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 Deutsche-Politik-News.de ! Weitere News: Dr. Lars Pracejus im Ratgeber Gesundheit von KHN: Behandlung und Rolle der Depression als neue Volkskrankheit

Veröffentlicht am Mittwoch, dem 07. September 2011 @ 16:17:24 auf Freie-PresseMitteilungen.de

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Deutsche-Politik-News.de |
Psychische Erkrankungen und deren stationäre Behandlung im Krankenhaus - Kommentar von Dr. Lars Pracejus, Psychologe und Hypnotherapeut aus Gießen

(Gießen, den. 07.09.2011 - KnowHowNow; Bode/Krzikalla) Die Zahlen der Betroffenen steigen - ebenso die Rückfallrate von Patienten mit psychischen Erkrankungen. Im Expertengespräch mit KnowHowNow kommentiert Dr. Lars Pracejus, Diplom-Psychologe und Hypnotherapeut aus Gießen, das Wachstum von Depressionserkrankungen und deren stationäre Behandlung im Krankenhaus.

Krankenhäuser melden immer mehr stationär behandelte Fälle psychischer Störungen. Im Jahre 2000 stieg laut der Frankfurter Rundschau die Zahl der ambulant behandelten Patienten um 117 Prozent (Beitrag Psychotherapie im Krankenhaus kein Allheilmittel, Quellennachweis: Textsignatur). Werden Volkskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck nun durch psychische Erkrankungen abgelöst?
Schon seit etlichen Jahren wird der gesundheitliche Wandel in den Medien heiß diskutiert. KnowHowNow befragt nun den Gießener Diplom-Psychologen Dr. Lars Pracejus im Expertengespräch über den Status Quo: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und öffentliche Reaktion der neuen Massenerkrankung.

---

KnowHowNow
Herr Dr. Pracejus, wir konnten in den letzten Jahren einen stetig wachsenden Trend bezüglich psychischer Störungen beobachten. Würden Sie Sprechern wie dem Barmer-GEK-Vizechef Rolf-Ulrich Schlenker in der Frankfurter Rundschau mit der Bezeichnung "neue, aber verdeckte Volkskrankheit" beipflichten? Welche Beobachtungen haben Sie in Ihren Fachkreisen oder unter Patienten sammeln können?

Dr. Lars Pracejus
In psychologischen, psychiatrischen und psychotherapeutischen Fachkreisen gelten diese Störungsbilder weder als "neu", noch als "verdeckt". Einzig der "Volkskrankheit" stimme ich zu. Aber die Krankenkassen orientieren sich bei diesen Aussagen an ihren Statistiken, die kritisch zu betrachten sind, oft der Entwicklung zeitlich hinterherhinken und nicht immer die Realität valide abbilden.

KnowHowNow
Welche sind die bekanntesten und in der breiten Bevölkerungsmasse am meisten vertretenen, psychischen Erkrankungen? Spielt die Depression tatsächlich so eine bedeutende Rolle, wie man in den Medien hört?

Dr. Lars Pracejus
Ich stimme dem zu, dass Depression, Burn-Out und Angst einen großen Teil dessen abdecken, womit Therapeuten in psychischen Heilberufen konfrontiert sind. Die Statistik der Barmer GEK sagt, dass sich die Zahl derjenigen, die sich wegen depressiver Symptomatik in stationäre Behandlung geben, in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat. Offen bleibt die Frage ob es mehr depressive Menschen gibt, oder ob sich mehr in Behandlung begeben. Depressionen hat es sicher auch vor zehn Jahren mehr gegeben, als aktenkundig wurden. Aber je nach infrastrukturellen Gegebenheiten nahmen Betroffenen gegebenenfalls keine therapeutische Behandlung in Anspruch. Hier müsste auch eine Unterscheidung zwischen Land- und Stadtbevölkerung getroffen werden.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) veröffentlichte dazu in einer Pressemitteilung, dass die von der Barmer GEK vorgelegten Zahlen zum Anstieg psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlung im Krankenhaus für Psychologen und Psychotherapeuten nicht überraschend sind. Der Anstieg um 129 Prozent in 20 Jahren sagt aus Sicht des BDP viel aus über den Zustand der Gesellschaft.

