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Kölner Stadt-Anzeiger: Politikwissenschaftler Langguth: "Merkel verbreitet auf Dauer Furcht und Schrecken"!

Datum: Donnerstag, der 17. Mai 2012 @ 14:15:12 Thema: Deutsche Politik Infos

Köln (ots) - Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sieht in der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen durch Kanzlerin Angela Merkel langfristig eine Gefahr für die CDU-Chefin.

"Das Signal an die eigene Partei finde ich problematisch", sagte Langguth dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Eine Parteichefin, die so abrupt den Stab über einen langjährigen Mitstreiter bricht, verbreitet auf Dauer nicht Wohlgefühl und Vertrauen, sondern Furcht und Schrecken", sagte der CDU-Kenner.

Um solche Führungsfiguren werde es "irgendwann sehr einsam". Langguth deutete Merkels Entscheidung als "Signal des Entgegenkommens" in Richtung von CSU-ChefHorst Seehoferund den Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU), beide bekanntermaßen Gegner Röttgens.

Insbesondere Seehofer hatte Röttgen nach der Wahlniederlage in NRW scharf angegriffen und indirekt die Kanzlerin in Mithaftung für die schlechte Performance genommen.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66749/2254524/koelner_stadt_anzeiger/mail


Köln (ots) - Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sieht in der Entlassung von Bundesumweltminister Norbert Röttgen durch Kanzlerin Angela Merkel langfristig eine Gefahr für die CDU-Chefin.

"Das Signal an die eigene Partei finde ich problematisch", sagte Langguth dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Eine Parteichefin, die so abrupt den Stab über einen langjährigen Mitstreiter bricht, verbreitet auf Dauer nicht Wohlgefühl und Vertrauen, sondern Furcht und Schrecken", sagte der CDU-Kenner.

Um solche Führungsfiguren werde es "irgendwann sehr einsam". Langguth deutete Merkels Entscheidung als "Signal des Entgegenkommens" in Richtung von CSU-ChefHorst Seehoferund den Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU), beide bekanntermaßen Gegner Röttgens.

Insbesondere Seehofer hatte Röttgen nach der Wahlniederlage in NRW scharf angegriffen und indirekt die Kanzlerin in Mithaftung für die schlechte Performance genommen.

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