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Qualität neu gedacht: Die Revision von DIN EN ISO 9001

Datum: Donnerstag, der 22. Mai 2014 @ 17:48:50 Thema: Deutsche Politik Infos

Die Definition von Qualität unterliegt dem Wandel der Zeit und Ansprüche an sie. In diesem Sinne muss sich auch die Verwaltung von Qualität diesen neuen Normen anpassen. Und damit wären wir eigentlich schon bei einem der Punkte, die die Internationale Organisation für Normung (ISO) in Bezug auf die Revision der "Mutter aller Qualitätsmanagementnormen", der DIN EN ISO 9001, in ihrem seit Anfang Juni als ISO/ CD 9001:2013 benannten, ersten Entwurf, fordert: Eine klarere Ausrichtung der Sprache auf die Dienstleistungsbranche und mehr Flexibilität bei den Definitionen. So sollen beispielsweise Begriffe wie Aufzeichnungen“ oder „Dokumente“ durch eher generische Ausrücke wie „dokumentierte Information“ ersetzt werden. Auch kann dem Entwurf zufolge künftig nicht nur von Produkt“ sondern (auch) von „Waren und Dienstleistungen“ gesprochen werden. Wie gesagt: Die Revision der Wortwahl kennzeichnet zumindest den Willen der ISO, ihre Norm den sich wandelnden Zeiten und der immer intensiveren Verschmelzung von Service und Produktion gerecht zu werden.

Im Einzelnen veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) nun folgenden gemeinsamen Rahmen des aktuellen Entwurfs ISO/ CD 9001:2013:

1. Anwendungsbereich
2. Normative Verweisungen
3. Begriffe und Definitionen: Verweis auf die allgemeinen, in der Anlage SL dargestellten Begriffe sowie jedwede spezifischen Begriffe für die Norm.
4. Kontext der Organisation: Verstehen der internen und externen Angelegenheiten, der Anforderungen und Erwartungen relevanter interessierter Parteien, des Managementsystems und seines Anwendungsbereiches.
5. Führung: Verantwortung und Verpflichtung der obersten Leitung, Politik, organisatorische Funktionen, Verantwortungen und Befugnisse.
6. Planung: Maßnahmen zur Erkennung von Risiken und Chancen, relevante Ziele der Norm und Pläne zu deren Erreichung.
7. Unterstützung: Ressourcen, die für die entsprechende Norm benötigt werden, Kompetenz, Bewusstsein, Kommunikation und dokumentierte Information.
8. Betrieb: Betriebliche Planung und Lenkung.
9. Leistungsbewertung: Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung, internes Audit und Managementbewertung.
10. Verbesserung: Nichtkonformität, Korrekturmaßnahmen und ständige Verbesserung.

Jetzt handeln und Qualität von morgen schon heute sichern

Auch wenn die Ablösung der aktuellen ISO 9001 erst für den Herbst 2015 anvisiert ist, lassen sich doch bereits heute klare Trends erkennen, die aus dem Entwurf ISO/CD 9001:2013 hervorgehen. Natürlich steht in diesem Sinne noch nichts fest und doch sendet die Ausrichtung des Entwurfs auf eine prozess-, und kundenzentrierte bzw. risikobasierte QM-Norm klare Signale. Schließlich spüren alle Unternehmen, dass die Komplexität in Fertigungsprozessen steigt. Die Anforderungen des immer dynamischer werdenden Marktes nehmen zu und damit auch der Druck auf die Unternehmen, sich durch "Extra-Bausteine" wie beispielsweise Service Excellence, Knowledge Management und natürlich auch Risikomanagement (MES, QFD, FMEA) zu differenzieren. Und Differenzierung ist ohne Zweifel eines der Schlüsselwörter für künftige Erfolge, ebenso wie das Internet der Dinge (Industrie 4.0) und natürlich auch die Konzentration auf Kunden- und Anwenderwünsche.

Die Definition von Qualität unterliegt dem Wandel der Zeit und Ansprüche an sie. In diesem Sinne muss sich auch die Verwaltung von Qualität diesen neuen Normen anpassen. Und damit wären wir eigentlich schon bei einem der Punkte, die die Internationale Organisation für Normung (ISO) in Bezug auf die Revision der "Mutter aller Qualitätsmanagementnormen", der DIN EN ISO 9001, in ihrem seit Anfang Juni als ISO/ CD 9001:2013 benannten, ersten Entwurf, fordert: Eine klarere Ausrichtung der Sprache auf die Dienstleistungsbranche und mehr Flexibilität bei den Definitionen. So sollen beispielsweise Begriffe wie Aufzeichnungen“ oder „Dokumente“ durch eher generische Ausrücke wie „dokumentierte Information“ ersetzt werden. Auch kann dem Entwurf zufolge künftig nicht nur von Produkt“ sondern (auch) von „Waren und Dienstleistungen“ gesprochen werden. Wie gesagt: Die Revision der Wortwahl kennzeichnet zumindest den Willen der ISO, ihre Norm den sich wandelnden Zeiten und der immer intensiveren Verschmelzung von Service und Produktion gerecht zu werden.

Im Einzelnen veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) nun folgenden gemeinsamen Rahmen des aktuellen Entwurfs ISO/ CD 9001:2013:

1. Anwendungsbereich
2. Normative Verweisungen
3. Begriffe und Definitionen: Verweis auf die allgemeinen, in der Anlage SL dargestellten Begriffe sowie jedwede spezifischen Begriffe für die Norm.
4. Kontext der Organisation: Verstehen der internen und externen Angelegenheiten, der Anforderungen und Erwartungen relevanter interessierter Parteien, des Managementsystems und seines Anwendungsbereiches.
5. Führung: Verantwortung und Verpflichtung der obersten Leitung, Politik, organisatorische Funktionen, Verantwortungen und Befugnisse.
6. Planung: Maßnahmen zur Erkennung von Risiken und Chancen, relevante Ziele der Norm und Pläne zu deren Erreichung.
7. Unterstützung: Ressourcen, die für die entsprechende Norm benötigt werden, Kompetenz, Bewusstsein, Kommunikation und dokumentierte Information.
8. Betrieb: Betriebliche Planung und Lenkung.
9. Leistungsbewertung: Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung, internes Audit und Managementbewertung.
10. Verbesserung: Nichtkonformität, Korrekturmaßnahmen und ständige Verbesserung.

Jetzt handeln und Qualität von morgen schon heute sichern

Auch wenn die Ablösung der aktuellen ISO 9001 erst für den Herbst 2015 anvisiert ist, lassen sich doch bereits heute klare Trends erkennen, die aus dem Entwurf ISO/CD 9001:2013 hervorgehen. Natürlich steht in diesem Sinne noch nichts fest und doch sendet die Ausrichtung des Entwurfs auf eine prozess-, und kundenzentrierte bzw. risikobasierte QM-Norm klare Signale. Schließlich spüren alle Unternehmen, dass die Komplexität in Fertigungsprozessen steigt. Die Anforderungen des immer dynamischer werdenden Marktes nehmen zu und damit auch der Druck auf die Unternehmen, sich durch "Extra-Bausteine" wie beispielsweise Service Excellence, Knowledge Management und natürlich auch Risikomanagement (MES, QFD, FMEA) zu differenzieren. Und Differenzierung ist ohne Zweifel eines der Schlüsselwörter für künftige Erfolge, ebenso wie das Internet der Dinge (Industrie 4.0) und natürlich auch die Konzentration auf Kunden- und Anwenderwünsche.





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