KnowHowNow
Laut dem Bericht der Frankfurter Rundschau wurden die Ursachen des Trends in der Barmer-GEK Studie dazu nicht ermittelt. Ist es denn aus Ihrer Sicht oder Beobachtung abschätzbar oder gibt es Vermutungen, wieso die Bevölkerung ausgerechnet von diesen psychischen Erkrankungen betroffen ist?

Dr. Lars Pracejus
In unserer Gesellschaft steigt der Leistungsdruck. Die Formenkreise der affektiven sowie der neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen zeigen sich am ehesten reaktiv auf diesen Stressor. Ergänzend könnte noch das Gebiet der Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Faktoren genannt werden. Dazu gehören Essstörungen, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen und Substanzmissbrauch. Hier ist aber der Weg zum Psychologen länger, weil oftmals die Annahme vorherrscht, diese Themen seien stärker körperorientiert. Patienten gehen deshalb eher zum Arzt.

KnowHowNow
Ein Thema ist natürlich auch die stationäre Behandlung dieser Erscheinungen im Krankenhaus. Der Medienbericht fällt dabei eher negativ aus. Wie können Sie diesen Sachverhalt zum Einstieg kommentieren?

Dr. Lars Pracejus
Die Betreuung bei stationärer Aufnahme kann sehr unterschiedlich sein. Als Patient ist es wichtig sich hier zu informieren, welches Angebot an Individualtherapie, angeleiteter oder selbstorganisierter Gruppentherapie, Sport- und Körpertherapie, Ergotherapie, Entspannungsverfahren und vielen anderen besteht. In anderen Worten muss die therapeutische Betreuung dichter sein, damit sich die stationäre Aufnahme von der ambulanten Versorgung unterscheidet und sich für den Patienten lohnt.

KnowHowKnow
Teil der negativen Beobachtung ist die hohe Quote an Wiederholungsfällen. Wie schätzen Sie als Psychologe diesen Sachverhalt ein? Stimmen Sie Aussagen wie Schlenkers zu, dass eine mangende Abstimmung von Klinikärzten und Ambulanz bestünde, oder gäbe es vielleicht noch andere Parameter zu bedenken?

Dr. Lars Pracejus
Generell sollte medizinisches und psychologisches Personal, sowie deren Hilfsberufe besser zusammen arbeiten um für den Patienten die bestmögliche Versorgung sicher zu stellen.
Das Problem der Rückfälle beinhaltet noch weitere Faktoren. Die Station ist eine Parallelwelt. Das heißt, dass hier ganz andere Regeln gelten, als in der Alltagswelt. Es gibt psychische Störungen, die besser ambulant im Alltag behandelt werden sollten, weil die Frage, wie sich der Patient am besten angesichts seiner alltäglichen Belastung anders oder besser verhalten kann, im Mittelpunkt steht. Das trifft zum Beispiel auf viele Formen von Angststörungen zu. Die Welt in der Klinik kann so stark unterschiedlich sein, dass ein Patient zwar bei Wechsel IN die Klinik Erleichterung erfährt, aber beim Wechsel AUS der Klinik von der realen Welt um so härter wieder eingeholt wird. Ist die Störung des Patienten beispielsweise systemisch beeinflusst, also von jenen Menschen, mit denen er im Alltag interagiert, dann haben sich diese Menschen mit ihren Ansprüchen, Verhaltensweisen, und Forderungen nicht mitverändert. Es reicht also nicht, dass der in der Klinik behandelte Patient mit dem Vorsatz zurückkehrt, Dinge anders zu machen. Dieses neue Verhalten muss in die alte Umgebung sukzessive (nach und nach) in seinen Alltag übertragen werden. Patienten reagieren manchmal mit großer Angst auf die Rückkehr in den Alltag nach einem stationären Aufenthalt.

KnowHowNow
Im Artikel wird die mangelnde Abstimmung nur sehr kurz erwähnt. Was genau kann man sich darunter vorstellen? Wie laufen vergleichbare Kooperationen ab - bzw. was kommt denn auf den Betroffenen zu, wenn er auf dieser Basis psychologisch behandelt wird?

