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Wiesbadener Kultur am Tropf!

Datum: Samstag, der 24. September 2011 @ 10:46:36 Thema: Deutsche Politik Infos

Keine Kommune kann es bestreiten: Das Kulturangebot der Städte und Landkreise ist defizitär und wird, bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, immer abhängig von Zuschüssen der öffentlichen Kassen sowie privater Spender sein. Das wird sich auch niemals ändern. Kunst und Kultur darf niemals nur unter der Prämisse des wirtschaftlichen Erfolgs stehen, da dies zum Ende der Kreativität und zum Anfang des Kommerzes durch den „Mainstream“ führen würde. Niemand kann sich solch eine Kultur- und Kunstszene ehrlich wünschen.

Die finanzielle Bezuschussung ist auch nötig, um den Bürgern aller Bevölkerungsschichten den Zugang zu kulturellen und bildenden Maßnahmen anzubieten. Museen, Theater, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr bilden die Grundlage für eine funktionierende, aufgeklärte und tolerante Gesellschaft, in der wir alle gerne leben möchten.

Betrachten wir jedoch den „siechenden Patienten“, wie es in der letzten Stadtverordnetenversammlung formuliert wurde. Jahrelang mit immer höher dosierten finanziellen Spritzen am Leben erhalten, ohne den Lebenswandel des Kränkelnden zu überprüfen.

Nun hat die Wiesbadener Kulturdezernentin Scholz es gewagt, bei den bezuschussten Kulturschaffenden, die bisher jährlich mit sechsstelligen Summen aus Steuergeldern versorgt wurden, eine Wirtschaftsprüfung anzuordnen. Warum hier Empörung und das große Wehklagen aufkam, bleibt wohl das Geheimnis der Empörten. Die meisten Steuerzahler werden Verständnis dafür aufbringen.

Christian Bachmann von den FREIEN WÄHLERN sieht es so: „Ich gehe nicht davon aus, dass ein Wirtschaftsprüfer das Programm oder den künstlerischen Tiefgang eines Kulturschaffenden überprüfen und dies in sein Ergebnis einfließen wird. Das darf nicht Teil seiner Aufgabe sein. Diese besteht aber darin, die wirtschaftlichen Probleme, die mannigfaltig sein können, ich denke hier an eine verfehlte Kostenpolitik bei z. B. Gehältern, Gagen, Eintrittsgeldern oder Einkäufen, anzuzeigen und abzustellen. Weiterhin ist aber auch grundsätzlich und ergebnisoffen zu prüfen, wer und vor allem wie die künstlerische Messlatte für die Bezuschussung festgelegt wird. Das Abschneiden von „alten Zöpfen“ darf hier kein Tabu sein.“

Wir wünschen uns, dass alle Kulturschaffenden diese längst fällige und nun verordnete Rosskur glimpflich überstehen, da gerade eine Kur- und Kulturstadt wie Wiesbaden von einer Künstlerszene lebt sowie seine eigene Identität und die Identifikation seiner Bürger mit der Stadt damit untrennbar verbunden sind.

Christian Bachmann
FREIE WÄHLER

FREIE WÄHLER Hessen e.V.
Kreisverband Wiesbaden
Wallauer Weg 12 b
65205 Wiesbaden

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im Jahr 1946 waren es Frauen und Männer der ersten Stunde, die sich für freie und unabhängige Wählergruppen zur Verfügung stellten und für Kommunalparlamente in Hessen kandidierten. Sie nahmen damit das selbstverständliche Recht wahr, sich als Bürger - frei von parteilichen Interessen - an der Selbstverwaltung ihrer Gemeinde, der Stadt oder ihres Kreises zu beteiligen. Dies war der Beginn der Freien Wähler. Weitere Informationen unserer Geschichte finden Sie unter der Rubrik Historie.

Zehn Jahre später, also im Jahr 1956 gründete sich dann auch der Landesverband der Freien Wähler in Hessen. Heute versteht sich der Landesverband der Freien Wähler – FWG Hessen e.V. als Interessenvertretung aller parteiungebundenen Bürgerinnen und Bürger auf Landesebene und als „Dienstleister“ für unsere Mitglieder.

Seit Bestehen der freien und unabhänigigen Wählergemeinschaften haben sie die Kommunalpolitik in Gemeinden, Städten und Kreises verantwortlich geprägt und sind aus den Kommunalparlamenten nicht mehr wegzudenken. Diesen Stand zu erhalten und auszubauen, wird auch künftig die weitere Aufgabe ihrer Freien Wähler sein.

Im Mittelpunkt des politischen Wirkens der Freien Wähler stehen die Ziele, die insbesondere für den engeren Lebensbereich der Bürgerinnen und Bürger vor Ort von Bedeutung sind. Mit einer ideologiefreien, sachgebundenen Politik ist die kommunale Selbstverwaltung zu sichern und zu verwirklichen. Kindergärten, Straßen, Sport, Kultur und Vereine gehören hier ebenso zu den Themen wie Einkaufen, Verkehrsanbindung, Gewerbeentwicklung, Natur und Umwelt und vieles andere mehr.

