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Saarbrücker Zeitung: SPD-Chef Gabriel will Griechenland mehr Zeit bei der Umsetzung von Reformen geben!

Datum: Dienstag, der 29. Mai 2012 @ 11:08:40 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin / Saarbrücken. (ots) - SPD-ChefSigmar Gabrielwill Griechenland mehr Zeit zur Umsetzung der mit der Troika aus EU, IWF und EZB verabredeten Reformen geben.

Er sympathisiere mit dem Gedanken des luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker, dass man über eine Verlängerung des Zeitraums für die Umsetzung dieser Reformen reden sollte, sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe).

"Denn in Griechenland geht es de facto um den Neuaufbau des Staates, und der braucht Zeit." Eindringlich warnte der 52jährige SPD-Politiker vor einem Austritt Griechenlands aus dem Euro-Raum. "Jeder der glaubt, es werde einfacher, wenn Griechenland aus dem Euro ausscheidet, wird erleben, dass das Gegenteil der Fall ist. Es wird unberechenbarer und vor allem teurer."

Die weitere Entwicklung hänge stark vom Ausgang der griechischen Wahlen ab. Deutschland und die EU müssten den griechischen Bürgern jetzt klar machen, "dass unsere Hilfspakete ernst gemeint und keine Bevormundung sind", sagte Gabriel. Gleichzeitig müsse man verdeutlichen, "dass wir als Gegenleistung natürlich die Einhaltung der verabredeten Reformen brauchen".

Pressekontakt:

Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/57706/2260836/saarbruecker_zeitung/mail


Berlin / Saarbrücken. (ots) - SPD-ChefSigmar Gabrielwill Griechenland mehr Zeit zur Umsetzung der mit der Troika aus EU, IWF und EZB verabredeten Reformen geben.

Er sympathisiere mit dem Gedanken des luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker, dass man über eine Verlängerung des Zeitraums für die Umsetzung dieser Reformen reden sollte, sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe).

"Denn in Griechenland geht es de facto um den Neuaufbau des Staates, und der braucht Zeit." Eindringlich warnte der 52jährige SPD-Politiker vor einem Austritt Griechenlands aus dem Euro-Raum. "Jeder der glaubt, es werde einfacher, wenn Griechenland aus dem Euro ausscheidet, wird erleben, dass das Gegenteil der Fall ist. Es wird unberechenbarer und vor allem teurer."

Die weitere Entwicklung hänge stark vom Ausgang der griechischen Wahlen ab. Deutschland und die EU müssten den griechischen Bürgern jetzt klar machen, "dass unsere Hilfspakete ernst gemeint und keine Bevormundung sind", sagte Gabriel. Gleichzeitig müsse man verdeutlichen, "dass wir als Gegenleistung natürlich die Einhaltung der verabredeten Reformen brauchen".

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