Dr. Lars Pracejus
Wie erwähnt sollte die Zusammenarbeit besser sein. Das beinhaltet, dass Arztberichte eingesehen werden können, aber gegebenenfalls auch dass ehemalige und zukünftige Behandler miteinander abstimmen, welche Behandlung für den Patienten indiziert ist. Der medizinische Alltag ist aber leider durch Bürokratie sehr überlastet, so dass Klinikärzte selten auch noch die ambulante Nachsorge ihrer Patienten begleiten können. Auch den ambulanten Kollegen steht nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung um sich ausführlich einzulesen. Diese Schnittstelle funktioniert aufgrund der Überlastung der Beteiligten nicht so gut, wie sie sollte und könnte.
Hinzu kommt, dass die ambulante Versorgung in Deutschland nicht ausreichend ist. Wenn ein Patient sechs Monate, zwölf Monate oder länger auf einen ambulanten Therapieplatz warten muss, dann ist das eigentliche Problem nicht die Kooperation zwischen ambulanten und stationärem Personal. Viel schwieriger ist, das der Patient in dieser Zeit alleine gelassen wird.

KnowHowNow
Welche Alternativen bietet das Gesundheitssystem zur stationären Behandlung? Gibt es eine Empfehlung?

Dr. Lars Pracejus
Es gibt die Formen eine stationären Aufnahme, einer teilstationären Aufnahme wie in Tagesklinken und die ambulante Versorgung, bei der eine unterschiedliche Frequenz von regelmäßigen Behandlungsterminen vereinbart werden kann. Diese Betreuungsformen haben unterschiedliche Vorteile und je nach Persönlichkeit und Krankheitsbild muss der Patient beraten werden, was für ihn das Beste sein könnte.

KnowHowNow
Können Unterschiede zwischen einzelnen psychischen Erkrankungen gemacht werden, oder würden Sie dem Betroffenen stets diese Empfehlung geben?

Dr. Lars Pracejus
Die Empfehlung kann nicht immer die gleiche sein. Aber wir müssten den Katalog aller psychischen Erkrankungen durchgehen um für jede eine Empfehlung auszusprechen. Dabei müsste aber trotzdem der Patient und seine Persönlichkeitsmerkmale mit berücksichtigt werden. Deshalb ist diese Frage sehr theoretisch. Es gibt Störungsbilder bei denen ich dazu tendiere, zu einer ambulanten Therapie zu raten, wie beispielsweise Angststörungen. Hier muss der Patient möglichst schnell die erlernten Techniken im angstbesetzten Alltag umsetzen um zu Erfolgen zu gelangen. Hingegen können Essstörungen wie Anorexie (Magersucht) oder schwere Traumatisierungen so ausgeprägt sein, dass eine stationäre Aufnahme dringend indiziert bzw. anzuraten ist, um den Patienten intensiv beobachten und betreuen zu können. Hier wäre eine ambulante Versorgung erst angeraten, wenn eine Grundstabilität erreicht ist und eine Selbst- oder gar Fremdgefährdung ausgeschlossen werden kann.

KnowHowNow
Vermutlich ist trotz der negativen Aspekte eine Behandlung stets besser, als untätig zu bleiben. Von unserer Seite ist dies noch eine Erwähnung wert. Welche Risiken bergen sich eigentlich für den Betroffenen, wenn er keine Hilfe in Anspruch nimmt oder eine Behandlung unfruchtbar bleibt?

Dr. Lars Pracejus
Egal welches Setting oder welche Therapieform gewählt wird - eine therapeutische Behandlung kann mehr ausrichten, je eher damit begonnen wird. Psychische Störungen, die bereits Jahre oder Jahrzehnte vorliegen, manifestieren sich als Teil des Lebens und werden immer schwerer zu behandeln. Das sehen wir an Persönlichkeitsstörungen, die ihren Beginn in Kindheit und Jugend haben. Diese sind sehr schwer zu behandeln, weil sie lange vorliegen und, wie der Name schon sagt, Teil der Persönlichkeit geworden sind.

