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Spiegel berichtet über massive Beitragserhöhungen für 2013

Datum: Mittwoch, der 21. November 2012 @ 09:28:18 Thema: Deutsche Politik Infos

Im letzten Jahr haben die Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) Schlagzeilen gemacht. Mit Erhöhungen von über 40 Prozent musste vor allem die Central als schwarzes Schaf herhalten. Dieses Jahr sollte alles besser werden. Doch es gibt bereist Meldungen, dass es in der AXA eine Beitragssteigerung von 41 Prozent gibt.

Beitragsanpassung einzelner PKV Tarife

Wie der Spiegel vermeldete, würden die Beiträge für Neukunden im zweistelligen Prozentbereich steigen. Dabei wird vor allem die AXA als Negativbeispiel herangezogen.

Im Detail führt das Magazin Spiegel Beitragsanpassungen einiger PKV Anbieter und deren Tarife auf. Dazu gehören die Tarife „easyflex dent 1+“ der Barmenia, „Classic+“ vom Deutschen Ring, „KV2“ der HanseMerkur und „A1050“, „S1“ sowie „Z100/50“ der LVM mit Beitragserhöhungen zwischen 10 und 12 Prozent. Besonders starke PKV Beitragsanpassungen für 2013 gibt es beim Münchener Verein („Royal 891“) mit ca.35 Prozent und eben bei der AXA („Vision1-4500“) mit über 41 Prozent.

Mehr zu den PKV Beitragsanpassungen der AXA für 2013.

PKV Vertreter empört über Medienberichte

PKV Verband und andere Branchenvertreter waren wenig angetan von den Berichten über massive Beitragserhöhungen in der PKV für 2013. Nicht nur weil es ein negatives Licht auf sie wirft, sondern auch weil diese schlichtweg für falsch halten.

So wird es laut Stefan Reker, Pressesprecher des PKV-Verbandes, „2013 in den großen Beständen der privaten Vollversicherung für viele Millionen Privatversicherte gar keine Erhöhung geben, oder nur sehr geringe Anpassungen im kleinen einstelligen Prozentbereich”

Demnach sind die Angaben mehr als irreführend. Denn diese enormen Beitragsanpassungen in 2013 betreffen zum einen nur vereinzelte Tarife und gelten zum anderen für das Neukundengeschäft. Zudem haben viele Anbieter privater Krankenversicherungen auch Beitragsgarantien bekannt gegeben. So liegt die durchschnittliche Beitragserhöhung aller PKV Tarife bei unter 3 Prozent.

Unisex-Tarife treiben Beiträge nach oben

Experten sehen vor allem auf Neukunden steigende Beiträge zukommen. Grund dafür ist die Umstellung der PKV auf Unisex-Tarife. Ab der Einführung am 21. Dezember 2012 dürfen dann nur noch geschlechtsneutrale Tarife sowohl für private Krankenversicherungen als auch für andere Versicherungstypen angeboten. Durch die notwendige Mischkalkulation ergeben sich in der PKV allerdings Beiträge die, verglichen mit Bisex-Tarifen, für Männer wesentlich teurer werden als sie für Frauen günstiger werden.

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Oliver Sünwoldt
Schlesische Str. 29-30
10997 Berlin

pkv-org@gmx.de
www.private-krankenkassen.org

Im letzten Jahr haben die Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) Schlagzeilen gemacht. Mit Erhöhungen von über 40 Prozent musste vor allem die Central als schwarzes Schaf herhalten. Dieses Jahr sollte alles besser werden. Doch es gibt bereist Meldungen, dass es in der AXA eine Beitragssteigerung von 41 Prozent gibt.

Beitragsanpassung einzelner PKV Tarife

Wie der Spiegel vermeldete, würden die Beiträge für Neukunden im zweistelligen Prozentbereich steigen. Dabei wird vor allem die AXA als Negativbeispiel herangezogen.

Im Detail führt das Magazin Spiegel Beitragsanpassungen einiger PKV Anbieter und deren Tarife auf. Dazu gehören die Tarife „easyflex dent 1+“ der Barmenia, „Classic+“ vom Deutschen Ring, „KV2“ der HanseMerkur und „A1050“, „S1“ sowie „Z100/50“ der LVM mit Beitragserhöhungen zwischen 10 und 12 Prozent. Besonders starke PKV Beitragsanpassungen für 2013 gibt es beim Münchener Verein („Royal 891“) mit ca.35 Prozent und eben bei der AXA („Vision1-4500“) mit über 41 Prozent.

Mehr zu den PKV Beitragsanpassungen der AXA für 2013.

PKV Vertreter empört über Medienberichte

PKV Verband und andere Branchenvertreter waren wenig angetan von den Berichten über massive Beitragserhöhungen in der PKV für 2013. Nicht nur weil es ein negatives Licht auf sie wirft, sondern auch weil diese schlichtweg für falsch halten.

So wird es laut Stefan Reker, Pressesprecher des PKV-Verbandes, „2013 in den großen Beständen der privaten Vollversicherung für viele Millionen Privatversicherte gar keine Erhöhung geben, oder nur sehr geringe Anpassungen im kleinen einstelligen Prozentbereich”

Demnach sind die Angaben mehr als irreführend. Denn diese enormen Beitragsanpassungen in 2013 betreffen zum einen nur vereinzelte Tarife und gelten zum anderen für das Neukundengeschäft. Zudem haben viele Anbieter privater Krankenversicherungen auch Beitragsgarantien bekannt gegeben. So liegt die durchschnittliche Beitragserhöhung aller PKV Tarife bei unter 3 Prozent.

Unisex-Tarife treiben Beiträge nach oben

Experten sehen vor allem auf Neukunden steigende Beiträge zukommen. Grund dafür ist die Umstellung der PKV auf Unisex-Tarife. Ab der Einführung am 21. Dezember 2012 dürfen dann nur noch geschlechtsneutrale Tarife sowohl für private Krankenversicherungen als auch für andere Versicherungstypen angeboten. Durch die notwendige Mischkalkulation ergeben sich in der PKV allerdings Beiträge die, verglichen mit Bisex-Tarifen, für Männer wesentlich teurer werden als sie für Frauen günstiger werden.

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