menschen ihre Sicherheitsphilosophie zu erläutern. Ziel bleibt der mündige Bürger.

Kommentar von Wilfried Goebels

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