KnowHowNow
Wenn sich nun jemand psychisch belastet fühlt oder sich gar in einer psychischen Erkrankung wähnt - was ist unter Ihrem Rat der erste Schritt? Wer sind die Ansprechpartner?

Dr. Lars Pracejus
Diese Beratung übernehmen oft psychiatrische Ambulanzen in Kliniken und Universitäten oder auch niedergelassene Therapeuten. Manche Therapeuten haben sich auf Psychodiagnostik spezialisiert.

KnowHowNow
Leben wir nicht auch in einer Zeit, in welcher psychische Schwäche im Vergleich zu früher gesprächsfähiger geworden ist? Gab es einen Wandel im Umgang mit psychischen Erkrankungen?

Dr. Lars Pracejus
Deutschland ist noch nicht so weit, gesellschaftsübergreifend umzudenken. Psychische Erkrankungen werden immer noch als Makel angesehen. Psychotherapeuten werden selten weiterempfohlen. Die Deutschen empfehlen eher einen Frisör, einen Autohändler, einen Orthopäden. Einen Psychologen weiter zu empfehlen geht mit dem Eingeständnis einher, ihn konsultiert zu haben. In den USA oder auch in Südamerika wird damit völlig anders umgegangen. Diese Länder gehen aber auch von einer ganz anderen Grundannahme aus, nämlich, dass psychische Krankheiten durch Therapie geheilt werden können. In Deutschland bleibt der Makel "krank im Kopf zu sein" an demjenigen haften, der Psychotherapie in Anspruch genommen hat.

KnowHowNow
Eine Autorin, die am Bericht der Barmer-GEK beteiligt war, Eva-Maria Bitzer, wird in der Frankfurter Rundschau mit der Aussage erwähnt, dass die ambulante Versorgung versagt hätte. Inwiefern kann die Verantwortung an diese eine Instanz abgegeben werden? Macht man es sich am Ende vielleicht zu einfach?

Dr. Lars Pracejus
Ein anderer Kollege, Hans-Werner Stecker aus dem Vorstand des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten im BDP, führt aber hingegen den Umstand an, dass Patienten laut Barmer-Report nach ihrer Entlassung nicht selten wenige Monate später wieder in Kliniken landen, darauf zurück, dass sie nicht nahtlos von ambulant arbeitenden Psychotherapeuten aufgefangen werden können. Folglich kann nicht von einer Überversorgung an Therapeuten gesprochen werden und der geplante Abbau von 6000 psychotherapeutischen Praxen, wie im Versorgungsgesetz-Entwurf der Bundesregierung vorgesehen, kann nicht das Mittel der Wahl sein - besonders kein Mittel der Wahl, um eine ambulante Versorgung zu gewährleisten.
Aus der vor kurzem veröffentlichten Erklärung der Bundestagsabgeordneten Bender vom Bündnis90/Die Grünen geht hervor, dass eine Überversorgung rechnerisch konstruiert wird. Der Berufsverband BDP spricht dabei sogar von einer Zahlentrickserei. Tatsächlich ist die Versorgungssituation äußerst problematisch. In Deutschland gibt es eine große Differenz zwischen der tatsächlichen psychotherapeutischen Versorgung und dem rechnerischen Versorgungsgrad.
Wenn die ambulante Versorgung versagt, dann ist das ein strukturelles Problem, dass bei falschem Versorgungsschlüssel systemimmanent auftreten muss. Man muss Probleme auch hier, wie meistens in der Psychologie, am Ursprung suchen - und sich nach einem Urteil darüber, dass die ambulante Versorgung kritisch sei, ebenso Gedanken darüber machen, wieso sie kritisch geworden ist.

KnowHowNow
Herr Dr. Pracejus, wir danken Ihnen herzlich für dieses Gespräch!

---

---
Dr. Lars Pracejus arbeitet in eigener Privat-Praxis für Psychotherapie (HPG) in Gießen. Er steht für Beratung und Nachfrage zur Thematik persönlich zur Verfügung.

