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Neue OZ: Hass, Macht und Schwüre!

Datum: Dienstag, der 05. Juni 2012 @ 10:19:41 Thema: Deutsche Politik Infos

Osnabrück (ots) - Hass, Liebe, Machtspiele und Einheitsschwüre, auf dem Parteitag der Linken gab es das ganz große Kino.

Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, die Überväter, kämpften um ihr Lebenswerk. Dabei wurde klar: Das Bündnis zwischen ihnen ist endgültig zerbrochen, die Spaltung zwischen Ost und West tiefer denn je. Linken-Fraktionschef Gysi knallte dem Saarländer die Tür vor der Nase zu. Er sei es leid, zwischen Loks zu sitzen, die aufeinander zurasen. So viel Ehrlichkeit war nie.

Gysi hielt die große Rede des Kongresses, er diente der Partei. Ruhig und schonungslos sprach er aus, was weggedrückt wurde. Gysi geißelte "Hass", übles Nachtreten und Denunziantentum in der Partei. Massiver können Vorwürfe nicht sein. Lafontaines Name nannte er nicht, aber jeder wusste, wen er mit dem Vorwurf "westlicher Arroganz" meinte, die an die Zeit der Wiedervereinigung erinnere.

Tatsächlich zeigen an die 30-Prozent-Marke grenzende Ergebnisse in den neuen Ländern, wo die starken Bataillone der Linken stehen. Im Osten sind sie eine pragmatische Regionalpartei, im Westen übernehmen die Piraten ihre Rolle. Lafontaine schert das nicht. Ihm geht es darum, brüllend und ich-bezogen wie immer, Gegenspieler auszutricksen und Einfluss zu sichern, auch für seine Gefährtin Sahra Wagenknecht.

Mag der Saarländer sich darin sonnen, den erfahrenen Ostdeutschen Dietmar Bartsch als Parteichef verhindert zu haben. Es ist eitel, und wird neue Machtkämpfe zur Folge haben.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/58964/2264650/neue_osnabruecker_zeitung/mail


Osnabrück (ots) - Hass, Liebe, Machtspiele und Einheitsschwüre, auf dem Parteitag der Linken gab es das ganz große Kino.

Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, die Überväter, kämpften um ihr Lebenswerk. Dabei wurde klar: Das Bündnis zwischen ihnen ist endgültig zerbrochen, die Spaltung zwischen Ost und West tiefer denn je. Linken-Fraktionschef Gysi knallte dem Saarländer die Tür vor der Nase zu. Er sei es leid, zwischen Loks zu sitzen, die aufeinander zurasen. So viel Ehrlichkeit war nie.

Gysi hielt die große Rede des Kongresses, er diente der Partei. Ruhig und schonungslos sprach er aus, was weggedrückt wurde. Gysi geißelte "Hass", übles Nachtreten und Denunziantentum in der Partei. Massiver können Vorwürfe nicht sein. Lafontaines Name nannte er nicht, aber jeder wusste, wen er mit dem Vorwurf "westlicher Arroganz" meinte, die an die Zeit der Wiedervereinigung erinnere.

Tatsächlich zeigen an die 30-Prozent-Marke grenzende Ergebnisse in den neuen Ländern, wo die starken Bataillone der Linken stehen. Im Osten sind sie eine pragmatische Regionalpartei, im Westen übernehmen die Piraten ihre Rolle. Lafontaine schert das nicht. Ihm geht es darum, brüllend und ich-bezogen wie immer, Gegenspieler auszutricksen und Einfluss zu sichern, auch für seine Gefährtin Sahra Wagenknecht.

Mag der Saarländer sich darin sonnen, den erfahrenen Ostdeutschen Dietmar Bartsch als Parteichef verhindert zu haben. Es ist eitel, und wird neue Machtkämpfe zur Folge haben.

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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

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