Der Grundsatz der sparsamen und verantwortungsvollen Haushaltsführung begleitet dabei als Maxime die Freien und unabhängigen Wählergemeinschaften die durchdachten und weitsichtigen finanzpolitischen Entscheidungen. Transparenz in der Politik und die Beteiligung der Bürger an den Entscheidungsprozessen werden dabei stets im Vordergrund stehen.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/572226/Wiesbadener-Kultur-am-Tropf.html

Keine Kommune kann es bestreiten: Das Kulturangebot der Städte und Landkreise ist defizitär und wird, bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, immer abhängig von Zuschüssen der öffentlichen Kassen sowie privater Spender sein. Das wird sich auch niemals ändern. Kunst und Kultur darf niemals nur unter der Prämisse des wirtschaftlichen Erfolgs stehen, da dies zum Ende der Kreativität und zum Anfang des Kommerzes durch den „Mainstream“ führen würde. Niemand kann sich solch eine Kultur- und Kunstszene ehrlich wünschen.

Die finanzielle Bezuschussung ist auch nötig, um den Bürgern aller Bevölkerungsschichten den Zugang zu kulturellen und bildenden Maßnahmen anzubieten. Museen, Theater, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr bilden die Grundlage für eine funktionierende, aufgeklärte und tolerante Gesellschaft, in der wir alle gerne leben möchten.

Betrachten wir jedoch den „siechenden Patienten“, wie es in der letzten Stadtverordnetenversammlung formuliert wurde. Jahrelang mit immer höher dosierten finanziellen Spritzen am Leben erhalten, ohne den Lebenswandel des Kränkelnden zu überprüfen.

Nun hat die Wiesbadener Kulturdezernentin Scholz es gewagt, bei den bezuschussten Kulturschaffenden, die bisher jährlich mit sechsstelligen Summen aus Steuergeldern versorgt wurden, eine Wirtschaftsprüfung anzuordnen. Warum hier Empörung und das große Wehklagen aufkam, bleibt wohl das Geheimnis der Empörten. Die meisten Steuerzahler werden Verständnis dafür aufbringen.

Christian Bachmann von den FREIEN WÄHLERN sieht es so: „Ich gehe nicht davon aus, dass ein Wirtschaftsprüfer das Programm oder den künstlerischen Tiefgang eines Kulturschaffenden überprüfen und dies in sein Ergebnis einfließen wird. Das darf nicht Teil seiner Aufgabe sein. Diese besteht aber darin, die wirtschaftlichen Probleme, die mannigfaltig sein können, ich denke hier an eine verfehlte Kostenpolitik bei z. B. Gehältern, Gagen, Eintrittsgeldern oder Einkäufen, anzuzeigen und abzustellen. Weiterhin ist aber auch grundsätzlich und ergebnisoffen zu prüfen, wer und vor allem wie die künstlerische Messlatte für die Bezuschussung festgelegt wird. Das Abschneiden von „alten Zöpfen“ darf hier kein Tabu sein.“

Wir wünschen uns, dass alle Kulturschaffenden diese längst fällige und nun verordnete Rosskur glimpflich überstehen, da gerade eine Kur- und Kulturstadt wie Wiesbaden von einer Künstlerszene lebt sowie seine eigene Identität und die Identifikation seiner Bürger mit der Stadt damit untrennbar verbunden sind.

Christian Bachmann
FREIE WÄHLER

FREIE WÄHLER Hessen e.V.
Kreisverband Wiesbaden
Wallauer Weg 12 b
65205 Wiesbaden

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges im Jahr 1946 waren es Frauen und Männer der ersten Stunde, die sich für freie und unabhängige Wählergruppen zur Verfügung stellten und für Kommunalparlamente in Hessen kandidierten. Sie nahmen damit das selbstverständliche Recht wahr, sich als Bürger - frei von parteilichen Interessen - an der Selbstverwaltung ihrer Gemeinde, der Stadt oder ihres Kreises zu beteiligen. Dies war der Beginn der Freien Wähler. Weitere Informationen unserer Geschichte finden Sie unter der Rubrik Historie.

Zehn Jahre später, also im Jahr 1956 gründete sich dann auch der Landesverband der Freien Wähler in Hessen. Heute versteht sich der Landesverband der Freien Wähler – FWG Hessen e.V. als Interessenvertretung aller parteiungebundenen Bürgerinnen und Bürger auf Landesebene und als „Dienstleister“ für unsere Mitglieder.

Seit Bestehen der freien und unabhänigigen Wählergemeinschaften haben sie die Kommunalpolitik in Gemeinden, Städten und Kreises verantwortlich geprägt und sind aus den Kommunalparlamenten nicht mehr wegzudenken. Diesen Stand zu erhalten und auszubauen, wird auch künftig die weitere Aufgabe ihrer Freien Wähler sein.

Im Mittelpunkt des politischen Wirkens der Freien Wähler stehen die Ziele, die insbesondere für den engeren Lebensbereich der Bürgerinnen und Bürger vor Ort von Bedeutung sind. Mit einer ideologiefreien, sachgebundenen Politik ist die kommunale Selbstverwaltung zu sichern und zu verwirklichen. Kindergärten, Straßen, Sport, Kultur und Vereine gehören hier ebenso zu den Themen wie Einkaufen, Verkehrsanbindung, Gewerbeentwicklung, Natur und Umwelt und vieles andere mehr.

Der Grundsatz der sparsamen und verantwortungsvollen Haushaltsführung begleitet dabei als Maxime die Freien und unabhängigen Wählergemeinschaften die durchdachten und weitsichtigen finanzpolitischen Entscheidungen. Transparenz in der Politik und die Beteiligung der Bürger an den Entscheidungsprozessen werden dabei stets im Vordergrund stehen.

Zitiert aus: http://www.openpr.de/news/572226/Wiesbadener-Kultur-am-Tropf.html





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