Praxis für Psychotherapie (HPG)

Dipl.-Psych.
Dr. Lars Pracejus

Südanlage 12
35390 Gießen

Tel.: 0641 - 55 99 613
http://www.hypno-dialog.de

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Interviewkommentar Hauptquelle: FR - Psychotherapie im Krankenhaus kein Allheilmittel; Quelle: http://www.fr-online.de/politik/psychotherapie-im-krankenhaus-kein-allheilmittel/-/1472596/8713790/-/index.html - Im Gespräch Dr. Lars Pracejus. Praxis: Südanlage 12, 35390 Gießen. Diplom-Psychologe aus Gießen und Spezialist für Psychotherapie und Hypnotherapie, Hessen. Promotion (rer. nat.) und Studium der Psychologie und Medizin an der Justus Liebig Universität Gießen.

Interviewkennung bei Rückfragen an KnowHowNow: med/0008

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Ludwig-Rinn-Straße 14
35452 Gießen

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Geprüftes Experten-Wissen zu tagesaktuellen Themen aus Recht, Gesundheit und Bildung von führenden Spezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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KnowHowNow ist ein Informationsdienst zur Verbreitung qualifizierter und geprüfter Fachgespräche mit Experten und Referenten aus Bildung, Recht, Wirtschaft, Gesundheit, Sicherheit und Finanzen. Die Verbreitung und Übernahme unserer Informationen, auch in analoger Form, ist erwünscht und entspricht unseren Leitsätzen. Bitte beachten Sie dabei die Angaben und AGB der ursprünglichen Quellen sowie die gesetzlichen Vorschriften zur Nachrichtenverbreitung von und aus vorhandenen Quellen.
KnowHowNow befragt führende Experten zu tagesaktuellen Themen aus Recht, Bildung, Gesundheit, Sicherheit, Wirtschaft und Finanzen.

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Psychische Erkrankungen und deren stationäre Behandlung im Krankenhaus - Kommentar von Dr. Lars Pracejus, Psychologe und Hypnotherapeut aus Gießen

(Gießen, den. 07.09.2011 - KnowHowNow; Bode/Krzikalla) Die Zahlen der Betroffenen steigen - ebenso die Rückfallrate von Patienten mit psychischen Erkrankungen. Im Expertengespräch mit KnowHowNow kommentiert Dr. Lars Pracejus, Diplom-Psychologe und Hypnotherapeut aus Gießen, das Wachstum von Depressionserkrankungen und deren stationäre Behandlung im Krankenhaus.

Krankenhäuser melden immer mehr stationär behandelte Fälle psychischer Störungen. Im Jahre 2000 stieg laut der Frankfurter Rundschau die Zahl der ambulant behandelten Patienten um 117 Prozent (Beitrag Psychotherapie im Krankenhaus kein Allheilmittel, Quellennachweis: Textsignatur). Werden Volkskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck nun durch psychische Erkrankungen abgelöst?
Schon seit etlichen Jahren wird der gesundheitliche Wandel in den Medien heiß diskutiert. KnowHowNow befragt nun den Gießener Diplom-Psychologen Dr. Lars Pracejus im Expertengespräch über den Status Quo: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und öffentliche Reaktion der neuen Massenerkrankung.

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Herr Dr. Pracejus, wir konnten in den letzten Jahren einen stetig wachsenden Trend bezüglich psychischer Störungen beobachten. Würden Sie Sprechern wie dem Barmer-GEK-Vizechef Rolf-Ulrich Schlenker in der Frankfurter Rundschau mit der Bezeichnung "neue, aber verdeckte Volkskrankheit" beipflichten? Welche Beobachtungen haben Sie in Ihren Fachkreisen oder unter Patienten sammeln können?

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In psychologischen, psychiatrischen und psychotherapeutischen Fachkreisen gelten diese Störungsbilder weder als "neu", noch als "verdeckt". Einzig der "Volkskrankheit" stimme ich zu. Aber die Krankenkassen orientieren sich bei diesen Aussagen an ihren Statistiken, die kritisch zu betrachten sind, oft der Entwicklung zeitlich hinterherhinken und nicht immer die Realität valide abbilden.

