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Profitgier

Datum: Donnerstag, der 15. Mai 2014 @ 14:30:10 Thema: Deutsche Politik Infos

Gedanken zum Thema Profitgier

Der Ukrainische Konzern Burisma mit Sitz in Zypern engagiert den Sohn des US-Vizepräsidenten Biden. Hunter Biden rückt in den Vorstand eines ukrainischen Energieunternehmens auf. Vater Joe Biden war am 22. April nach Kiew gereist. Dort sprach er mit dem auch von Washington ausgesuchten Übergangspremier Jazenjuk. Es sei unter anderem um Energiefragen gegangen, erklärte Biden in der anschließenden Pressekonferenz. Seine Botschaft damals: "Mit den richtigen Investitionen und den richtigen Entscheidungen kann die Ukraine ihre Energieabhängigkeit von Russland mindern. Wir werden Ihnen in jeder erdenklichen Art helfen, dieses Ziel zu erreichen." Drei Wochen später kommt es zum nächsten Karriereschritt seines Sohnes. Hat nun Papa Biden den aus amerikanischer Sicht strategisch interessanten Burisma-Posten für Sohn Hunter quasi als privates Gegengeschäft für die staatliche Unterstützung der Kiewer Übergangsregierung gemanagt und warum wohl soll der Doktor der Jurisprudenz und Partner einer großen New Yorker Anwaltskanzlei jetzt die Burisma-Rechtsabteilung leiten. Fest steht, dass die auf Zypern registrierte Burisma Holdings Limited zu diesem Zeitpunkt bereits Bidens Studienfreund Devon Archer in den Vorstand berufen hatte. Man kennt sich: Archer hatte einst mit Außenminister John Kerrys Stiefsohn und Ketchup-Erben Christopher Heinz den Hedgefonds "Rosemot Capital" gegründet und auch Hunter Biden dort untergebracht. Zudem beriet der reiche Investor Kerrys Präsidentschaftskampagne 2004, und er zählt bis heute zu den größten Spendeneintreibern für demokratische Spitzenpolitiker.
Karl Marx schreibt im Kapital: „Und bei unserm Kapitalisten handelt es sich um zweierlei. Erstens will er einen Gebrauchswert produzieren, der einen Tauschwert hat, einen zum Verkauf bestimmten Artikel eine Ware. Und zweitens will er eine Ware produzieren, deren Wert höher ist als die Wertsumme der zu ihrer Produktion erheischten Waren, der Produktionsmittel und der Arbeitskraft, für die er sein gutes Geld auf dem Warenmarkt vorschoss. Er will nicht nur einen Gebrauchswert produzieren, sondern eine Ware, nicht nur Gebrauchswert, sondern Wert, und nicht nur Wert, sondern auch Mehrwert.“ So getrieben erobert sich das Kapital die Welt um zu bestimmen was, wo, wie, wann und von wem produziert, verteilt, ausgetauscht und konsumiert wird. Das ethische Grundproblem der kapitalistischen Marktwirtschaft ist dass jede menschliche Regung auf eine Ware – Geld - Beziehung reduziert wird wobei über die Verwendung des Gewinns aus dem gesellschaftlich Erwirtschafteten privat entschieden wird - alles ist käuflich, alles wird feilgeboten. Da kapitalistisches Wirtschaften bedingt dass gesamtgesellschaftlich erbrachte Arbeitsleistungen in privatem Interesse verwendet werden, werden die für das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen notwendigen Wirtschaftskreisläufe gestört oder gar unterbrochen und es kommt zu Wirtschaftskrisen, sozialen Ungerechtigkeiten und ökologischen Katastrophen.

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com


Gedanken zum Thema Profitgier

Der Ukrainische Konzern Burisma mit Sitz in Zypern engagiert den Sohn des US-Vizepräsidenten Biden. Hunter Biden rückt in den Vorstand eines ukrainischen Energieunternehmens auf. Vater Joe Biden war am 22. April nach Kiew gereist. Dort sprach er mit dem auch von Washington ausgesuchten Übergangspremier Jazenjuk. Es sei unter anderem um Energiefragen gegangen, erklärte Biden in der anschließenden Pressekonferenz. Seine Botschaft damals: "Mit den richtigen Investitionen und den richtigen Entscheidungen kann die Ukraine ihre Energieabhängigkeit von Russland mindern. Wir werden Ihnen in jeder erdenklichen Art helfen, dieses Ziel zu erreichen." Drei Wochen später kommt es zum nächsten Karriereschritt seines Sohnes. Hat nun Papa Biden den aus amerikanischer Sicht strategisch interessanten Burisma-Posten für Sohn Hunter quasi als privates Gegengeschäft für die staatliche Unterstützung der Kiewer Übergangsregierung gemanagt und warum wohl soll der Doktor der Jurisprudenz und Partner einer großen New Yorker Anwaltskanzlei jetzt die Burisma-Rechtsabteilung leiten. Fest steht, dass die auf Zypern registrierte Burisma Holdings Limited zu diesem Zeitpunkt bereits Bidens Studienfreund Devon Archer in den Vorstand berufen hatte. Man kennt sich: Archer hatte einst mit Außenminister John Kerrys Stiefsohn und Ketchup-Erben Christopher Heinz den Hedgefonds "Rosemot Capital" gegründet und auch Hunter Biden dort untergebracht. Zudem beriet der reiche Investor Kerrys Präsidentschaftskampagne 2004, und er zählt bis heute zu den größten Spendeneintreibern für demokratische Spitzenpolitiker.
Karl Marx schreibt im Kapital: „Und bei unserm Kapitalisten handelt es sich um zweierlei. Erstens will er einen Gebrauchswert produzieren, der einen Tauschwert hat, einen zum Verkauf bestimmten Artikel eine Ware. Und zweitens will er eine Ware produzieren, deren Wert höher ist als die Wertsumme der zu ihrer Produktion erheischten Waren, der Produktionsmittel und der Arbeitskraft, für die er sein gutes Geld auf dem Warenmarkt vorschoss. Er will nicht nur einen Gebrauchswert produzieren, sondern eine Ware, nicht nur Gebrauchswert, sondern Wert, und nicht nur Wert, sondern auch Mehrwert.“ So getrieben erobert sich das Kapital die Welt um zu bestimmen was, wo, wie, wann und von wem produziert, verteilt, ausgetauscht und konsumiert wird. Das ethische Grundproblem der kapitalistischen Marktwirtschaft ist dass jede menschliche Regung auf eine Ware – Geld - Beziehung reduziert wird wobei über die Verwendung des Gewinns aus dem gesellschaftlich Erwirtschafteten privat entschieden wird - alles ist käuflich, alles wird feilgeboten. Da kapitalistisches Wirtschaften bedingt dass gesamtgesellschaftlich erbrachte Arbeitsleistungen in privatem Interesse verwendet werden, werden die für das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen notwendigen Wirtschaftskreisläufe gestört oder gar unterbrochen und es kommt zu Wirtschaftskrisen, sozialen Ungerechtigkeiten und ökologischen Katastrophen.

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