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Ich stimme dem zu, dass Depression, Burn-Out und Angst einen großen Teil dessen abdecken, womit Therapeuten in psychischen Heilberufen konfrontiert sind. Die Statistik der Barmer GEK sagt, dass sich die Zahl derjenigen, die sich wegen depressiver Symptomatik in stationäre Behandlung geben, in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat. Offen bleibt die Frage ob es mehr depressive Menschen gibt, oder ob sich mehr in Behandlung begeben. Depressionen hat es sicher auch vor zehn Jahren mehr gegeben, als aktenkundig wurden. Aber je nach infrastrukturellen Gegebenheiten nahmen Betroffenen gegebenenfalls keine therapeutische Behandlung in Anspruch. Hier müsste auch eine Unterscheidung zwischen Land- und Stadtbevölkerung getroffen werden.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) veröffentlichte dazu in einer Pressemitteilung, dass die von der Barmer GEK vorgelegten Zahlen zum Anstieg psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlung im Krankenhaus für Psychologen und Psychotherapeuten nicht überraschend sind. Der Anstieg um 129 Prozent in 20 Jahren sagt aus Sicht des BDP viel aus über den Zustand der Gesellschaft.

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Laut dem Bericht der Frankfurter Rundschau wurden die Ursachen des Trends in der Barmer-GEK Studie dazu nicht ermittelt. Ist es denn aus Ihrer Sicht oder Beobachtung abschätzbar oder gibt es Vermutungen, wieso die Bevölkerung ausgerechnet von diesen psychischen Erkrankungen betroffen ist?

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In unserer Gesellschaft steigt der Leistungsdruck. Die Formenkreise der affektiven sowie der neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen zeigen sich am ehesten reaktiv auf diesen Stressor. Ergänzend könnte noch das Gebiet der Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Faktoren genannt werden. Dazu gehören Essstörungen, Schlafstörungen, sexuellen Funktionsstörungen und Substanzmissbrauch. Hier ist aber der Weg zum Psychologen länger, weil oftmals die Annahme vorherrscht, diese Themen seien stärker körperorientiert. Patienten gehen deshalb eher zum Arzt.

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Ein Thema ist natürlich auch die stationäre Behandlung dieser Erscheinungen im Krankenhaus. Der Medienbericht fällt dabei eher negativ aus. Wie können Sie diesen Sachverhalt zum Einstieg kommentieren?

Dr. Lars Pracejus
Die Betreuung bei stationärer Aufnahme kann sehr unterschiedlich sein. Als Patient ist es wichtig sich hier zu informieren, welches Angebot an Individualtherapie, angeleiteter oder selbstorganisierter Gruppentherapie, Sport- und Körpertherapie, Ergotherapie, Entspannungsverfahren und vielen anderen besteht. In anderen Worten muss die therapeutische Betreuung dichter sein, damit sich die stationäre Aufnahme von der ambulanten Versorgung unterscheidet und sich für den Patienten lohnt.

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Teil der negativen Beobachtung ist die hohe Quote an Wiederholungsfällen. Wie schätzen Sie als Psychologe diesen Sachverhalt ein? Stimmen Sie Aussagen wie Schlenkers zu, dass eine mangende Abstimmung von Klinikärzten und Ambulanz bestünde, oder gäbe es vielleicht noch andere Parameter zu bedenken?

Dr. Lars Pracejus
Generell sollte medizinisches und psychologisches Personal, sowie deren Hilfsberufe besser zusammen arbeiten um für den Patienten die bestmögliche Versorgung sicher zu stellen.
Das Problem der Rückfälle beinhaltet noch weitere Faktoren. Die Station ist eine Parallelwelt. Das heißt, dass hier ganz andere Regeln gelten, als in der Alltagswelt. Es gibt psychische Störungen, die besser ambulant im Alltag behandelt werden sollten, weil die Frage, wie sich der Patient am besten angesichts seiner alltäglichen Belastung anders oder besser verhalten kann, im Mittelpunkt steht. Das trifft zum Beispiel auf viele Formen von Angststörungen zu. Die Welt in der Klinik kann so stark unterschiedlich sein, dass ein Patient zwar bei Wechsel IN die Klinik Erleichterung erfährt, aber beim Wechsel AUS der Klinik von der realen Welt um so härter wieder eingeholt wird. Ist die Störung des Patienten beispielsweise systemisch beeinflusst, also von jenen Menschen, mit denen er im Alltag interagiert, dann haben sich diese Menschen mit ihren Ansprüchen, Verhaltensweisen, und Forderungen nicht mitverändert. Es reicht also nicht, dass der in der Klinik behandelte Patient mit dem Vorsatz zurückkehrt, Dinge anders zu machen. Dieses neue Verhalten muss in die alte Umgebung sukzessive (nach und nach) in seinen Alltag übertragen werden. Patienten reagieren manchmal mit großer Angst auf die Rückkehr in den Alltag nach einem stationären Aufenthalt.

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Im Artikel wird die mangelnde Abstimmung nur sehr kurz erwähnt. Was genau kann man sich darunter vorstellen? Wie laufen vergleichbare Kooperationen ab - bzw. was kommt denn auf den Betroffenen zu, wenn er auf dieser Basis psychologisch behandelt wird?

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Wie erwähnt sollte die Zusammenarbeit besser sein. Das beinhaltet, dass Arztberichte eingesehen werden können, aber gegebenenfalls auch dass ehemalige und zukünftige Behandler miteinander abstimmen, welche Behandlung für den Patienten indiziert ist. Der medizinische Alltag ist aber leider durch Bürokratie sehr überlastet, so dass Klinikärzte selten auch noch die ambulante Nachsorge ihrer Patienten begleiten können. Auch den ambulanten Kollegen steht nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung um sich ausführlich einzulesen. Diese Schnittstelle funktioniert aufgrund der Überlastung der Beteiligten nicht so gut, wie sie sollte und könnte.
Hinzu kommt, dass die ambulante Versorgung in Deutschland nicht ausreichend ist. Wenn ein Patient sechs Monate, zwölf Monate oder länger auf einen ambulanten Therapieplatz warten muss, dann ist das eigentliche Problem nicht die Kooperation zwischen ambulanten und stationärem Personal. Viel schwieriger ist, das der Patient in dieser Zeit alleine gelassen wird.

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Es gibt die Formen eine stationären Aufnahme, einer teilstationären Aufnahme wie in Tagesklinken und die ambulante Versorgung, bei der eine unterschiedliche Frequenz von regelmäßigen Behandlungsterminen vereinbart werden kann. Diese Betreuungsformen haben unterschiedliche Vorteile und je nach Persönlichkeit und Krankheitsbild muss der Patient beraten werden, was für ihn das Beste sein könnte.

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Können Unterschiede zwischen einzelnen psychischen Erkrankungen gemacht werden, oder würden Sie dem Betroffenen stets diese Empfehlung geben?

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Die Empfehlung kann nicht immer die gleiche sein. Aber wir müssten den Katalog aller psychischen Erkrankungen durchgehen um für jede eine Empfehlung auszusprechen. Dabei müsste aber trotzdem der Patient und seine Persönlichkeitsmerkmale mit berücksichtigt werden. Deshalb ist diese Frage sehr theoretisch. Es gibt Störungsbilder bei denen ich dazu tendiere, zu einer ambulanten Therapie zu raten, wie beispielsweise Angststörungen. Hier muss der Patient möglichst schnell die erlernten Techniken im angstbesetzten Alltag umsetzen um zu Erfolgen zu gelangen. Hingegen können Essstörungen wie Anorexie (Magersucht) oder schwere Traumatisierungen so ausgeprägt sein, dass eine stationäre Aufnahme dringend indiziert bzw. anzuraten ist, um den Patienten intensiv beobachten und betreuen zu können. Hier wäre eine ambulante Versorgung erst angeraten, wenn eine Grundstabilität erreicht ist und eine Selbst- oder gar Fremdgefährdung ausgeschlossen werden kann.

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Vermutlich ist trotz der negativen Aspekte eine Behandlung stets besser, als untätig zu bleiben. Von unserer Seite ist dies noch eine Erwähnung wert. Welche Risiken bergen sich eigentlich für den Betroffenen, wenn er keine Hilfe in Anspruch nimmt oder eine Behandlung unfruchtbar bleibt?

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Egal welches Setting oder welche Therapieform gewählt wird - eine therapeutische Behandlung kann mehr ausrichten, je eher damit begonnen wird. Psychische Störungen, die bereits Jahre oder Jahrzehnte vorliegen, manifestieren sich als Teil des Lebens und werden immer schwerer zu behandeln. Das sehen wir an Persönlichkeitsstörungen, die ihren Beginn in Kindheit und Jugend haben. Diese sind sehr schwer zu behandeln, weil sie lange vorliegen und, wie der Name schon sagt, Teil der Persönlichkeit geworden sind.

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Deutschland ist noch nicht so weit, gesellschaftsübergreifend umzudenken. Psychische Erkrankungen werden immer noch als Makel angesehen. Psychotherapeuten werden selten weiterempfohlen. Die Deutschen empfehlen eher einen Frisör, einen Autohändler, einen Orthopäden. Einen Psychologen weiter zu empfehlen geht mit dem Eingeständnis einher, ihn konsultiert zu haben. In den USA oder auch in Südamerika wird damit völlig anders umgegangen. Diese Länder gehen aber auch von einer ganz anderen Grundannahme aus, nämlich, dass psychische Krankheiten durch Therapie geheilt werden können. In Deutschland bleibt der Makel "krank im Kopf zu sein" an demjenigen haften, der Psychotherapie in Anspruch genommen hat.

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Eine Autorin, die am Bericht der Barmer-GEK beteiligt war, Eva-Maria Bitzer, wird in der Frankfurter Rundschau mit der Aussage erwähnt, dass die ambulante Versorgung versagt hätte. Inwiefern kann die Verantwortung an diese eine Instanz abgegeben werden? Macht man es sich am Ende vielleicht zu einfach?

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Ein anderer Kollege, Hans-Werner Stecker aus dem Vorstand des Verbandes Psychologischer Psychotherapeuten im BDP, führt aber hingegen den Umstand an, dass Patienten laut Barmer-Report nach ihrer Entlassung nicht selten wenige Monate später wieder in Kliniken landen, darauf zurück, dass sie nicht nahtlos von ambulant arbeitenden Psychotherapeuten aufgefangen werden können. Folglich kann nicht von einer Überversorgung an Therapeuten gesprochen werden und der geplante Abbau von 6000 psychotherapeutischen Praxen, wie im Versorgungsgesetz-Entwurf der Bundesregierung vorgesehen, kann nicht das Mittel der Wahl sein - besonders kein Mittel der Wahl, um eine ambulante Versorgung zu gewährleisten.
Aus der vor kurzem veröffentlichten Erklärung der Bundestagsabgeordneten Bender vom Bündnis90/Die Grünen geht hervor, dass eine Überversorgung rechnerisch konstruiert wird. Der Berufsverband BDP spricht dabei sogar von einer Zahlentrickserei. Tatsächlich ist die Versorgungssituation äußerst problematisch. In Deutschland gibt es eine große Differenz zwischen der tatsächlichen psychotherapeutischen Versorgung und dem rechnerischen Versorgungsgrad.
Wenn die ambulante Versorgung versagt, dann ist das ein strukturelles Problem, dass bei falschem Versorgungsschlüssel systemimmanent auftreten muss. Man muss Probleme auch hier, wie meistens in der Psychologie, am Ursprung suchen - und sich nach einem Urteil darüber, dass die ambulante Versorgung kritisch sei, ebenso Gedanken darüber machen, wieso sie kritisch geworden ist.

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Herr Dr. Pracejus, wir danken Ihnen herzlich für dieses Gespräch!

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Interviewkommentar Hauptquelle: FR - Psychotherapie im Krankenhaus kein Allheilmittel; Quelle: http://www.fr-online.de/politik/psychotherapie-im-krankenhaus-kein-allheilmittel/-/1472596/8713790/-/index.html - Im Gespräch Dr. Lars Pracejus. Praxis: Südanlage 12, 35390 Gießen. Diplom-Psychologe aus Gießen und Spezialist für Psychotherapie und Hypnotherapie, Hessen. Promotion (rer. nat.) und Studium der Psychologie und Medizin an der Justus Liebig Universität Gießen.

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